Puntarenas


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Published: January 31st 2018
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Dienstag, 30.01.2018 Puntarenas (Costa Rica): sonnig, Min. 27°C Max.31°C

„Costa Rica, das glücklichste Land der Welt“. So lautete ein Vortrag unserer Lektorin an Bord, Alessandra Falcolini. Demnach rangiert das Land auf Platz 1 der Wertescala, der glücklichsten Länder der Welt. Die Schweiz belegt da nur den 14. Platz und Deutschland rangiert sogar noch einige Plätze dahinter. Obwohl ein Grossteil der Bevölkerung mit weniger als zwei US$/Tag auskommen muss, sind die Menschen hier mit ihren Lebensumständen rundum glücklich und zufrieden. Wie sagt doch das Sprichwort so schön, „Geld allein macht nicht glücklich“, das scheint hier zuzutreffen.

Wir hatten heute einen gratis Ausflug, der uns bei einer Panoramatour durch das Hinterland und Halt in Esparza, einen kleinen Teil von Costa Rica zeigen sollte. Die Fahrt entpuppte sich aber als eine kleine Rundfahrt mit dem obligaten Halt in einem grossen Souvenirladen und einer Tanzaufführung von Kindern. Unser Tourguide hiess Natan er lebte einige Zeit in Stuttgart wo er sehr gut Deutsch lernte. Er erzählte viel von seinem Land, das etwas grösser ist als die Schweiz und an zwei Meere grenzt. Im Osten an das karibische Meer und im Westen an den Pazifik, wo auch Puntarenas liegt. Im Moment ist hier Trockenzeit, viele Bäume verlieren ihr Laub, wie bei uns im Herbst, doch hier ist nicht die kälter werdende Jahreszeit schuld, sondern der fehlende Regen. Summa Summarum war der Ausflug ganz interessant, wenngleich wir etwas mehr erwartet hatten, aber er kostete ja nichts, da kann man auch nicht meckern.

Eine kurze Bemerkung zu den zum Teil ungehobelten Passagieren an Bord, am Beispiel des heutigen Ausfluges.Bei den Ausflügen steht am Vorabend im „Diario di bordo“, welches immer in die Kabine gelegt wird, wo und um wie viel Uhr man sich für den Ausflug zu treffen hat. Heute war der Treffpunkt für unseren Ausflug im Theater. Dort auf der Bühne stehen dann Mitarbeiter von Costa für italienisch-, französisch-, deutsch-, englisch- und spanischsprachige Touren. Per Mikrofon wird in der jeweiligen Sprache die Tournummer aufgerufen. Nach dem Aufrufen der Tournummer muss sich einer pro Kabine auf die Bühne begeben und die Kleber mit der Busnummer abholen. Ich war schon zweimal auf den Brettern die die Welt bedeuten und holte für uns die Kleber ab. Wenn nun der deutschsprachige Mitarbeiter nur schon in Richtung Mikrofon marschiert, springen alle auf und versuchen die Bühne zu stürmen, bevor er nur ein Wort sagen kann. Man könnte meinen, dass nicht für alle Passagiere Plätze in den Bussen vorhanden wären. Das gleiche passiert im Bus, wenn der hält und man aussteigen möchte. Da wird versucht, mit Betonung auf versucht, von hinten nach vorne zu stürmen, bevor die vorderen Sitze sich geleert haben. Üblich und auch anständig ist doch wohl, dass die Leute von vorne zuerst aussteigen und sich die Sitze nach hinten leeren. Ich stoppte die Drängler, die nicht warten konnten. Was mir zustimmende Worte der Sitznachbarn einbrachte. Das sind die negativen Aspekte von den Touren, aber trotzdem gefällt uns die Reise nach wie vor sehr.


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