Advertisement
Published: August 20th 2018
Edit Blog Post
Nach Nordkorea habe ich einen großen Sprung gemacht: Mit dem Nachtzug bis Peking gefahren und am nächsten Morgen gleich von Peking aus über Bangkok nach Brisbane geflogen, denn…
Ich hatte das tolle Angebot von meinen Freunden Gabriela und Dieter, für 2 Wochen mit nach Ausstralien zu kommen, um in den Whitsundays mitzusegeln. Wer die Whitsundays kennt, weiß wovon ich spreche, für alle anderen bitte unbedingt mal die Whitsunday Inseln googlen und Bilder anschauen: Weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer und tolle Inseln…
Schließlich bin ich in Brisbane gelandet und brauchte tatsächlich erstmal ein paar Tage, um wieder im „normalen“ Leben anzukommen. Fotos hochladen, Mails und Whatsapp beantworten usw. Da ich bereits vor einigen Jahren in Brisbane war, kannte ich die Stadt und mochte sie auch dieses Mal wieder sehr… entspanntes Aussie-Leben ;-)…mit Felsklippen zum Klettern, einem botanischen Garten mit Regenwald und einer Strandlagune zum Baden und Schwimmen mitten in der Stadt. Ein besonderes Highlight war dann mein Besuch im Lone Pine Sanctury, einer Koala Aufzuchtsstation und kleinem Tiergehege mit allen typischen australischen Tierarten, wie z.B. Kängurus, Wombats, tasmanischem Teufel oder Platypus. Mein Fazit: Ich liebe Koalas… wie beim letzten Mal :-)
Gemeinsam mit Liv, der Tochter von Dieter, die direkt
aus Deutschland kam, flogen wir nach Proserpine, ca. 1h nördlich von Brisbane und verbrachten schon 2 Tage in Airlie Beach, um auf Gabriela, Dieter sowie ihren Sohn Vincent zu warten. Nachdem sie auch angekommen waren, starteten wir von Airlie Beach aus mit unserer Bavaria 40 in Richtung Whitsundays. Die Bootsübernahme verlief problemlos und sehr entspannt, wie die Australier so sind, und unseren Essensproviant konnten wir vorher bestellten, so dass er direkt ans Boot geliefert wurde. Ohne langwieriges Einkaufen… ein toller Service.
Und endlich hatte ich Zeit, mir die gesamte Landschaft, welche ich von meinem ersten Australienbesuch vor ca. 8 Jahren nur ganz kurz gesehen hatte, in Ruhe anzuschauen und zu genießen. Während unserer 10 Segeltage ankerten wir vorwiegend in wunderschönen Buchten und verbrachten 2 Tage im Hafen von Hamilton Island. Das Segeln war angenehm, da wir fast immer sonninges Wetter hatten und keine zu heftigen Windstärken. Zu den Highligts, die wir erlebten, zählte vor allem die Tierwelt. Neben Kakadus, die uns direkt auf unserem Boot besuchten, schwammen Delfine einige Zeit direkt vor unserem Boot her, konnten wir oft Wale beobachten… es ist grad Whale-Watching-Season... und nachts jagten sogar Barakudas ihre Beute und schwammen direkt unter unserem Boot durch und
waren sehr gut zu beobachten. Auch wenn das Wasser doch etwas frisch war, wie ich fand, waren wir ab und zu schwimmen bzw. schnorcheln. An Land unternahmen wir häufig kleine Wanderungen zu Aussichtspunkten oder z.B. auch zu einer verlassenen Hotelanlage, die von einem Taifun vor einigen Jahren zerstört wurde… sehr gespenstisch… ;-) Besonders schön war hierbei ein Spaziergang zum Hill Inlet einem Strand mit schneeweißem Sand und den verschiedensten Blau- und Türkis-Tönen. Die Farben sind umwerfend… Doch am schönsten für mich war das Frühstück auf dem Boot vor der Kulisse des berühmten Whitehaven Beach – traumhaft, wenn man diesen Strand fast für sich allein hat, bevor die Touristen kommen. Das konnten wir auch ganz intensiv genießen, bis schließlich am späten Vormittag die Tagestouristen auftauchten: Es landeten 3 Hubschrauber direkt am Strand, 2 Wasserflugzeuge ganz in der Nähe von unserem Boot und schließlich ankerten noch unzählige Boote direkt in der Bucht. So wurde es für uns Zeit aufzubrechen und ein neues ruhiges Fleckchen zu suchen.
Mit gutem Essen, Ruhe, Entspannung, einem Pooltag auf Hamilton Island und tollen Segelstrecken haben wir die Tage sehr genossen.
Im Anschluss verbrachten wir noch 2 Tage an Land in einem wunderschönen Bed&Breakfast (Airlie Beach
Arthouse) und unternahmen einen Tagesausflug nach Bowen an die Küste, bevor es für uns alle wieder zurück nach Brisbane ging. Und während Gabriela, Dieter und Vincent ihren Urlaub in Sydney fortsetzen, flog Liv wieder nach Deutschland und ich setze meine Reise wie geplant in Asien fort und bin nach Bangkok geflogen.
In Erinnerung bleibt ein traumhaftes Segelrevier, wunderbare Farben, tolle Strände und vor allem das schöne Gefühl, Zeit mit Freunden verbracht zu haben.
An dieser Stelle auch einmal ganz lieben Dank, an alle, die so interessiert meinen Blog lesen. Danke für Eure Rückmeldungen und die Kontakte. Dadurch fühle ich mich hier in der Fremde nicht ganz so weit weg und allein :-) :-) :-)
Advertisement
Tot: 0.048s; Tpl: 0.012s; cc: 8; qc: 24; dbt: 0.0273s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1mb
Vera
non-member comment
das sieht nach Entspannung aus ....
toll - und mit der Crew war das bestimmt auch tatsächlich super entspannt. Sicherlich ein krasses Kontrastprogramm zu Nordkorea - ich würde hierbei Australien definitiv vorziehen. Viele Eindrücke wünsche ich Dir weiterhin unterwegs.