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Published: February 28th 2013
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Als Pfennigfuchser haben wir uns für einen Flug von Bali aus nach Singapur entschieden. War über 50 Dollar günstiger als direkt nach Kuala Lumpur zu fliegen.
In Singapur am Flughafen nehmen wir die günstige Metro-Bahn ins Zentum und von dort aus fahren wir mit dem Bus über die Grenze nach Malaysia. Dort steigen wir wiederrum in den nächsten Bus um nach Kuala Lumpur.
Mit dem ganzen Umsteigen sind wir zwar wirklich den ganzen Tag unterwegs bis wir endlich in KL ankommen aber dafür haben wir wirklich viel Geld gespart.
In KL gehen wir wider in unser altes bekanntes Hostel. Hier werden wir von den Mitarbeitern bereits freundlich empfangen. Man kann sich noch gut an uns erinnern 😊
Obwohl es unser dritter Aufenthalt in KL ist verbingen wir hier 10 Tage. Eigentlich wollten wir nur einen kurzen Stop machen um noch einige Sachen einzukaufen und ein Paket nach Hause zu schicken. Aber wie das immer so ist, haben wir unseren Aufenthalt einfach ausgedeht. Nach Indoenesien und der tollen entspannten Zeit auf Gili Air fehlte uns einfach der Lust wider zu Reisen.
Dafür schauen wir uns KL diesmal genauer an. Wir machen eine Touristenrundfahrt mit dem Hop-On-Hop-Off Bus. Weiterhin schauen
wir uns die berühmten Batu Caves an und entdecken das richtig moderne Viertel Bukit Bintang. Hier sieht man das KL wohl in den nächsten 10 Jahren genauso hypermodern aussehen wird wie Singapur.
Wir fühlen uns in KL einfach wohl. Die Stadt ist toll, die Menschen sehr nett und das Essen (lecker indisch) einfach fantastisch.
Irgendwann nehmen wir unsere Kraft doch noch zusammen und verlassen schweren Herzens KL in Richtung Thailand. Ziel soll eine kleine Insel an der Westküste sein, welche noch nicht vom Thai-Tourismus überlaufen wurde.
Also nehmen wir den Nachbus von KL nach Hat Yai in Thailand. In Hat Yai erkunden wir den ganzen Tag die Stadt und nehmen dann am späten Abend widerum den Bus nach Ranong.
Hier kommen wir dann um 04:00 mitten in der Nacht an. Natürlich warten schon ein paar windige Taxifahrer um uns an das 5 km entfernte Pier zu bringen.
Natürlich soll der Preis für diesen Service wieder einmal 4 mal so hoch sein als wenn man einfach den nromalen "Bus" nimmt.
Also warten wir zusammen mit einem Japaner, der auf unserer Zielinsel wohnt bis die Sonne aufgeht und der erste Bus in Richtung Pier fährt.
Am Pier angekommen
kaufen wir fix unsere Bootstickets und warten bis der Boot mit allem möglichen Lebensmitteln, Rollern, Steinen und Zement beladen ist.
Als wir auf der Insel ankommen werden wir direkt von diversen Thais angesprochen die uns in Ihre Bungalowanlage locken wollen.
Wir hören uns erstmal alles an, bis wir von einem Thai auf deutsch angesprochen werden. Eigentlich etwas komischer Typ denken wir uns aber er macht uns auch den besten Preis, also sitzen wir (eigentlich Irina, ich fahre mit einem Rollertaxi hinterher) 1 Minute später auf seinem Roller der uns an die Bungalowanlage fährt.
Was wir sehen als wir bei den Bungalows ankommen ist wirklich komisch aber auch irgendwie toll.
Eine Bungalowanlage die wirklich sehr einfach ist aber mit liebe zum Detail. Irgendwie so als ob man Jonny Depp in seiner "Fear and Loathing in Las Vegas"-Zeit eine Bungalowanlage hätte bauen lassen.
Da die Insel und grade auch diese Bungalowanlage so richtig zum wohlfühlen ist verbringen wir die letzen 4 Wochen einfach hier.
Was man so lange auf einer Insel macht?
Entspannen, entweder am Strand oder in der Hängematte oder unten in "Restaurant-Bereich" der Anlage. Hier spielen wir Gesellschaftspiele, essen Pfannekuchen, trinken Bier und haben einfach eine
gute Zeit mit all den tollen Leuten aus unserer Bungalowanlage in dem Bus nach Burma.
Sonst gehen wir fast täglich den ellenlagen einsamen Strand hin und zurück, machen eine Rollertour und lassen uns das ein oder andere mal massieren.
Es ist einfach eine tolle Zeit. Nach 2 Wochen machen Irina und ich einen schnellen Visa-Run nach Myanmar um unser Visum verlängern zu lassen.
Ging alles ganz schnell und einfach. In unserem 15 minütigen Aufenthalt kaufen wir schnell Zigaretten für unseren Bungalowbesitzer Juppie und nehmen für den Eigenkonsum den günstigen Myanmar-Rum mit.
Nach langem hin und her haben wir am 23.12. ein Rückflugticket nach Deutschland gebucht, datiert auf den 26.12.
Irgendwann muss ja auch die beste Weltreise irgendwann ein Ende haben.... 😞
Und so verbringen wir Weihnachten zwar nicht mit unserer Familie aber in einem tollen Kreis von Freunden einen tollen Abend.
Zu Weihnachten tischt Juppie ein tolles Buffet auf.
Am 25.12. verlassen wir schweren Herzens mit dem ersten Boot die Insel und nehmen dann den Bus nach Phuket. Wir werden an der Flughafenkreuzung aus dem Bus geschmissen und lassen und per Anhalter zum Flughafen mitnehmen.
Eigentlich wollten wir die Nacht, wie gewohnt am Flughafen verbingen. Leider
ist der Phuket-Flughafen so klein und unglücklich gebaut, das wir hier keine Ruhe haben uns für die Nacht nieder zu lassen.
Also beschließen wir für die letzten Nacht im Ausland ein Zimmer im nahe gelegenen Hotel zu buchen. Für knapp 30 Euro bekommen wir ein nettes Zimmer inklusive Frühstück.
So können wir die Nacht nochmals richtig genießen. Am nächsten morgen steigen wir ausgeschlafen in das Flugzeug nach Frankfurt.
Endlich in Frankfurt angekommen ist die Freude unserer Familie natürlich riesig. Komisch wieder daheim zu sein nach genau 480 Tagen.
Das Ende.
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