Trekken ohne Permit?


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Asia » Nepal » Annapurna
June 18th 2009
Published: June 29th 2009
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nachdem das ausfindig-machen der hotels in Pokhara nicht wirklich viel zeit in anspruch genommen - es gibt einfach zuviele - haben wir am zweiten tag auch gleich die 'sights' der stadt mitgenommen: die Devi's Falls, das sind 'wasserfaelle' (ungefaehr so aufregend wie die wasserspiele im feistritzpark in lasberg...) in denen vor einigen jahren eine frau umgekommen ist (ja genau, frau devi!). ausserdem die Mahendra Cave - eine hoehle (ungefaehr so aufregend wie das freilichtmuseum in lasberg). wer sich nun unter den vergleichen mit meinem heimatort nix vorstellen kann, dem sei noch gesagt, dass diese sightseeing-tour in etwa eine dreiviertelstunde in anspruch genommen hat - und wir haben uns wirklich seeeeehr zeit gelassen.

naja, zumindest haben wir nach diesem highlight eine nette bootstour zu einer insel am see unternommen und waren danach in einem wunderschoenen restaurant zum lunch.

am naechsten tag frueh morgens sind babs, anne und ich los um unsere mini-trekkingtour in der annapurna region zu starten. wir hatten vor, vier oder fuenf tage einen teil des annapurna circuit zu machen, um zumindest zu einem aussichtspunkt namens Poon Hill zu kommen, von dem aus man (wiederum bei schoenwetter) gute sicht auf die naheliegende bergkette hat. nach zweistuendiger busfahrt und einer anfaenglichen kaffee-staerkung waren wir VOLL motiviert...
... bis wir zum ersten checkpoint und somit eingangspunkt des Nationalparks kamen... tja, denn wir hatten vergessen, einen Permit, also eine bewilligung fuer die trekkingtour, machen zu lassen! eigentlich haetten anne und ich bescheid wissen muessen, da wir ja auch schon fuer den Langtang-Trek einen schein brauchten..
ich hab so lange ueberlegt, ob ich diesen peinlichen fehler ueberhaupt publik machen soll - wir haben uns ja selbst sowas von geargert... aber mittlerweile kann ich drueber lachen. leider hatten wir auch nicht genug cash, um fuer den permit (plus strafe 4.000 rupien, also 40 euro) zu zahlen. also haben wir des langen und breiten nach alternativplaenen ueberlegt. beim plaeneschmieden hat uns ein superlieber nepali geholfen, der uns einen schleichweg vorgeschlagen hatte, bei dem man auf keinen checkpoint stoesst. weil uns das dann aber schlussendlich doch zu riskant war, haben wir uns dazu entschlossen, auf einem (mehr oder weniger) parallelweg zu gehen. dachten wir zumindest... denn dieser weg war eine schotterstrasse. ergo nicht so nett zum wandern. auch die aussicht war nicht sooo toll und auf keinen fall mit langtang zu vergleichen.
nichtsdestotrotz sind wir bis Tatopani gekommen, einem der orte, den man waehrend der normalen annapurna-tour durchquert. anne und ich hatten dort sogar ein bad in den heissen quellen (tato = heiss, pani = wasser). und das, bei geschaetzten 40 grad im schatten... man glaubts kaum, aber es war trotzdem ne abkuehlung! nachdem der weg aber wie gesagt, nicht wirklich schoen war sind wir mit dem jeep und bus zurueck nach pokhara um dort dann unsere weiteren freien tage zu planen. (weil: warum frueher nach hause, wenn wir schon mal die erlaubnis haben, ein paar tage wegzubleiben!)


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