Asian Pai


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May 6th 2010
Published: May 7th 2010
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Pai ist ein weiterer Ort auf dem Banana Pancake Trail, einer jener Orte, die durch eine Erwähnung im Lonely Planet sich an einen hohen Zustrom von Backpackern erfreuen bzw. daran leiden. Auf den ersten Blick ist das bei Pai nicht ganz verständlich, da es zwar in einer schönen Ugebung liegt, diese aber bei weitem nicht so spektakulär ist, wie beispielsweise in Yangshuo oder Vang Vieng. Dennoch strahlt dieser Ort eine wesentlich angenehmere Atmosphäre aus als das vor allem im letztgenannten der Fall ist.

Natürlich mag das auch daran liegen, dass hier momentan die absolute Nebensaison herrscht. Es ist die heißeste Zeit des Jahres und bis zur Regenzeit, die weiter südlich bereits Mitte Mai beginnen soll, dauert es hier noch einen Monat. Zwar kommt abends häufig ein leichtes Lüftchen auf und es regnet auch regelmäßig nachts für kurze Zeit, aber sobald die Sonne raus kommt, ist hiervon nichts mehr zu spüren: Schon vom Sitzen im Schatten laufen einem die Schweißperlen über den ganzen Körper und so wundert es wenig, dass eine der wichtigsten Aktivitäten am Tage, das Fehlen ebendieser ist. Es ist einfach angenehm, den ganzen Tag auf der Terrasse des Bungalows zu liegen, zu lesen und dem gemächlichen Vorbeifließen des Pai-Flüsschens zuzusehen. Nachts, wenn es abgekühlt hat, ist dann genug Zeit zum Feiern. Die Öffnungszeiten der wichtigsten Bars sind aufeinander abgestimmt: Wenn die eine schließt, macht die nächste auf.

Für ein paar kleinere Aktivitäten am Tage habe ich mich aber dennoch entschieden. Mit Manuela aus der Nähe von Heilbronn, sowie Yuki, einer Japanerin, wollte ich eine Radtour zu einem der Wasserfälle hier in der Nähe unternehmen. Wir fuhren etwa drei Kilometer durch die Landschaft, als wir an den Weg kamen, der parallel zu dem betreffenden Bach führt. Wie es sich herausstellte, war dieser mit dem Rad nicht befahrbar und so wurde aus einem Halbtagesausflug mit dem Rad eine ganztägige Wanderung. Der Weg war durchaus schön. Er führte durch den Wald und war dadurch meist schattig. Für Abkühlung sorgten regelmäßige Bachüberquerungen. Jedoch waren wir nicht ganz auf eine längere Wanderung vorbereitet. Wir waren relativ spät aufgebrochen und hatten kein Essen dabei, das Wasser war gerade so genug. Nach dreieinhalb Stunden Wanderung in Sandalen kamen wir schließlich zu dem Wasserfall der eher "unterwältigend" war und sich auch nicht wirklich zum Baden eignete. Nach einer halben Stunde Aufenthalt mussten wir uns bereits wieder auf den Rückweg machen, damit wir es noch vor der Dunkelheit schaffen würden.

Am nächsten Tag widmete sich Yuki dann einem Massagekurs, während Manuela und ich einen Elefantenritt buchten. Es gibt hier mehrere Elefantencamps, die alle ungefähr das selbe Programm anbieten. Ich muss sagen, dass ich schon interessantere Elefantenritte erlebt habe. Die Tiere machten nicht unbedingt den glücklichsten Eindruck, aber das ist nicht immer so einfach zu beurteilen, neigt man doch allzu leicht dazu, die Tiere zu vermenschlichen. Der Ritt war eher unspektakulär und führte überwiegend die Straße entlang. Rausgerissen hat es dann das anschließende Bad mit dem Elefanten in einem nahe gelegenen Fluss. Wir durften uns von dem Rüssel bespritzen lassen und wurden regelmäßig vom Rücken des Dickhäuters ins (nicht sehr tiefe!) Wasser gestürzt. Wegen der Nässe mussten wir übrigens unsere Kameras vorher abgeben, weshalb es von dem Ritt selbst hier keine Fotos gibt. Zwar filmte und knipste die Begleiterin des Elefantencamps regelmäßig jedes Detail, aber für eine CD mit Bildern und dem Film wollte sie 400 Baht (fast 10 €) und das war mir dann doch etwas zu viel.


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Auf diesem Plakat sieht man den Grund fuer die pinken Shirts der Thai


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