Gibraltar

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Gibraltar 16. September 2014



Gestern besuchten wir Gibraltar. Da es immer noch Saison ist, stauten sich die Autos der Touristen kilometerlang vor der Grenze. Viele wollten mit ihren Autos direkt in die Stadt fahren. Wir parkten unseren Wagen kurz vor der Grenze in La Linea in einem Parkhaus. Von dem aus war die Grenze in etwa 15 Minuten zu Fuss zu erreichen. Da Grossbritannien (obwohl in der EU) nicht dem Schengenabkommen beigetreten ist, mussten wir unsere Ausweise beim Grenzübertritt vorzeigen. Ohne Ausweis kein Grenzübertritt. Das musste Inge, eine unserer Nachbarinnen vom Campingplatz vor ein paar Jahren erfahren, sie musste wieder umkehren, da sie ohne Ausweis angereist war. Nun wir hatten unsere dabei. In Gibraltar fahren die Autos nicht wie in Grossbritannien auf der linken, sondern wie im restlichen Europa auf der rechten Strassenseite. Die Mainstreet war von tausenden von Touristen bevölkert, wir schwammen als ein Teil davon im Strom mit. Der Fussmarsch von der Grenze bis zur Station des „Cable Car“, eigentlich eine Seilbahn welche auf den Berg hinauf fährt, dauerte etwa eine Stunde. Die Fahrt auf den Berg hatte sich gelohnt, hat man doch eine wunderschöne Sicht auf die Stadt und über die Meerenge bis nach Afrika. Auch die Affen waren eine Attraktion. Es sind die einzigen freilebenden Berberaffen in Europa. Der Felsen auf dem sie leben wird deshalb auch der „Affenfelsen“ genannt. Die Affen leben dort wohl frei, werden aber auf dem Felsen gefüttert, damit sie oben bleiben und nicht in die Stadt vordringen. Für Besucher des Felsens ist das Füttern aber streng verboten (Fine 500.- £).

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