Was unternehmen in Río Dulce ?


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Published: April 3rd 2018
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Nach einer sehr schlechten 4-stündigen Fahrt von Flores, ohne Klimaanlage oder WC im Bus und mit nur einem kurzen Stop, sind wir endlich in Río Dulce angekommen. Dort haben wir ein Taxiboot zu unserem Hotstel (Dreamcatchers Eco Lodge) genommen, das relativ weit entfernt vom eigentlichen Ort Río Dulce liegt. Wir haben uns auf den ersten Blick in dieses Hostel verliebt ! Es war ein sehr schönes, offenes Hostel inmitten der Natur, sofort am Fluss, überall rundherum Affen und Vögel. :-D Anja und ich haben ein fliegendes Zelt genommen und Skander ist in den offenen Schlafsaal gegangen. Das Hostel ist offen, d.h. es hat eigentlich keine Wände, man sitzt also immer draußen und man kann den ganzen Tag die wundervolle Natur dort genießen. Die Besitzerin, Liesel, war sehr nett und gastfreundlich, genau wie ihr Personal. Sie haben auch ein fantastisches Restaurant dort mit köstlichem Essen.

Nach unserer Ankunft haben wir zuerst mal was gegessen, denn wir hatten seit unserer Abfahrt morgens noch nichts gegessen. Ich hatte eine Skampi-Ceviche (super lecker!), Anja vegetarische Pasta und Skander Skampi-Ravioli. Danach sind wir sofort in den Fluss gesprungen und haben uns im Wasser bestens amüsiert.

Abends habe ich dann die Skampi-Ravioli gegessen (schwarze Ravioli, gefärbt mit der Tinte von Tintenfischen) und auch sie waren total lecker. Als Dessert haben wir den köstlichsten Schokoladenkuchen gegessen, den ich seit langem hatte und wir haben ein paar Gläser Wein getrunken. Ein richtiges Festessen ! ‹3



Die Nacht hat es angefangen in Strömen zu regnen und auch wenn unser Zelt eigentlich gemütlich war, so habe ich es dennoch verlassen und bin in den Schlafsaal gegangen, da es ins Zelt hineingeregnet hat... So sind wir in dieser Nacht alle nass geworden, denn in Anjas Zelt war es nicht besser und Skanders Bett ist in dem offenen Schlafsaal auch nass geworden...



Für den nächsten Morgen hatten wir eigentlich eine Bootstour durch einen Canyon nach Livingston gebucht, aber da es einfach nicht aufhören wollte zu regnen sind wir einfach im Bett geblieben. Als ich aufstand sagte Liesel mir dann, dass es nur in unserem Ort regnet und unterwegs und in Livingston das schönste Wetter ist. Also haben wir die Tour um 10h trotzdem gemacht. Der Weg dorthin war wirklich schrecklich, es wollte einfach nicht aufhören zu regnen und so waren wir in kürzester Zeit komplett nass und durchgefroren. Nach 90 Minuten machten wir 30 Minuten von Livingston entfernt, genau vor dem Canyon, einen Pause. Anja, Skander und eine andere aus unserem Hostel (aus Brüssel), haben dann entschieden die Tour abzubrechen und zurück zu fahren um nicht krank zu werden. Der Bootsfahrer hat also kurz ein anderes Paar aus unsererm Boot nach Livingston gefahren (sie hatten nur eine one-way Ticket und blieben dort) und kam dann sofort zurück uns abholen und zurück zum Hostel bringen. Wenn ich alleine gewesen wäre, wäre ich sicher nach Livingston gefahren anstatt sofort zurückzufahren, aber da es hieß entweder keiner oder alle, hab ich mich dann der Mehrheit angeschlossen. Schlussendlich stellte sich unsere Entscheidung als blöd heraus, denn das Wetter änderte in der Zeit die wir auf das Boot warteten komplett und das Wetter wurde sehr schön... Schade, ich hätte den Canyon gerne gesehen, aber was solls. Wir haben eine Entscheidung getroffen und mussten nun damit leben.

Der Rückweg war also viel besser und als wir zurück zum Hostel tat es Liesel sehr leid, dass sie uns in den Regen geschickt hat und hat uns den Preis für das Ticket komplett erstattet. Voll nett ! Das hätte keinen anderer gemacht, vor allem da es danach ja tatsächlich schön wurde !



Wir haben den Rest des Nachmittags im Hostel verbracht, gechillt und irgendwann 2 Kayaks gemietet und sind 2 Stunden lang über den Fluss gefahren, Anja und ich in einem Kayak und Skander in dem anderen. Wir hatten sehr viel Spaß dabei und haben ein paar Affen gesehen! :-)



Abends haben wir dann mal wieder lecker gegessen ; ich hatte Nudeln mit einer weißen Soße und Meeresfrüchten (Skampis und Krabbe), zum Dessert Schokoladenkuchen (mein zweiter für den Tag ^_^) und wir haben Wein getrunken. :-)

Die andere Belgierin hat sich zum Essen zu uns gesellt, aber sie war komisch und nicht besonders nett und wir waren froh, als sie danach wieder ging.

Wir haben dann noch ein bisschen UNO gespielt und Wein getrunken, sind dann aber relativ früh ins Bett gegangen, da wir ja die Nacht vorher nicht viel geschlafen hatten. Wir schliefen diese 2. Nacht im unteren Schlafsaal, der Wände, Türen und Fenster hat, da wir wussten dass es wieder regnen würde.



Am nächsten Morgen haben wir noch ein bisschen gechillt, bevor wir dann um 2h mit dem Boot zu unserem Shuttle gebracht wurden, dass uns nach Semuc Champey bringen würde. Da ist uns dann aufgefallen, dass wir in unserem Hostel 50 GTQ mehr gezahlt haben, als das Shuttle eigentlich kostete und das war ein bisschen nervig. Auch hat Liesel uns gesagt, die Fahrt würde nur 4 Stunden dauern, aber sie hat 6 Stunden gedauert... Alle hatten uns gesagt, es würde 6h dauern und wir waren darauf eingestellt, das wäre kein Problem gewesen, aber als wir uns dann auf 4h gefreut hatten, waren die 6h doch ziemlich enttäuschend....



Río Dulce war auf jeden Fall ein wundervoller Ort und das Hostel, auch wenn es sehr teuer war, einfach fantastisch, eins der besten Hostels wo ich je war, aber man sollte Geld mitbringen. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen !


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