My heart is beating like a jungle drum

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Weiter auf der Reise:
Von Pokhara sind wir nach Bandlipur gefahren. Das ist ein sehr suesses mittelalterliches Bergdorf. Aufgrund eines city development projects waren die touristischen Auswirkungen auf das Dorf sehr moderat und es hat viel von seinem urspruenglichen Charme behalten.

Nachdem wir uns in einer netten kleinen Pension niedergelassen hatten mit atemberaubenden Ausblick auf die Berge (Und einer durchsichtigen Schiebetuer als Klotuer und bedbugs als ungebetene Mitbewohner) wollten wir zur Siddha Cave, der groessten Hoehle in Nepal wandern.
Ein nasser Steinweg und damit zusammenhaengender Knieprobleme meinerseits haben uns aber davon abgehalten, so dass wir dann nur im Wald umhergelaufen sind.

Am naechsten Tag haben wir dann einen kleinen Tempel am Berg besichtigt und wollten in das kleine Dorf Ramkot laufen, das nicht im Lonley Planet stand, sondern nur auf einer Broschuere im hotel. Unser Plan war nach dem 2 stuendigen 'leichten Hinweg" dort Mittag zu essen und dann zurueck zu laufen.
Leider war der Hinweg eine mit arg laedirtem Knie aeusserst schwierig zu bewaeltigende Angelegenheit, da es doch sehr viel Kletterei erfordert hat, so dass ich mir geschworen habe, dass mich NICHTS diesen Weg wieder zurueck bringt. Im Dorf angekommen war das ein richtiges nepalesisches Dorf. Es gab nicht mal einen shop! Wir hatten also kein Wasser mehr, kein Essen und keinen Plan wie wir wieder zurueckkommen sollten! Nachdem ich mir kurzzeitig ueberlegt habe dort zu sterben, hat mich Tina dann doch ueberredet den gleichen weg wieder heimzugehen. Es war die Hoelle! Und im Grunde danke ich dem Regen, dass wir doch nicht trekken gehen konnten, denn ohne Wasser mit kaputtem Knie 2 Stunden ueber glitschige Felsen zu balancieren war eher weniger lustig!
Dafuer waren wir beide sehr stolz auf uns als wir abends todmuede und endlich Abendessen in Bandlipur gefunden haben!

Am naechsten Tag waren wir dann doch noch im Siddha Cave und zwar von einer anderen Ortschaft aus, konnte man die Hoehle wesentlich besser erreichen. Statt 2 Stunden glitschiger Bergabstieg nur 45 Minuten steile Felstreppen steigen. Machbar.
Die Hoehle war dunkel, dreckig und interessant. Wie Hoehlen halt so sind.

Danach sind wir zum Chitwan National Park aufgebrochen in dem ich mich derzeitig befinde.
Gestern waren wir mit dem Fahrrad in einer Elefanten Aufzucht station und heute haben wir den Fluss mit dem Kanu befahren und sind im Dschungel umherspaziert. Leider nichts tolles gesehen ausser Voegel und zwei Rehe (da haette ich auch in den Bayerischen Wald fahren koennen. Grmpf)
Aber wenn ichs mir recht ueberlege ist es wohl eh besser die Tiger und Nashoerner vom Elefanten aus zu sehen. Da machen wir naemlich morgen.
Ansonsten ist es hier sehr heiss und im Moment regnet es auch wieder.
Ach ja, Beim Mittagessen in der Tiger Lodge konnten Tina und ich einen Krokodilangriff auf die Hotelhunde beobachten, die sich im Wasser abgekuehlt haben. Leider waren die Hunde schneller. Das waere mal was gewesen...

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Comments

[Ela]

Na du bist ja ganz schön rabiat, einfach mal den Hund opfern, damit du ein bisschen Unterhaltung kriegst : ) Hört sich ja alles echt toll an, bis auf das ewige gelaufe, das würde mir glaube ich auch bald auf die Nerven gehen. Ich hoffe beim Elefanten-Reiten wars schön und du hast dir nen ordentlic großen ausgesucht, damit die Tiger und Nashörner nicht bis zu dir hoch kommen : ) Ich glaube übrigens auch, dass es gar nicht so schlecht war, dass es euch den Ana Purna verregnet hat. Letzte Woche war ein Freund meiner Eltern da und der war schon öfter in Nepal und is auch scon zwei mal den Ana purna rauf, jeweils von unterschiedlichen Seiten. Und der ist echt top fit und oft in den Bergen und hat gemeint für nen Ungeübten ist das echt kein Spaziergang, vorallem wegen dem Klima, das hat im auch a bissl zu schaffen gemacht. So, ich muss jetzt wieder schön brav lernen, du weißt ja "hardcore education" und so. Viel Spaß noch, drück dich!

[lisa]

wow echt ne schöne aussicht!!