die ersten beiden Tage


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Japan's flag
Asia » Japan » Tokyo
October 1st 2008
Published: October 9th 2008
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Den Koffer habe ich schon eine Woche frueher gepackt, um noch Zeit zu haben eventuell vergessene Dinge einkaufen zu gehen. Ich haette noch 7 kg einpacken koennen, aber ich habe mir gedacht, die hebe ich mir fuer den Rueckflug auf 😉
In der einen Woche wurde ich immer aufgeregter, da ich nicht so genau wusste, was mich in Japan alles erwarten wird.
Am Tag des Abflugs hiess es dann, frueh aufstehen und ab zum Flughafen. Der Abschied fiel schwer, vor allem nachdem David mir sein wundervolles Abschiedsgeschenk gab! Aber alle Trauer war waehrend der Sicherheitskontrolle vergessen. Das war vielleicht ein Stress! Das schlimme war, dass ich nach meiner Landung in London Heathrow noch eine Kontrolle passieren musste. D.h. Uhr und Guertel abnehmen, Jacken ausziehen, Laptop aus der Tasche holen, sowie die Plastiktuete mit den Fluessigkeiten und Cremes, die ich mithatte. Nachdem das geschafft war hatte ich ganz schoen viel Zeit und habe mich erst einbisschen im Terminal umgesehen. Die haben sogar Harrods im Flughafen.... Dann bin ich ab zu meinem Gate und musste geschlagene 3 Stunden ganz alleine totschlagen, da neben mir glaub ich noch 2 Leute an diesem Gate waren und sonst niemand...
Erst als ich die ganzen Japaner um mich sah, die sich dann endlich eine halbe Stunde vor Abflug ans Gate begaben, wurde mir klar, dass ich jetzt aus der mir bekannten Welt in eine total fremde Welt fliege.... *bibber*
Aber zum Glueck sass ein nettes Ehepaar aus Australien neben mir, mit denen ich mich auf englisch unterhalten konnte - Abby und Ken.
Der Flug ging 12 Stunden und schlafen konnte man nicht wirklich. Die Japaner sind echt zu beneiden, die koennen in jeder Situation schlafen, einfach im Sitzen Augen zu und schon eingeschlafen. Auch wenn ich klein bin, habe ich auf diesem engen Sitz doch keinen Platz gefunden, um eine einigermassen angenehme Schlafposition zu finden. Trotzdem bin ich fast ohne Jetlag angekommen. Nachdem ich 12 Stunden zuvor den schoenen Flughafen Heathrow bewundern konnte, war ich einwenig abgeschreckt, als ich dieses alte Gebaeude sah....
Geld gewechselt, an der Service-Theke mein Bahnticket gekauft, was zum Glueck auf englisch klappte, und auf in die Bahn. Da der Flughafen sehr weit ausserhalb liegt, musste ich etwas laenger als eine Stunde fahren. Da die Japaner um mich herum schliefen, wurde ich ganz schoen schlaefrig, aber ich habe mich tapfer wach gehalten, weil ich meine Station nicht verpassen wollte. Das schoene hier ist, dass die Stationnamen erstens zum Glueck in den uns bekannten Lettern geschrieben sind und zweitens wird an jedem Bahnsteig der Name der letzten sowie der naechsten Station angegeben. Sehr praktisch!
An der Endstation Keisei Ueno Station wurde ich dann von meiner Kontaktperson des IAESTE Tokyo abgeholt und wir sind zur naechsten Bahnstation gefahren, wo die Mutter und die Schwester meiner Gastmutter auf mich warteten. Sie selbst konnte mich nicht abholen, da sie arbeiten musste. Dann kam ich in meiner jetziges Zuhause. Eine ziemlich grosse Wohnung in einer sehr schoenen Appartment-Anlage. Alles einbisschen altmodisch, aber sehr schoen eingerichtet. Dann sind wir meinen Weg zur Uni abgegangen, damit ich mich am naechsten Tag nicht verlaufe. Nicht nur die Japaner beneiden mich um meinen 20-minuetigen Fussweg zur Arbeit, sondern auch die anderen IAESTE trainees, die meistens einen Weg von ueber einer Stunde haben. Ausserdem darf ich in einem richtigen Bett schlafen, der Rest schlaeft auf Futon (also quasi auf dem Boden). Am Abend durfte ich endlich meine Gastmutter kennenlernen, die deutsch spricht, zwar nicht so gut, aber es reicht zur Verstaendigung, und sie lernt noch von mir 😉 Ich wurde von ihrer Mutter direkt zum echten selbstgemachten japanischen Essen eingeladen - echt lecker!
Mein erster Arbeitstag war sehr interessant. Im Aufzug wurde ich direkt von meinem Betreuer Assistance-Professor Dr. Akamatsu angesprochen. Seine Englischkenntnisse entsprechen etwa meinem Niveau. Mein Arbeitsplatz ist wie jeder andere in den Bueros ziemlich klein. Ich habe auch gleich einen Laptop gestellt bekommen, obwohl ich meinen mithabe. Aber mit meinem darf ich in der Uni nicht ins i-net (W-Lan gibts nicht). Die Studenten, die nach und nach eintrafen, sprechen eher schlechtes Englisch, aber das hintert sie nicht daran, mir bei meinen Problemen zu helfen, bis diese geloest sind. Von ihnen wurde ich auf dem Campus herumgefuehrt, der echt schoen ist (sehr viel gruen). Beim Mittagessen in einer der drei Mensen, in denen jedes Gericht im Plastikformat im Schaufenster ausgestellt ist, wurde ich eingeladen, die Arbeitsgruppe am Wochende vom 11.10.-13.10. auf ihrem Ausflug nach Chiba zu begleiten. Absagen konnte ich natuerlich nicht 😉


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Dies ist die angesehenste Universitaet der Stadt. Studenten die auf diese Uni gehen muessen echt gut bzw. klug sein.


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