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Published: February 24th 2008
Ile des Pins
...Aloha aus der Suedsee...Que de bonheure!
Wie nicht anders zu erwarten hat uns die Suedseeinsel "La grande terre" mit Sonnenschein und 30°C empfangen. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung von Noumea zog es uns sogleich mit einer 2 einhalb stuendigen, schaukeligen (Iris hat sich den Kaffee noch einmal durch den Kopf gehen lassen) Faehrenfahrt auf das Trauminselchen "Ile des Pins". Unser neu erstandenes, australisches (made in china) Zelt Schnaepchen (30 €) wurde erstmals auf die Probe gestellt....denn vorgesehen war pures Campingfeeling....um ehrlich zu sein ist in Neu Kaledonien alles sooooo teuer dass man sich ausser einen Zeltplatz (der dafuer mitten am Strand) gar nix leisten kann. Da besagtes Inselchen einen Durchmesser von nur 25 km hat und die Einwohner (Kanaken) ein super freundliches Voelkchen sind ist Autostop die einfachste, kostenguestigste und schnellste Moeglichkeit um sich fortzubewegen. Als zweite Option gibt es dann noch kleine aus Holz hergestellte Segelboote (Pirogen), die einen von einer Bucht zur naechsten schippern. So gondelten auch wir nach ein paar Tagen im Sueden der Insel, wo wir von den Campingplatzeigentuemern mit frischem Kokosnusssaft und Kokosfleisch verwoehnt wurden, mit einem Schifferl hinauf in die "Baie d' Oro", zum "Piscine Naturell". Diese kleine Bucht im Nordosten der Insel ist ein Ile des Pins
Kokosnuesse in allen Varianten..... echtes Paradies....das Wasser wechselt hier von tuerkisblau zu gruen und bishin zu dunkelblau....ein unglaubliches Farbspiel, dass nur noch von der Kombination mit dem schneeweissen Sandstrand getoppt wird.....echt super kitschig! Unsere Heimstatt haben wir bei "Camping Chez Emile" (18€/Nacht) direkt neben dem 5 Stern Ressort vom Le Meridien (550€/Nacht) und mitten am Strand aufgeschlagen.
Und wie es sich gehoert, haben wir uns die einheimische Spezialitaet "Bounga" (in Blaettern eingewickelter Fisch mit Yams, Kochbananen und Suesskartoffeln in einem Erdloch gegarrt) trotz horrendem Preis (30€/Person) nicht entgehen lassen....und es war auch wirklich super lecker und mal eine herrliche Abwechslung zu unseren Tunfisch-, Maisdosen und Asianudeln von denen wir uns aus Kostengruenden vorwiegend ernaehrt haben. Nach 2 Wochen Strandliegen, Baden und Faulenzen, wurde uns dann um ehrlich zu sein schon ein bisserl langweilig....und auch unser Zelt gab nach nur 10 Tagen und leichten Suedseegewittern den Geist auf.....eine der Kuppelstangen brach uns in der Mitte ab und aus unserem "Superdom" wurde eine Hundehuette.
Um dem befuerchten Inselkoller vorzubeugen haben wir uns fuer die letzten 5 Tage vom "ile des pins" Paradies verabschiedet und sind auf die westenlich groessere Hauptinsel "Grande Terre" (Hauptstadt Noumea) zurueck gekehrt um diese mit den oeffentlichen Bussen und Ile des Pins
Abendstimmung......Baie de Rouloux unserem halb kaputten Zelt zu erkunden. Hier hat uns das Wetter jedoch ein bisserl im Stich gelassen und aus den geplanten Wanderungen im huegeligen Landesinneren wurden unerbittliche und unendliche Karten_Rummypartien im klattschnassen Zelt....Suedsee mal anders.
Zu guter Letzt haben wir dann noch Noumea's Highlight (das "Centre Culturell Tjibaou") und die manigfachen franzoesischen Boulangerien sowie Creperien getestet.....es gibt eben nix das ueber ein echtes franzoesisches Croissant geht! Mit kurzem Zwischenstop in Sydney duesen wir nun aber schon weiter nach Neuseeland, wo wir unseren naechsten Wickedcampervan in Christchurch in empfang nehmen duerfen!
Also ab zu den Kiwis...bis bald Stefan und Iris
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