Nachdem ich mich in der Zeit in der Trassib an das nette und gemuetliche Leben meiner Mitbewohner gewoehnt hatte, traf mich die Wirklichkeit in Irkutsk umso heftiger. Meine Bahnfahrkarte wollte ich mir kaufen fuer die Weiterfahrt nach Ulan Ude naechste Woche. Nicht so einfach, kein Schalter ist der richtige. Warten soll ich, in einem Raum ohne Menschen auf einem Sofa. Die Schalter sind geoeffnet. Warten, ok. Nach geraumer Zeit frage ich, warten auf was. Kann sie mir nicht erklaeren, einfach warten. Von Freundlichkeit ist natuerlich keine Rede. Ok, ich warte. Es passiert nichts. Langsam naehere ich mich den Fenstern der Schaltern und stelle fest, dass die Damen ihr morgendliches Fruehstueck in geselliger Rund einnehmen. So laeuft der Hase also. Also kein Ticket, ich fahre in die Stadt und versuche eine Bleibe zu finden. Diese finde ich
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