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Published: February 19th 2006
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Einige Countdowns haben wir schon hinter uns. ‚Noch wenige Tage bis zum Arbeitsende von Wolfgang…..’ z.B.; zum Jahreswechsel wussten wir, noch 57 Tage bis zum Abflug. Und so zählten wir mal dieses und mal jenes. Doch jetzt ist es unumstößlich: noch 7 Tage bis zum Abflug. Sonntag 26. Februar 2006 um 15:10 Vienna International Airport geht unser Abenteuer Australien los.
Viele von Euch haben uns von Anbeginn des ersten Gedankens dabei begleitet, manche sind etwas spaeter erst dazu ‚gestossen’ und konnten erst zu einem ‚sicheren’ Zeitpunkt eingeweiht werden. Standen ja doch zwei Kündigungen auf dem Spiel….
Und so dauerte es vom ersten Entscheiden, es zu versuchen, bis zum allerletzten Kapitel der Geschichte knapp ein halbes Jahr. Ein halbes Jahr mit viel Warten, viel Spannung, viel Bangen und viel Hoffen.
Von Vorne: nachdem uns Freunde aus Australien bestärkt haben, dass die Chancen gar nicht schlecht wären, hatte ich Glück, in London jemanden von Woodside kennen zu lernen. Nur wenig später hatte ich ein Telefoninterview ‚in der Tasche’. Auf unserer Reise durch Indien hatten wir viel Zeit, mich auf das Interview vorzubereiten. Kann mich noch genau erinnern, als wir in Kalpa stundenlang auf den Bus gewartet haben, haben wir zwischen einer unser Schnapsen-Partien
ein Interview und Fragen und mögliche Antworten durchgespielt.
Das Interview lief fein und dann begann das Warten. Des Wartens erster Teil. Es dauerte rund 10 Tage bis ich sehr früh am Morgen einen Anruf bekam und mir eröffnete wurde, dass Woodside mir ein Angebot machen würde! Die Freude und die Überraschung waren groß!
Nach ein bisserl Verhandeln (bin kein besonders guter Verhandler, aber das Angebot war fair genug, um mir da entgegen zu kommen). Und dann des Wartens zweiter Teil. Warten auf den echten, den richtigen originalen Vertrag. Bangen und Warten und Warten und Bangen. Bei jedem DHL Wagen, der auf’s Firmengelände fuhr, war ich sicher, jetzt kommt er aber. Steve war ungefähr genauso nervös und gespannt wie ich und checkte bei jedem Vorbeigehen mein Postfach. Und so ca. knapp ein Monat später kam er dann, der Langersehnte!
Und dann, dann folgte die nicht einfache Visagelegenheit. Knapp nach Jahreswechsel begann die Geschichte und uns war damals schon bewusst, dass die Entscheidung Katharina kein eigenes sonders ein Partnervisum, wie von Woodside vorgeschlagen, zu organisieren, mit ein bisserl Bauchweh verbunden war. Die Hürde, die uns noch von einem Arbeitsvisum für Katharina trennte, war der Beweis unserer Beziehung als ‚genuine and
Umzug 3
Bye, bye, hoffentlich sehen wir uns bald wieder in Down Under!!! long-lasting’. Und die Agentur, die uns ‚betreute’, wurde nicht müde uns darauf hinzuweisen, dass die ‚Beweislast’ auf unserer Seite lag. Also begann das ‚große Sammeln’ von Briefen, Postkarten, Fotos, Bankauszügen, Kontoauszügen, Einzelgesprächnachweisen usw. Auch dank der Hilfe einiger lieber Freunde konnten wir schlussendlich ein Paket abliefern, dass am 16. Februar nach Warten, Bangen und unbeantworteten emails und Anrufen dazu führte, auch Katharina ein Visum, das ihr erlaubt, in Australien zu arbeiten, zuzuweisen. Uns fiel letzte Woche ein Stein vom Herz und erst seit diesem Moment können wir uns richtig und 147%!((MISSING)insider) auf unser Abenteuer freuen.
Ich hab jetzt die erste Woche ‚Urlaub’ hinter mir. Die Woche war geprägt davon, all unsere Habseligkeiten und all unsere Erinnerungen, in einen großen Container zu packen. Die Tage davor haben wir beide unsere Wohnungen durchforstet und recht großzügig entschieden, was wir mitnehmen und was da bleibt. Aber ihr könnt uns glauben, dass genug übrig blieb.
Am Montag waren den ganzen Tag zwei Mann beschäftigt Katharinas Wohnung in Kisten zu packen und es zum Hauptplatz zu schleppen. Am Mittwoch dann fielen 4 Mann bei mir in Wien ein, um dasselbe in der meinen zu tun.
Tags darauf wurden die Schachteln und Kästen und die Bilder und Räder aus beiden Wohnungen in einen großen blauen Container zusammengepackt. Dieser macht sich auf den Weg nach Hamburg oder Bremen und geht von dort am 28. Februar auf’s Wasser. Theoretisch sollte er am 18. März in Singapur sein und dann rund zwei Wochen später in Perth landen.
Uns beide erwartet nun unsere letzte Woche. Katharina muss noch job-mäßig von A nach B düsen, während ich die letzte Woche bei meiner Familie in Hallein und Salzburg verbringen werden. Am Mittwoch werden wir dann meine Nichte Ida taufen. Katharina und ich haben gemeinsam die ehrenvolle Aufgabe bekommen, gemeinsam Taufpaten zu sein!
Am Freitag werden wir mit einem großen Fest unseren Abschied mit Freunden in Wien feiern. Und am Sonntag werd ich Katharina aus dem Kurs holen und dann geht’s ab zum Flughafen, wo uns die Emirates in der Business Class nach Perth fliegen werden………..
Wir werden versuchen, Euch regelmäßig auf diesem Weg am Laufenden zu halten, Euch teilhaben zu lassen an der Wohnungssuche, an unserem ersten Trip nach Margaret River, an Katharinas Jobsuche; wir wollen Euch Bilder zeigen von unseren ersten Spaziergängen am Strand und unserem ersten Auto. Und wir wollen Euch Geschichten erzählen, die wir erleben und wie es uns geht!
„Es mag sein, dass tausende Kilometer uns trennen, aber im Herzen gibt es keine Kilometer“
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Stefan K
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juhuuu i bin der erste...
Good luck down under, mates! Bin ja schon sehr gespannt auf Eure "letzte" Party und gemeinsamen BierEN am Freitag!!!!! Hab gar net gewusst, dass sich der Herr DI Wolfgang so eloquent ausdrücken kann, oder gibt es da einen ghostwriter ;-)