Roadtrip - let’s rock 1.000 Kilometer


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Oceania » Australia » Queensland » Rockhampton
December 15th 2009
Published: December 18th 2009
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Die nächsten zwei Tage standen im Zeichen von 1.000 Kilometer auf dem A1 Pacific Highway der Ostküste. Dieser umspannt ¾ des Kontinents und führt entlang der Küste von Australien. Unser erster Stop war in Bundaberg, der Rum-Hauptstadt von Australien. Dort besichtigten wir die berühmte Bundaberg Rum Destillery. Da wir die einzigen Gäste waren, kamen wir in den Genuss einer Privatführung durch unseren Guide „Sam“. Neben der Besichtigung der einzelnen Produktionsprozesse waren die riesigen Eichenfässer (60.000 Liter Rum) eines der Highlights der Führung. In Summe lagern hier Rum im Wert von 1.8 Millarden Australian Dollar (liquid Gold). Am Ende der Führung konnten wir uns selbst ein Bild über den Geschmack des seit 1888 produzierten Rums machen. Vom 5 Jahren alten „Reserve“, über einen Liquor, der Baileys sehr ähnelt, bis hin zu einer köstlichen mit Rum verfeinerten Marmelade, gab es alles was das Herz begehrt. Beim nächsten Rum-Cocktail in der Heimat, wird uns die Rum- Destillery sicherlich in gute Erinnerung gerufen.

Danach fuhren wir Richtung Rockhampton, vorbei an steppenähnlicher Landschaft, die an Afrika erinnert und vorbei an Gebieten, die stark von Waldbränden gezeichnet sind. Auf den endlos erscheinenden Geraden, haben wir auch ein paar einzelne Kängurus in freier Wildbahn, darunter jedoch ein paar, die den langen Roadtrain-Trucks zum Opfer fielen, gesehen. Auf dem Weg mit unserem Spaceship fiel uns die doch recht gewöhnungsbedürftige Beschilderung in den Städten auf, deren Logik wir trotz tausend Kilometer noch nicht durchstiegen haben (da ist sie wieder, die australische Schnitzeljagd - siehe Brisbane  ).

Im „Australian Capital of Beef“ Rockhampton angekommen, haben wir uns in einem australischen Steakhouse eines der berüchtigten Rump-Steaks munden lassen. Mit vollen Magen haben wir unser Nachtlager auf einem Firmenparkplatz direkt am Highway aufgeschlagen.

Nach Frischmachen auf der McDonalds-Toilette und einem kleinem Frühstück ging es auf die zweite Etappe des Roadtrips Richtung Airlie Beach. Ein Teil der Strecke führte uns direkt am Pazifik entlang, wo wir einen tollen Blick über den Küstenabschnitt geboten bekamen.

Bevor wir unseren heutigen Zielort Airlie Beach erreichten, haben wir einen kleinen Abstecher in den Cape Hillsborough National Park gemacht. Der Besuch hatte sich bereits gelohnt, noch bevor wir den Parkplatz erreichten. Direkt vor unserem Camper blieb ein Känguru stehen und hat uns alle Zeit der Welt gegeben, es in Ruhe zu beobachten. Somit kommen wir unserem Ziel näher die 4 berühmten australischen Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Neben dem Känguru stehen noch der Koala, das Emu und das Wallaby auf der To-See-Liste.

Anschließend machten wir uns auf zum „Andrew Point Track“, einer Wanderung mit diversen Aussichtspunkten. Bereits nach wenigen Metern wurde uns klar, dass wir nicht die gesamte Strecke zurücklegen würden, da der Aufstieg trotz unserer ausgezeichneten Muskulatur sehr mühsam war.  Bei jedem Schritt mussten wir acht geben den Todestieren nicht zu nahe zu kommen. Am Twin Beach Lookaut angekommen, hatten wir einen tollen Blick über die bewachsenen Felsformationen, die kleinen Inselgruppen und den Pazifik. Auf dem Rückweg über den Sandstrand, der aufgrund der vorherrschenden Ebbe begehbar war, begegneten wir allerlei Tieren, die zur Abwechslung einmal nicht zu den „Todestieren“ gehörten.

Zurück zum A1 Highway wollten wir keine Zeit verlieren und haben eine Abkürzung gewählt, die sich als holprige Schotterpiste herausstellte; aber unser Spaceship liebt ja die Herausforderung. Nach 1.000 Kilometer Fahrt hatten wir unser Feierabend-Bier redlich verdient.



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