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Published: December 15th 2014
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Ban Saphan - Strand und Gold suchen
… Zug fahren geht auch sehr angenehm. So zum Beispiel von Bangkok aus Richtung Süden mit dem Spezial Express State Railway. Klimatisiertes Abteil mit reservierten Sitzplätzen, kein ständiges Gewackel wie im Bus und mit einem Service den die deutsche Bahn die nächsten Jahre wohl kaum erreichen wird.
Wir haben uns einen Stopp in Ban Saphan gegönnt. Das sind ungefähr 5 Stunden südlich von Bangkok. Dort wo eigentlich kaum Touristen absteigen. Aber hier soll es schöne Strände geben und es gibt scheinbar eine verborgene Stelle, wo man Gold schürfen kann. . . Schon als wir ankommen wird uns klar, dass wir nicht mehr in Bangkok sind. Kein Taxi weit und breit in Sicht. Nur ein Mototaxi (also ein Moped) der uns allen Ernstes zu zweit mit unseren Heavy Duty Rucksäcken in unsere 20km entfernte Unterkunft mitnehmen möchte. Dankend lehnen wir ab und schleppen uns 1km in ein Dorf- Cafe in der Hoffnung von dort aus weiter zu kommen. Auch in dem Cafe erklärt man uns, dass Taxis hier sehr selten und sehr teuer sind (die haben sich alle abgesprochen :-)). Gegenüber saß schon die ganze Zeit unser Mototaxi Freund, der uns grinsend
beobachtet in der Hoffnung, heute noch seine Tageseinnahmen an uns zu verdienen. . . Nach langem hin und her frage ich einfach mal den Besitzer des Cafe, ob er nicht ein Auto hat. . . Klar hat er, kostet uns dann ganze 10,-€ , aber wir waren froh als wir dann endlich weiter kommen.
Unsere Unterkunft war sehr günstig und seeehhhr abgelegen. Aber die Zimmer sind sehr sauber, der Strand sehr schön und wie sich später heraus stellte das Essen exzellent. Am Strand gibt es sogar ein überaus hübsches Strand- haus - ein weiterer Pluspunkt. Wenn man also mal wirklich weg von allem will, ist dieser Ort gerade zu perfekt.
Der nächste Tag verspricht zwar Wind, aber ansonsten relativ schönes Wetter. Also ab an den Beach und mal die Sonne genießen. Wenn man am Strand mal nichts mehr zu trinken hat, ist das auch kein Problem. Hier liegen so viele Kokosnüsse herum dass man nicht verdursten braucht. Eine halbe Stunde Arbeit mit dem richtigen Werkzeug und die Mahlzeit ist serviert. Ganz frisch, ganz lecker.
Am Abend lernen wir Mike kennen. Ein überaus netter und lustiger Amerikaner, der hier schon fast ein halbes Jahr wohnt. Mike hat ein
Auto und- wie sich später heraus stellt- Mike hat auch schon mal in Kanada nach Gold geschürft. Da passt ja mal wieder alles zusammen. Wir gehen also am nächsten Tag zum Gold schürfen- so der Plan. Abends versuche ich dann noch im Internet heraus zu finden, wo ungefähr die Gegend sein soll. Ich finde ein paar vage Hinweise, dass etwa 40km von der Unterkunft aus eine Gegend sein soll, wo schon Nuggets gefunden wurden. Das ist schon mal ein guter Anfang. Wir fahren gegen Mittag los. Der erste Hinweis erweist sich nach vielem herumfahren und fragen als Flop. 2 Stunden später (und das Auto wieder vollgetankt) verfolgen wir einen zweiten Hinweis. Und dieses Mal scheint man in Gegend zu wissen, wonach wir fragen. Wir fahren also in den Jungle in Richtung der Berge von Birma und werden plötzlich von einer kaputten Brücke gestoppt. Nach erneutem Fragen nach einem anderen Weg finden wir uns dann weitere fast 2 Stunden später bereits kurz vor der Grenze zu Birma. . . Schade. Mittlerweile ist es schon spät am Nachmittag, also beschließen wir unsere Suche hier aufzugeben. Alternativ kennt Mike eine kleine Bar am Strand, wo es noch ein anderes Gold gibt. . .
Flüssig und gut gekühlt. Und so genießen wir unseren letzten Abend an einer Strandbar in Ban Saphan.
Am nächsten Morgen geht es wieder weiter in den Süden, auf die Insel Ko Phangan. Dafür müssen wir schon früh um 3 aufstehen. . .
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Paddy
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Ihr Glücklichen :-)
So geht das, jawoll! Wünsche Euch eine super schöne Reise!!!! (Hat schon einer die Kokosnuss geklaut oder ist darauf geritten :-) ?)