Crossing a Continent (deutsche Uebersetzung)


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October 22nd 2008
Published: October 22nd 2008
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Crossing a Continent

point 0: Ankunft in Perth; 0 - 4 = Tour von Perth nach Alice Springs; 4 - 5 = Zugfahrt von Alice nach Adelaide; 5 -12 = von Adelaide nach Dubbo im Mietwagen; 13 = Zwischenstop in Mudgee; 13 - 14 = von Mudgee nach Sydney;

Um es fuer einige von euch etwas einfacher zu machen, kommt jetzt noch mal der letzte Eintrag auf deutsch. Da es aber so unendlich lange dauert, die Bilder hochzuladen, (tut mir leid, Bernard, aber auch das von dir empfohlene Programm ueberzeugte nicht gerade durch Schnelligkeit), muesst ihr sie euch im letzten Blog anschauen. Es gibt auch ein paar Kuerzungen, also wer es auf Englisch versteh, sollte lieber die Version lesen. (Damit habe ich mir auch ein klitzekleines bisschen mehr Muehe gegeben.)

Die Karte zu Beginn, die meine Route durch Australien nachzeichnet, kann man uebrigens mit dem Plus/Minus-Balken auf der linken Seite vergroessern und verkleinern, und wenn man die Maus auf eins der Faehnchen haelt, taucht die Bezeichnung "point 1" (oder aehnlich) auf. Diese Punkte beziehen sich auf die Anmerkungen auf der linken Seite unter "Notes". Nun aber zum Eintrag selber.

Okay, der Titel war einfach. Ich hatte ihn schon lange im Kopf, sogar einen Untertitel "and miles to go before I
sleep", fuer diejenigen unter euch, die den Bezug verstehen. Aber wie weiter? Es war die Idee, einmal den ganzen Kontinent zu durchqueren, ohne einmal das Flugzeug zu nehmen, die mich dieses mal fasziniert hat. Da ich bei meinen drei frueheren Australienreisen schon eine ganze Menge gesehen habe, war es mir nicht so wichtig, noch mehr Kaengurus oder Goannas zu beobachten, den Sonnenuntergang am Ayers Rock (jetzt
meistens in der Sprache der Eingeborenen Uluru genannt) mitzuerleben, zu versuchen einen Boomerang zu werfen, oder Aehnliches. Meine jetzigen Abenteuer sind auch voellig verschieden von denen in Afrika und erscheinen vielleicht nicht so aufregend oder exotisch wie ein Spaziergang mit Loewen, das Kuscheln mit Geparden,oder die Taenze von Himbas oder Masai.

Am 28. September bin ich in Perth an der Westkueste Australiens angekommen. Es war sieben Uhr frueh, aber
gefuehlte Zeit war 2 Uhr morgens, wie halt in Suedafrika. Es war aber ein wunderschoener Sonniger Tag und ich hatte ja noch zwei volle Tage, um Schlaf nachzuholen, also bin ich erstmal durch downtown Perth gestromert. Architektonisch nicht gerade ueberzeugend.
Am ersten Oktober wuerde der erste Teil meiner Reise ueber Land starten: von Perth nach Alice Springs in einem Allrad-Truck, international besetzt mit 14 Passagieren, entlang der Great Central Road, also mitten durchs Outback. Aber vorher hatte ich noch Zeit, meine Weiterreise von Alice Springs zu planen und die notwendigen Details ueber Internet zu besuchen (immer noch eine neue und aufregende Erfahrung fuer mich), Buchlaeden zu durchstoebern, Kings Park mit einer wundervollen Wildblumenausstellung zu besuchen, einen wirklich schrecklichen Haarschnitt verpasst zu bekommen, und stundenlang umherzulaufen.

Die Fahrt nach Alice war .... lang. Noch irgendwas? ... Google Map gibt die Entfernung mit 2488 km an, und es
waren wirklich einige sehr lange Fahrtage, aber die Great Central Road ist in ueberraschend gutem Zustand, wenn man bedenkt, dass da wirklich nicht viel ist. Einige Raststaetten, einige Siedlungen von Aboriginals, und - auch wenn ich mich hier wiederhole - jede Menge Nichts. Aber die Weite des Landes hat eher einen meditativen Charakter und ist keineswegs langweilig oder monoton. Unsere Truppe war gut drauf und natuerlich war es schrecklich aufregend unter freiem Himmel zu schlafen, wohl wissend, dass alle Krabbel- und Kriechtiere der Wueste nur darauf warten, dass du ins Bett gehst. Und das schliesst Dingos, Wildhunde, mit ein. Nicht das Dingos kriechen oder krabbeln, aber sie neigen dazu, sich deine Schuhe anzueignen, wenn du sie nicht gut versteckt hast. "Betten" waren sogenannte "swags", etwas groessere Schlafsaecke, aber aus Zeltstoff mit einem wasserdichten Boden und einer (duennen!) Matratze innen drin. Auch wenn die Naechte heiss sind, was sie im Fruehling gottseidank nicht, zippt man sich bis obenhin zu, da Schlangen und Skorpione gerne deine Koerperwaerme teilen moechten.

Highlights auf dem Weg nach Alice Springs sind natuerlich die Olgas, Uluru und Kings Canyon. Ich war froh, diese fantastischen Naturwunder schon auf einer meinen letzten Reisen gesehen zu haben, da wir nur sehr wenig Zeit hatten, sie wirklich zu geniessen und auf uns wirken zu lassen. Aber so ist das nun mal mit organisierten Touren und das weiss ich und deshalb grummele ich auch nur ein bisschen.
Der Hoehepunkt ist normalerweise der Sonnenuntergang am Ayers Rock, welchen man zusammen mit ungefaehr 37 Busladungen anderer Touristen bewundern kann, aber diesmal schob sich ungluecklicherweise eine Wolkenbank vor die Sonne und die sonst so spektakulaeren Farbspiele auf dem Felsen blieben aus. Aber wie ihr dem Foto sicher entnehmen koennt, hat uns das nicht all zu sehr gestoert und als die anderen Touristen sahen, wieviel Spass wir hatten, fingen sie an uns zu fotografieren anstatt den beruehmten Felsen. Ehrlich!

Hier folgt im englischen Blogeintrag eine kurze Kindergeschichte der Aboriginals ueber die Entstehung der Olgas, Ulurus, einem etwa 100km entfernten Tafelberf namens Mt Conner und des Salzsees Lake Amadeus. Das ist aber nicht sooo spannend, also wer es nachlesen moechte, muss es auf Englisch tun.

Am spaeten Nachmittag des sechsten Tages erreichten wir Alice Springs. Da ich eine Fahrkarte fuer den "Ghan", einen der beruehmten australischen Zuege, fuer meine Weiterreise nach Adelaide gebucht hatte, verblieben mir nur zwei volle Tage in Alice und ich wollte so viel wie moeglich machen, nicht nur wiedermal meine Waesche (hoert das denn nie auf???). Eine Sache, die ich mir vorgenommen hatte, war, noch einmal eine Tour zu buchen, die sich mit der Kultur der Aborigines beschaeftigt. Ich hatte, als ich vor 16 Jahren in Alice Springs war, schon einmal eine mitgemacht und es war ein wirklich lehrreiches und authentisches Erlebnis: (Details im englischen Eintrag, mir beginnt hier gerade die Zeit wegzulaufen).
Diesmal ging es mir besonders ums Fotografieren, da ich meine Erzaehlungen immer gerne illustriere und ich ja vom letzten Mal nur Dias habe. Ich fragte, ob es okay waere auf dieser Tour Fotos zu machen, da wir auf der Fahrt nach Alice gebeten worden waren, dies nicht zu tun, wenn wir durch eine Siedlung der Aborigines fuhren. Nicht, weil sie meinen, wir wuerden damit ihre Seele stehlen, wie es Menschen in einigen anderen Kulturen glauben, sondern weil sie, wenn eine Person stirbt, alle Verbindung mit ihr abbrechen. Das bedeutet, nie mehr den Namen der Person zu erwaehnen und alle Abbildungen, sprich Fotos, von ihr zu vernichten. Man sagt, ein Toter kann das Leben im Diesseits noch "hoeren" und moechte gerne zuruekkommen, kann also nicht zur Ruhe kommen, solange noch Verbindungen bestehen.

Es wurde mir gesagt, dass Fotografieren fuer die beteiligten Aboriges kein Problem waere, so lange man fragen wuerde und ihnen die Kamera nicht direkt ins Gesicht halten wuerde. (Diese Uebersetzung passt im Deutschen nicht wirklich, aber ihr wisst sicher was gemeint ist.) Also habe ich gebucht. Und was fuer ein Flop ist es geworden.

Ausser mir waren nur noch drei weitere Personen in dem Minibus, der uns abholte. Grossartig, dachte ich, ganz
kleine Gruppe. Der Ort, zu dem wir fuhren, lag etwa 10 Minuten von Alice Springs entfernt. Die anwesenden
Aboriginals wohnen aber nicht etwa hier, sondern werden immer wenn eine Tour statt findet von Alice dorthin
gebracht. Als wir ankamen, waren schon ein paar andere Touristen dort, aber dann kam noch ein ganzer Bus und spuckte weitere 30-40 Personen aus. Nun waren wir schon etwas mehr als 50!
Unser Guide, ein weisser Australier, hielt uns dann zum Einstieg einen etwa 30-minuetigen interessanten Vortrag ueber das Leben der Aborigines heute, um moeglicherweise falsche Vorstellungen zu korrigieren. Im Anschluss gab es Billy Tea and Damper zu kosten. Billy Tea ist in alten Konservendosen direkt im Lagerfeuer aufgebruehter Tee und Damper ist ein aus Mehl, Wasser und Backpulver hergestelltes Brot, welches in der heissen Asche gebacken wird. Eime Variation is "Spotted Dick", da sind in dem Brot noch Rosinen drin.

Weitere 15 Minuten waren verstrichen.
Dann zogen wir etwa 80 Meter weiter (warum eigentlich?), etwas naeher an die drei Aboriginal Frauen heran, die auf dem Boden sassen und malten. Wir erfuhren von "Tjukurpa", was die Weissen in der Regel die Traumzeit nennen. Fuer die Ureinwohner erklaert Tjukurpa die Beziehung zwischen den Menschen, Pflanzen, Tieren und dem Land. Es berichtet von der Entstehung aller lebenden Kreaturen und der Landschaften, unterrichtet in dem angemessenen Umgang miteinander und mit der Umgebung, und es ist Gesetz. Also umfasst es weit mehr als das, was wir uns in der Regel unter der Traumzeit vorstellen, naemlich die Entstehung der Welt wie in der Bibel beschrieben. Es verknuepft die Vergangenheit mit der Gegenwart und beschreibt einen fortwaehrenden Prozess.

In der Zwischenzeit war ein weiterer Bus eingetroffen, mit einer weiteren Ladung Touristen, die alle dieselbe
Prozedur durchliefen wie wir, nur zeitversetzt. Die ganze Unternehmung war also strikt durchgeplant.

Aber jetzt zu dem Teil der Tour, die ich gerne als das Highlight erlebt haette: "Interaction with the locals", wie
in der Informationsbroschuere angekuendigt. Von wegen! Es war uns gestattet, uns unter die Kuenstlerinnen zu mischen, ihre Bilder zu betrachten und zu kaufen, uns mit ihnen fotografieren zu lassen, sofern wir denn ein Bild erstanden hatten, und, ja, sich auf jeden Fall mit ihnen zu unterhalten - "aber sie sind sehr schuechtern" - das weiss ich auch - aber wenn man nichts kaufte, haben sie auch nichts gesagt, und mit dem Fotografieren war es auch nicht so wirklich was. Und presto! schon war unsere Zeit fuer diesen Tagespunkt abgelaufen und wir kamen wieder zusammen, um einen Boomerang nach einem Holzkaenguru zu werfen - yippeyhh! - und nachdem alle 50 Personen viel Spass bei ihrem einmaligen Versuch gehabt hatten, war da ja noch die Praesentation der traditionellen Nahrungsmittel, die die Aborigines im Busch sammeln oder jagen - Bush Tucker, wobei "Tucker" Essen bedeutet. Aber oje, die Zeit war knapp, und so wurden nur die spektakulaereren Delikatessen aufgefahren: ein schon vorgekochter Kaenguruschwanz, den alle mal probieren durften und drei "Witchetty Grubs", dicke, saftige, weisse Raupen, die in den Wurzeln des Witchetty-Busches leben - nicht das wir erfahren haben, wie so ein Busch denn aussieht. Wenigstens wurden die Raupen vor
unseren Augen frisch aus den vorhandenen Wurzeln herausgeprokelt (Wow! Iiiihh! Aahh! Oooohh!) und jeder konnte sich dabei fotografieren lassen, wie er so tat, als ob er die Raupe tatsaechlich essen wuerde. Aber ich habe es getan! Das Foto ist nicht gestellt! Nicht, dass ich das Ganze besonders lecker fand. Die auessere
Haut ist erst knackig dann zaeh, das Innere eher kremig, nicht unangenehm aber auch nicht besonders toll. Und es ist sooo nahrhaft! Sicher eine kulinarische Erfahrung von der man noch lange erzaehlen kann.

Das wars dann auch schon. Alles in allem eher eine Zeitverschwendung, auf jeden Fall fuer mich, die anderen moegen das anders gesehen haben.

Egal, Alice Springs war super. Ich habe mir im Kulturzentrum eine fantastische Ausstellung von Kunst der
Aborigines angesehen mit dem Titel "Desert Mob", war auf Einladung meiner Bed & Breakfast Gastgeberin bei einem Konzert des Australian Girl Choir, bin zu ... nein,nein, nein, zu viele Details, laaaangweilig ....

Die Zugfahrt mit dem "Ghan" nach Adelaide ist etwa 1500 km lang und dauert 23,5 Stunden. Das bedeutet, dass der Zug in einer nicht sehr aufregenden Geschwindigkeit dahin bummelt, ab und zu aus unerfindlichem Grund mitten im Nirgendwo anhaelt, und gelegentlich die Fahrt verlangsamt, so dass die Passagiere Fotos von den "Sehenswuerdigkeiten" machen koennen: ein ausgetrocknetes Flussbett, ein Denkmal fuer die Arbeiter, die die Bahnstrecke angelegt haben - so klein und unscheinbar, dass ich es verpasst habe. Zusaetzlich gibt es immer wieder informative Kommentare zum Ghan allgemein oder zu den einzelnen Streckenabstaenden.

Ich hatte einen Platz im "Red Seater" Waggon, das ist eine Klasse unter dem "Red Sleeper" und weit entfernt von der "Gold Class". Die Namen sprechen fuer sich, denke ich. Aber meine Sitznachbarin Beryl, eine 73-jaehrige Dame aus Adelaide, und ich hatten viel Spass, teilten unsere mitgebrachte Verpflegung, schliefen mehr schlecht als recht, starrten aus dem Fenster, holten uns (ausgezeichneten!) Kaffee aus dem Bistro, unterhielten uns noch ein Weilchen, und schwupps! waren wir auch schon in Adelaide, wo sich unsere Wege am naechsten Tag wieder trennten.

Die Strecke von Adelaide nach Dubbo in new South Wales, wo ich mein smartes kleines Mietauto wieder abgeben wuerde und meine Freunde Babette und Allen mich abholen wuerden, war der Teil meiner Reise auf die ich mich besonders gefreut hatte. Ich hatte eine neuerworbene kleine Kuehltasche, um die voellige Schmelze meines Proviants zu verhindern, meinen Mp3-Player, falls gar nichts mehr ging, und sechs Tage Zeit. Von den sechs Tagen wollte ich einen ganzen Tag in dem Naturpark der Flinders Ranges verbringen, wofuer ich einen kleinen Umweg von 443 km in Kauf nahm, und einen ganzen Tag in der Minenstadt Broken Hill. Insgesamt habe ich 1839 km zurueckgelegt, alles auf bequem zu fahrenden zweispurigen geteerten Strassen, ungeteerte Strecken waren mir laut Mietvertrag verboten.

Hier kommt nun der Untertitel des Blogs zum Tragen: "... and miles to go before I sleep", da die Strasse einfach
nie aufhoerte. Was macht man da, ausser Musik hoeren und angeregte Selbstgespraeche fuehren? Irgendwelche Dinge zaehlen? 4,5 Autos auf 10 km; das sind nur Autos, die einem entgegen kommen, denn ueberholen tut man keins. Auf 269 km habe ich kein Einziges ueberholt, und das weiss ich genau, denn es war die Entfernung zwischen zwei Raststaetten, von denen eine ausser Betrieb war. Man kommt einfach nicht zum Ueberholen, denn die maximale Geschwindigkeit ist 110 Stundenkilometer und die faehrt jeder und an die haelt sich auch jeder. Aber zaehlen: auf 10 km 10 tote Kaengurus in unterschiedlichen Stadien der Verwesung; dazu 9 Ziegen - lebendig; 58 (!) absolut schnurgerade Strasse, dann eine weite Kurve und nochmal 27 km komplett geradeaus, selbst mitten durch eine Ortschaft, die zugegebernmassen nur aus 12 Haeusern bestand. Am Anfang dachte ich immer, wenn die Strasse auf eine Kuppe zulief: "Lass es auf der anderen Seite irgendwie anders aussehen!" Aber als ich einmal mit dem Ablesen des Kilometerzaehlers angefangen hatte, hoffte ich nur noch, dass die Strasse von der Kuppe aus unendlich weit einsehbar sein wuerde. Das erste Mal, als ich den Kilometerstand diesbezueglich ablas, waren es 19 km und das fand ich schon unglaublich. Aber 58?! Oh, und dann war da noch das Schild fuer eine Schulbushaltestelle. Die war 60 km entfernt von der naechstgelegenen Ortschaft! Mit dem Fahrrad zur Schule? Niemals!

Eine der Ortschaften auf meiner Karte war Wilcannia. Dort wollte ich tanken und vielleicht einen Kaffee trinken
und so die 556 km lange Strecke zwischen Broken Hill und Cobar unterbrechen. Es gab sogar eine Tankstelle, gleich am Anfang der Ortschaft, und davon kann man nicht immer ausgehen, wenn man nur nach der Karte geht. Alle Orte darauf sehen gleich gross aus, aber das ist eher ein Scherz. Einmal war die Ortsmitte mit einem Schild markiert, aber davor waren nur die oeffenlichen Toiletten und dahinter eine verlassene Raststaette.
Das Benzin in Wilcannia war sehr teuer, 22 Cent ueber dem Preis den ich gewohnt war, und so tankte ich nur ein paar Liter. Ich dachte, es gibt sicher noch eine Tankstelle, die vielleicht konkurrenzbewusst einen etwas
niedrigeren Preis hat. Also fuhr ich weiter ... aber da war ich auch schon aus der Stadt raus. Ich beschloss jedoch umzudrehen, da mein Infomaterial von einigen interessanten alten Gebaeuden erzaehlte. Aber alles war verrammelt, geschlossen, verfallen ... Was fuer ein Ort!

Aber sogar Wilcannia hat saubere oeffentliche Toiletten! Mit Toilettenpapier! Australien verdient wirklich den
ersten Preis in dem Wettbewerb "Landesweit exzellente oeffentliche Toiletten". Schon seit einiger Zeit
beschaeftige ich mich naemlich mit der Idee, einen illustrierten Reisefuehrer mit dem Titel "Die Toiletten dieser
Welt" zu schreiben. Da ich bedauerlicher Weise jemand bin, der sehr sehr oft aufs gewisse Oertchen muss, und das ist beim Reisen unendlich hinderlich, halte ich in dieser Hinsicht immer die Augen offen. Oh, welch grossartige Abenteuer ich diesbezueglich auf meinen Reisen schon erlebt habe. Aber ich schweife ab.

Zu guter Letzt sei nur gesagt: ich habe jede Minute dieser Fahrt genossen.

Zur Zeit bin ich noch ikn Mudgee bei meinen Freunden und ihrem Untermieter Mr Huntsman, einer Spinne mit einem Durchmesser von 12 Zentimetern, die im Badezimmer lebt. Morgen fahren wir zusammen nach Sydney, und am 31. geht es weiter nach Vietnam, wo mich sicher neue Abenteuer erwarten werden.



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