Tag 13: Stellt die Heizung an!


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North America » United States » Kentucky » Mayfield
May 17th 2014
Published: May 20th 2014
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Start: Council

Ziel: Lookout

Tageskilometer: 70.1

Höchstgeschwindigkeit: 66.3

Gesamtkilometer: 951.2

Heute beim Aufstehen war es noch ca. 4 Grad C warm oder besser kalt. Die Innenseite des Aussenzeltes ist voller Kondenswasser. Nach dem Packen schwingen wir uns ohne Frühstück auf’s Rad und brausen gleich Talwärts. Eigentlich ja angenehm, aber bei dieser Kälte wird es zur Tortur. Nach ca. 10 Km kommen wir an einer Tankstelle mit einem Laden vorbei. Dort hat es sogar Gemüse, nämlich eine grosse Zwiebel…! Brötchen kann man da zwar auch kaufen, aber nur in Packungen zu 16 Stück… Genehmigen uns einen Kaffee, ein Würstchen und etwas Käse. Der Kaffee ist zwar nicht mehr als gefärbtes Wasser, aber immerhin heiss um uns etwas zu erwärmen. Nach weiteren 20 km legen wir nochmals einen Halt ein weil wir wieder am schlottern sind. Versuche dort bei einem Kaffee meine eiskalten Füsse zu erwärmen, was mir teilweise gelingt. Heute müssen wir insgesamt 4 steile Hügel erklimmen, kommen dafür in den Genuss rasanter Abfahrten.

Wir lassen heute auch Virginia hinter uns und überfahren die Grenze zu Kentucky. Doch weit und breit kein KFC! Jeder hat hier einen aufgemotzten Pick-Up und gibt beim Überholen so richtig Gas. Die tief röhrenden Motoren klingen wie in einem Film von Tarantino – richtig furchteinflössend.

Heute sehen wir auch unzählige der riesigen Kohletrucks und lassen ihnen gerne die Vorfahrt…

Hier sind auch die Hunde angriffiger. Wir haben unzählige Begegnungen mit Hunden welche wie aus der Kanone geschossen, laut kläffend auf uns zuschiessen, teilweise im Doppelpack… Wir wehren uns mit der Sound-Kanone und Pfefferspray und können sie so in Schach halten. Glücklicherweise erreichen wir dann nach dem letzten Anstieg unser heutiges Ziel, das Freeda Harris Baptist Center. Will der Verwalterin, Evelyn Compton anrufen, doch da kommt gleich ihr Mann hingefahren und informiert seine Frau, welche uns dann das Center, eine Art Turnhalle aufschliesst. Endlich können wir eine heisse Dusche nehmen und einen Kaffee brauen. Schlafen werden wir auf Matten. Einmal mehr können wir die Gastfreundschaft der Amerikaner geniessen. Rufe dann gleich noch in Hindemann, unserem morgigen Ziel an um unsere Ankunft zu avisieren. Ohne Reservation kann man dort anscheinend nicht übernachten. Läden und Internet gibt es hier, wie gestern in Council nicht, und so schreibe ich meinen Bericht offline und werde ihn später veröffentlichen.


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