1. und 2. Tag Hue 20.6.2009-21.6.2009

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1. Tag Hue 20.6.2009

Heute Morgen kamen wir in der ehemaligen Hauptstadt an. Wir waren froh die fast 14 stündige Busfahrt überstanden zu haben. Müde und mit schmerzenden Gliedern fanden wir bald ein billiges und sauberes Hotel. Wir wollten uns eigentlich nur kurz hinlegen, sind jedoch erst um 15 Uhr wieder aufgewacht. Voll getankt mit neuer Energie haben wir die Gegend erkundigt. Hue scheint eine kleine und sehr gemütliche Stadt zu sein, ich mag es sehr hier.
Am Abend gingen wir in ein nettes Café mit dem klangvollen Namen Madarin Café. Das Essen war gut und günstig. Wir haben also bestimmt nicht das letzte mal dort gegessen. Im Nachhinein fanden wir heraus, dass der Besitzer gleichzeitig auch Fotograph ist und zwar ein ziemlich guter. Wir haben gleich zwei Bilder und Postkarten von ihm gekauft, die er auch signiert hat. Mr.Cu ist ein sehr sympathischer Mann. Ein Künstler, Restaurantbesitzer und ehemaliger Vietnam Veteran, der an der Seite der Amerikaner gekämpft hatte. Der erste Vietnamese übrigens, den ich öffentlich über die kommunistische Partei habe schimpfen hören. Morgen machen wir eine grosse Sightseeing Tour, denn schon am 22.6. geht’s weiter nach Hoi An.

2. Tag Hue 21.6.2009

Hue hat eine Grossartige Altstadt. Gleich drei Stadtmauern umgeben die ehemalige Kaiserhauptstadt. Der Ort ist voll gepackt mit Architektur und Kunst. Katie und ich sind schwer beeindruckt. Den ganzen Tag sind wir durch die Ruinen und verlassenen Tempel gewandert. Es kam uns vor wie in einem Traum und in unserer Vorstellung liessen wir die Zeit der Nguyen Dynastie wieder aufleben.
Hinter den drei Stadtmauern hat nicht das einfache Volk gewohnt sonder nur der Kaiser und sein Hoffstaat. Hinter der letzten Mauer ist die verbotene violette Stadt, wo die Frauen des Kaisers gelebt hatten und niemand, ausser dem Kaiser selbst, zutritt hatte. Leider war Hue während des Krieges stark unter Beschuss und wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise restaurieren sie dieses UNESCO Weltkulturerbe.

Obwohl diese Stadt die Haupttouristenattraktion ist, waren wir fast alleine. Es kam uns vor, als würden wir in einer Geisterstadt umherwandern.

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