Wie erkennt man...


Advertisement
United States' flag
North America » United States » Hawaii » Maui » Upcountry
September 24th 2009
Published: September 24th 2009
Edit Blog Post

Merkmale:Merkmale:Merkmale:

Handtuch und Sandalen
...einen Deutschen im Ausland?
Daran, dass er "Güd Mörning" sagt? Nein. Daran, dass er blass ist? Nein, dass kann auch ein Schwede sein. Daran, dass er das "th" als "s" ausspricht? Nein, dass könnte auch ein Mexikaner sein.
Daran, dass er die Sonnencreme zu dick aufträgt und sie damit nach zwei Stunden noch sichtbar ist? Gutes Indiz, aber das kann auch ein Kleinstadtamerikaner aus der Provinz sein, der in die große weite, weite Welt hinaus gefahren ist.

Woran denn nun? An den Schuhen etwa? Was könnte er denn tragen? Um diese Frage zu beantworten, schweife ich erst ein wenig aus und erläutere die Ausgangssituation.

Wir befinden uns in ca. 3000m Höhe auf einem erloschenen Vulkan. Im ehemaligen Krater hat sich aufgrund der Erosion eine recht trostlose, kaum mit Pflanzen bewachsene und durch die Kraterwände vom Regen abgeschottete Landschaft entwickelt. Kurz gesagt: Solange die Sonne da ist, ist es verdammt heiss, der Boden wechselt zwischen verdammt sandig zu verdammt steinig. Zwischendrin gibt es einige Wanderwege, die zu drei Schlafhütten und einem Campingplatz führen. Letzterer ist am Weitesten entfernt. Nun stellt euch vor, dass die Parkranger und jedes Informationblättchen darauf hinweisen, dass man den Umständen entsprechend gekleidet sein soll, um auf
SilverswordSilverswordSilversword

Absolut endemisch auf Hawai'i und auch hier selten - sie wachsen 20 Jahre lang, blühen dann einmal und sterben. Eigenartiges Leben...
diesen Wegen zu wandern. Außerdem kann es sehr schnell sehr kalt werden.

Nun kommt er, der Deutsche. Blass, kurze Haare, kurze Klamotten und: SANDALEN!

Als ehemaliger Schüler von Herrn Marquardt habe ich es mir nicht nehmen lassen, die ersten 9,3 Meilen mit Sandalen zu wandern, um es den ganzen Amis mit ihrem Rumgeheule zu zeigen. Dennis wäre auch mit seinen Flip-Flops da lang gekommen! Ha!

So, wieso es am nächsten morgen auf den Gräsern Raureif gab, die Nacht dadurch doch etwas kühl war und wie wir uns nach dem Rückweg (16,6km bergauf) gefühlt haben, dazu kann euch Joschka gern mehr schreiben.

Kühl...mhm, ja es war etwas kühl. Insgesamt sind wir bei unserer Wanderung am Halekalala am ersten Tag von 3000 auf etwas unter 2000 Meter hinunter, um dann am nächsten Tag wieder auf 2500 aufzusteigen - die letzten 500 Meter (die eigentlich die ersten waren), sind wir getrampt. Erstaunlich problemlos 😉 Nun, wie Stephan schon schrieb, war der Weg nach oben nicht nur länger (gut 10 Meilen / knapp 17km) sondern auch etwas beschwerlicher, so dass wir mehr als froh waren nach über 5 Stunden wieder obenauf gewesen zu sein. Unterwegs haben wir übrigens so gut
Silversword IISilversword IISilversword II

Die hier wächst noch...
wie niemanden getroffen. Ein typischer Nationalparkbesuch bewegt sich wohl keine 100 Meter vom Parkplatz entfernt, obwohl sich die Tour defintiv gelohnt hat!

Ach so, übrigens: Ich will ne Nene als Haustier! Ich will, ich will, ich will!


Additional photos below
Photos: 8, Displayed: 8


Advertisement

McChickenMcChicken
McChicken

Rennt hier auch rum....
Nene INene I
Nene I

Ich will, ich will, ich will! (jetzt aber wirklich)
Nene IINene II
Nene II

Noch so ein endemisches Getier ;)
SonnenaufgangSonnenaufgang
Sonnenaufgang

Über der Kaupo Gap - 2000 Meter unter uns ist das Meer
RückwegRückweg
Rückweg

Staubig, trocken, aber trotzdem lohnenswert!


24th September 2009

Ein echter Abenteuerurlaub, mit trampen. Hui. Was für ein Glück, dass euch da oben niemand begegnet ist, der euch mit einer Kettensäge verfolgt hat. ;)
24th September 2009

Was macht ein Bioinformatiker?
... er beschäfftigt sich mit biologischen Themen am Computer! Wach gerüttelt von dem lustigen Namen des Vogels, wollte ich mich natürlich gleich mal schlau machen was diesen Vogel so besonders macht, dass J ihn haben will, da ihm sonst nur Katzen ins Haus kommen. Aber keine Nene sah so aus wie auf dem Foto. Also habe ich das gemacht was ich am liebsten mache und im Internet recherchiert und bin dabei auf das hier gestoßen: http://en.academic.ru/dic.nsf/enwiki/249343 Für jene die lieber Deutsch lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Chukarhuhn So J falls du es schaffst dich von Hawaii zu trennen und wieder nach Deutschland kommst, solltest du im Zoofachgeschäft eher nach nem Chukar bzw. dem Steinhuhn fragen um deine Wünsche war werden zu lassen. ;-) Grüße vom nach wie vor neidischem letzten Drittel.
24th September 2009

Pff....solltest du nicht lernen ;) Nein, die Wahrheit ist, ich habe die Bilder aus der Miniaturansicht hochgeladen. Das Huhn landet also höchstens im Suppentopf oder in Stephans Chickenburgern!
25th September 2009

auf dem foto siehst du so unglaublich erotisch aus, stephan.... :D das könnte nur noch durch nen chickenburger in der hand gesteigert werden. :D nene... trampen find ich übrigens ganz schön gefährlich. passt auf, dass ihr nicht geklaut werdet. ich will doch noch mehr fotos sehen!

Tot: 0.092s; Tpl: 0.01s; cc: 9; qc: 48; dbt: 0.0531s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb