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Servus,
Puh, was war denn so los diese Woche. Ja genau ich hab $50 Dollar auf der Straße gefunden *bingo*.
Als ich Teresa von der Arbeit abholen musste, weil sich kurz davor eine Schlägerei vor dem Restaurant zu getragen hat und sie Angst vor einem Übergriff hatte, hat mich der Sicherheitsstreifen einer 50 Dollar Note vom Boden aus angelächelt. Da hat sich meine Hilfsbereitschaft doch mal bezahlt gemacht.
Während ich brav das Geld nach Hause schaffe, gibt es Lena wieder im DFO aus (wir berichteten über den Laden).
Leider hat sie nichts wirklich gefunden und hat aus Frust einfach mal eine Hose gekauft.
Es war mal wieder Freitag. Um 1 kam ich aus der Uni heim und dachte toll, was mach ich nur mit dem angebrochenen Tag. Artur war bei der Arbeit und zum lernen für mein Exam am Montag hatte ich keine Lust. Da kam Mi-Yung mit fantastischen News! Sie hatte kostenlose Football Karten von ihrem Boss bekommen. Ich rief sofort Artur an um zu fragen ob er dabei ist und Teresa hat sogar bei der Arbeit abgesagt. Shawn, Qyu, Nam, Kent und Ray waren auch noch am Start.
Artur kam grad so von der Arbeit heim
und musste ungeduscht mitkommen. Immerhin hatte ich für meinen hartarbeitenden Mann einige belegt Brote vorbereitet.
Anstatt mit dem Zug zu fahren, der vielleicht etwas länger gebraucht hätte haben wir uns für den scheinbar schnelleren Bus entschieden, der sich dann natürlich durch den Fan-Stau kämpfen musste.
Angekommen mussten wir uns erstmal zum richtigen Eingang durchschlagen, denn auf unserer Karte stand irgendwas von Eingang M. Dass heißt, einmal um das ganze Stadion laufen, schön dem Alphabet entlang.
Joa... Riesenstadion halt. Riesen Anzeigetafeln und man konnte alles gut sehen. Nach dem wir annehmbare Plätze gefunden haben wurden wir auch gleich von den überdimensionalen Bildschirmen erschlagen. Neben SMS-Stadion Gewinnspielen konnte man auch einen 3D Fernsehr gewinnen. Was es nicht schon alles gibt. Kurz vor Spielbeginn wurden alle Spieler an der Leinwand angezeigt und den dazugehörigen Sponsor für jeden einzelnen Spieler. Ach genau, es spielten die Bulldogs aus Bankstown gegen die Dragons aus St. George. Die Bulldog-Fans saßen alle traditionstreu mit blau und/oder weißen Kopftüchern und waren natürlich mit der ganzen Verwandtschaft dabei. Nach dem ganzen Spektakel wurde die Besucherzahl angezeigt. Es waren über 37000 und das Stadion war noch nicht mal richtig voll. Sehr beeindruckend! Wer hat eigentlich gewonnen? Das "witzige" an dem Spiel
ist, dass es keine Nachspielzeit gibt. Nach genau zwei mal 40 Minuten ist das Spiel beendet und die Fans des Verlierer Teams (Bulldogs) sind dann schonmal früher los als sie gesehen haben das keine Wende mehr möglich war.
Samstag haben wir beschlossen mal endlich den Paddys Market zu besichtigen.
Unter anderem war Lena nach einem Schal aus und ich hab einen Adapter für meinen australischen Rasierer gesucht. Der Markt ist sehr übersichtlich aber Leider waren die meisten Souveniere Made in China. Man musste schon genau hinschauen um "echte" australische Ware zu finden. Wir haben dann auch einen kleinen Stand mit Postkarten und Kalendern gefunden. Der ältere Mann hat sich nett mit uns unterhalten während er versucht hat uns zu überzeugen nach Australien auszuwandern.
Von Etage zu Etage haben wir uns dann von unten nach oben gekämpft. Es gab sogar einen Esprit, worüber sich Lena wieder gefreut hat. Nur der war etwas anders. Denn das war ein Outlet-Laden, der völlig überrannt wurde. Kurz nach dem wir raus sind wurde der Laden auch schon wegen Überfüllung geschlossen. Ich hatte auch meinen Spass in dem wir einmal durch die Spielhalle gelaufen sind. Von den Arcade-Kampfspielen über den Tanzspielen bis zu den Rennspielen
gab es alles. Wir haben es am Ende nur 10 Minuten ausgehalten bevor mir die Augen vor zu vielen Bildschirmen geschmerzt haben. Bin halt nichts mehr gewohnt 😉 Lena kam auch völlig überreizt von den flackernden und klingelnden Suchtmaschinen raus.
Es war doch noch ein schöner Samstag.
Damit Lena endlich mal zum lernen kommt bin ich am Sonntag nach Liverpool gefahren. Nicht grad um die Ecke. Aber ein Freund hat mich um einen Gefallen gebeten. Und zwar hat er eine kennen gelernt und ich sollte ihr was in seinem Namen überreichen. Nach kurzer Google-Maps Suche hab ich auch gleich das Hotel in dem sie arbeitet gefunden. Mit dem Zug hingetuckert, kurz orientiert und losgelaufen. Naja bei meinem Orientierungssinn bin ich mal wieder nicht angekommen. Am Ende hat mich ein netter Professor dort hin geführt. Die gesuchte Straße war nämlich als einzigste nicht ausgeschildert... also nicht meine Schuld.. ich war schon richtig.. nur die Straße und so!
Sie hat sich auf jeden Fall über die Blumen gefreut und ich habe eine Stadt gesehen die ich bestimmt nie wieder sehen will! Entweder zu viele Inder oder zu viele Asiaten... aber noch immer keine Australier. Vielleicht treffen wir ja einige in Cairns.
Bis dahin
Lena und Artur
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