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Published: April 30th 2009
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Perth Airport
Endlich da... G'Day mates
So,
da bin ich also. War ein langer und staubiger Weg bis hierher und gerade bin ich sehr froh, dass mir eine kleine tuechtige Air-Condition in den Nacken pustet.
Aber erst mal von anfang an:
Los ging es am 20. April. Zweimal das Fluggeraet wechseln( Frankfurt und Singapur) und in den 22 Stunden die ich unterwegs war ab und zu mal die Sitzpostion geaendert. Da hab ich dann auch schon die ersten Australier getroffen und konnt mich davon ueberzeugen, dass die vorhergesagte Freundlichkeit auch zutrifft. Denn neben mir sass ein nettes aelters Paerchen aus Sydney, die ein wenig in Deutschland unterwegs waren. Gleich mal ueber Gott und die Welt gequatscht. Am Ende wollten sie mir dann noch ihre Adresse in Sydney geben.
Mein lieber Freund Lukas hat mich dann in Perth vom Flughafen abgeholt. Dort war es dann mitlerweile kurz nach Mitternacht. Die ersten beiden Naechte habe ich dann, aufgrund Lukas tuechtiger vorarbeit, in zwei verschiedenen Haeusern in Perth gepennt. Also mit Bett und Dusche und netter Gesellschaft. Der erste Gastgeber war ein Typ aus Perth, den Lukas waehrend einer Art Praktikum beim Rettungsdienst kennengelernt hat. Die zweite Gelegenheit ergab sich ueber das Couch Surfing Portal.
Perth
Das ganze bei Tag Ein freundliches Paerchen mitte zwanzig, beide Studiert, die Lukas und mich herzlich aufgenommen haben. Es gab leckeres Essen und wir haben uns noch ein Film angeschaut. Am naechsten morgen schliefen wir beide aus und unsere Gastgeber hatten uns schon verlassen. Sie mussten leider arbeiten. Aber dennoch ist es fast unfassbar, dass sie uns dann dort alleine in ihrem Haus blieben liessen. Als alles in allem eine sehr sehr guter Start ins Abenteuer.
Aber dann ging es los.
Mein Reisekumpan ist ja mitlerweile schon seit ueber einem halben Jahr in Australia und hatte sich gleich in Sydney einen schoenen station wagon gekauft( Kombi), alt aber sehr zuverlaessig. Mirri ist ihr Name. Sie haben wir dann mit unseren Sachen vollgestopft und noch einige Lebensmittel eingekauft. Und was musste ich feststellen? Hat der Tom doch tatsaechlich etwas vergessen. Seinen Schlafsack. Also ab ins Naechste Outdoor Geschaeft und da mal schnuppern gegangen (und Lukas liebt dies Laeden und ich jetzt auch). Aber knapp eine Stunde spaeter und eine wichtige Erfahrung reicher hatte ich dann meinen nagelneuen Schlafsack. Man muss sich ja, da wir hier kein Geld verdienen, sehr aufs Sparen einstellen. Da uns die angebotenen Schlafsaecke nicht guenstig genug waren, fragten wir nach Ausstellungsstuecken
Pinnacles Dessert
ja, das war ne schoene sache oder beschaedigten. Und tata habe ich gleich richtig gespart. Das sollte ich vlt in Deutschland fortsetzen.
Unser erstes Ziel sollte die weniger bekannte aber dennoch sehr eindrucksvolle pinnacles dessert sein. Hier gab es anmutige Saeulen zu bewundern. Diese sind durch Ablagerung von Muschel- und Kalkresten vor tausenden von Jahren entstanden, als diese Stelle noch unter Wasser stand. Nach der "Verlandung" haben sich dann Saeulen durch Erosion gebildet. Aber genug Kauderwelch.
Erst einmal mussten wir 300 km von Perth aus zuruecklegen und zwar ohne Autobahn und bei einer von uns als Benzinsparend befundenen Reisegeschwindigkeit von 80 km/h. Da wir schon in Perth getroedelt haben sind wir erst im Dunkeln angekommen.
-- Zur Erinnerung: hier ist Winter und es wird gegen sechse dunkel, und nein es ist nicht Kalt, wie so manch einer in Deutschland meinte, 30 Grad =) hehe.--
Dann haben wir uns ein solides Essen auf einen der vielen public grills gemacht und ab, die erste Nacht im Auto, WILDCAMPING!!! Mal wieder gespart. Am naechsten Morgen frueh auf und gleich rein in die Wueste, die gleich am Meer liegt.
Es ging dann weiter Richtung Geraldton. Dort wollten wir eigentlich bleiben aber es gefiel uns nicht sonderlich in einer
Pinnacles Dessert
Freunde unter sich Stadt zu uebernachten und wir fuhren die Kueste weiter aufwaerts und fanden einen kleinen ruhigen Felck mitten im Nirgendwo.
Wir waren schon sehr gespannt am Tag darauf in den Kalbarri national park zu gelangen. Der Weg dorthin war aufregend da wir ueber eine unbefestigte Strasse ( dirt-road ), sehr wuestenaehnlich, fahren mussten. Aber die gute Mirri hat auch das blendend gemeistert. Dort gab es gewaltige schluchten mit einem Fluesslein, dass sich dadurch schlaengelte und einen 8 km Fussmarsch, der uns beiden viel spass gemacht hat. Wir waren die meiste Zeit alleine unterwegs, da die meisten Touries sich nur das Natures Window anschauen, das gleich am Parkplatz lag, und sich wieder verdrueckten. Ich freue mich nun, man mag es mir Zuhause kaum glauben, auf den naechsten walk.
Eine wildcamping Nacht spaeter sind wir in Richtung Monkez Mia aufgebrochen. Das ganze hat nichs mit affen zu tun und ist ein kleines erholungs ressort am meer mit einer delphinstaion. hier haben wir dann auch das erste mal gezeltet.
--uebrigens haben wir eine richtige matraze im auto wie auch im zelt und haben sehr bequeme naechte.--
dort waren natuerlich auch einige andere backpacker unterwegs mit denen man dann am abend lustig zusammen sass und
Kalberri NP
nette aussicht - nach kleiner kletterarbeit die belohnung ein wenig geplauscht hat. wir mussten dann aber wieder frueh aufstehen, da es eine delphinfuetterung gab und ich noch nie einen gesehen habe. der fruehe vogel faengt den delphin und so hatten wir dann die chance in relativ ruhiger umgebung den tieren zuzuschauen. das ganze entpuppte sich dann aber als massenveranstaltung mit vielen fotoapperaten und einem haufen leuten. von delphinen war dann eher weniger zu sehen. und dazu kam der verdacht, dass diese fuetterungen ( sechs dollar pro person) mehr als einnahmequelle diente als alles andere.
ich habe mich mitlerweile sehr daran gewoehnt grosse distanzen mit geringen geschwindigkeiten zurueckzulegen und es zu geniessen ueber die langen und geraden strassen zu fahren. am ziel angekommen ist man dann immer noch relativ entspannt. und wir sparen und sparen !!!!
die backpacker, die wir hier trafen, hatten alle so ungefaehr die selbe route vor sich wie wir. und so war es klar, dass wir viele von ihnen wieder treffen wuerden.
und so kam es dann auch das wir nach weiteren 500 km die meisten in coral bay gesehen haben.
hier, am ningaloo reef, das zu einen der bekanntesten riffs australiens zaehlt, haben wir uns mal eine laengere verschnaufpause (3 naechte campen)
Kalberri NP
fleissige wanderer bei einer pause mit schnorcheln, am strand liegen, fussbal, quatschen, pub besuchen usw. gegoennt.
besonders das schnorcheln hat besondere aufmerksamkeit verdient. denn zum ersten mal im leben sah ich mit eigenen augen bunte und gigantiche fische schwimmen und riesige riffs mit steinkorallen. diese korallen sind nicht gerade sehr farbenfroh aber dafuer sehr gewaltig in ihren ausmassen. an dieser stelle sei gesagt, dass es hier zwar haie gibt aber diese sind nur in sehr kleiner zahl vertreten und wir haben auch keine getroffen, denn wir waren nur in kuestennaehe unterwegs.
so, das naechste ziel sollte dann unser tauchschein sein. fuer diesen benoetigten wir noch eine medizinische untersuchung, die es aber leider nicht in coral bay gab und wir uns nach exmouth ( 150 km ) begeben mussten. hier sind wir jetzt auch und sitzen im internetcafe.
aber, so wie es aussieht werden wir das ganze vorhaben verschieben muessen und an die ostkueste verlagern, da hier der naechste termin erst fuer montag verfuegbar ist. aber wir haben ja zeit und schnorcheln ist fuers erste ganz gut und ausreichend.
also aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
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