Heidelberg aus Touristensicht


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September 6th 2009
Published: September 6th 2009
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Gestern war ich mit einigen Couchsurfern in Heidelberg unterwegs. Bei Couchsurfing handelt es sich um ein Netzwerk von Travellern, die sich gegenseitig kostenlos Unterkunft anbieten. Aber auch Treffen unabhängig von einer Unterkunft oder sogenannte Events finden regelmäßig statt. Eines dieser Events führte mich gestern nach Heidelberg zur Schlossbeleuchtung.

Ich bin in der Nähe aufgewachsen, habe in Heidelberg studiert und komme auch heute noch relativ häufig hin. Trotzdem war es etwas besonderes mit einer internationalen Gruppe von Couchsurfern durch die Altstadt zu laufen. In der Gruppe waren unter anderem Italiener, ein Rumäne, ein Ungar, ein Inder, ein Südkoreaner, Italiener, Deutsche, ein Norweger, ein Chilene und zwei Mexikaner. Obwohl viele von ihnen in Deutschland lebten, war die Unterhaltungssprache englisch.

Wir waren am Hauptbahnhof verabredet. Erst fürchtete ich, wir würden aneinander vorbeilaufen. Dann sprachen mich zwei Typen, ob ich auch Couchsurfer sei. Nach und nach fanden sich dann immer mehr ein. Dummerweise fehlte nur noch der Organisator, der im Stau stecken geblieben war.

Wir liefen folglich erstmal in die Altstadt und haben genehmigten uns einen Fallafel, während wir auf ihn warteten. Nachdem er dann da war, gingen wir alle hoch zum Philosophenweg (Wer HD nicht kennt, das ist eine Weg in den Hügeln gegenüber der Altstadt auf der anderen Neckarseite. Man hat von dort einen herrlichen Blick auf Altstadt und Schloss).

Anstatt direkt zum Aussichtspunkt zu gehen, ging es dann aber auf einmal in eine große Villa rein. In einer Wohnung innerhalb der Villa hatte ein anderer Couchsurfer eine große Party veranstaltet. Dort konnten wir uns mit Bier eindecken bevor es weiter zum Aussichtspunkt ging. Anschließend ging es zurück zur Villa.

Nach einer Stunde machte ich mich mit einigen anderen auf zum Bahnhof, wobei wir, um vom Gelände der Villa herauszukommen, erst noch eine Mauer, die von eisernen Zaunspitzen getoppt war, überwinden mussten. Gott weiß, was die Passanten dachten, die in dem Moment an der Mauer vorbei liefen.

Mit dem Südkoreaner wartete ich dann später auf meinen Zug. Er (also der Südkoreaner) war auf einer mehrmonatigen Tour durch Europa und hatte sich Deutschland zu einem Schwerpunkt erkoren. Es hat etwas für sich, die Heimat aus der Sicht eines Touristen gezeigt zu bekommen.

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