Bali - welcome to surfers paradise


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November 14th 2014
Published: November 14th 2014
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Den Einstieg in das Reisen ohne Rebecca haben mir die beiden Holländer, Jo und Marten, erleichtert. Am Hafen von Sengiggi haben sich Vater und Sohn zu mir gesellt, als ich auf das Schnellboot nach Bali gewartet habe und mich toll abgelenkt. Muss wohl etwas verloren ausgesehen haben. Die Fahrt mit dem Schnellboot war schlimmer als mit der Fähre - seetauglich bin ich wohl definitv nicht!
Zum Energie tanken hats mich erneut nach Ubud gezogen, wo mir meine Freundin Susanne ein Hotel gebucht hat - ein wahrer Traum! Ich hatte seit einem Monat mal wieder einen Kleiderschrank, warmes Wasser und ein bequemes Bett, wo schlafen ohne Seidenschlafsack möglich war. Danke Susanne:-*!
Vom Balkon aus konnte man die Affen, im nahe gelegenen Monkey Forest, beobachten. Einer der frechen Kerlchen hat mir mein Bikini geklaut, das draussen lag. Hoffe, er hat Spass damit....
Da sich mein Magen wieder erholt hatte, konnte ich bei den zahlreichen leckeren Restaurants herzhaft zugreifen und bei Massage oder einem Spaziergang durch die Reisfelder die Seele baumeln lassen. Alleine war ich nie. Immer haben sich sympathische Personen zu mir gesellt - meistens Hippies😊.

Total erholt und guten Mutes, bin ich nach 3 Tagen weiter nach Canggu gezogen. Ziel: Surfen, einen Monat lang! Am Strand habe ich sogleich bekannte Gesichter vom Chillhouse getroffen. Nachhause kommen - so würde ich das Gefügl auch dieses mal beschreiben!
Per Zufall habe ich letzten Monat, am Medewi Beach, die Holländerin Emma kennen gelernt und erfahren, dass sie im Oktober ihr eigenes Surfcamp eröffnen wird. Warum eigentlich nicht einfach mal dahin gehn?
"Pelan Pelan", so der Name des Camps, was so viel heisst, wie "Take it easy", war ein Ort des Friedens. Ich war der erste Gast und wurde nach Strich und Faden verwöhnt: frische Smoothies, Banana Pancakes, Nasi Goreng und Bintang bis zum Umfallen😉...
Lisna, die Haushälterin war das Herz des Hauses und hat mir täglich frische Blumen gepflückt und Indonesisch beigebracht.
Emma und ich sind gleich alt und waren von anfang an auf der gleichen Wellenlänge.
Da das Camp nur 4 Räume hat, war die Atmosphäre familiär und total relaxed. Ja, hier liess es sich durchaus einen Monat aushalten.
Im neu eröffneten Camp waren hauptsächlich Familie und Freunde von Emma zu Besuch. Habe selten so sympathische Leute getroffen. Sie haben mich sofort in den Dutch-Clan integriert.
Wayan, mein privater Surfguru, hat mich täglich aufm Motorrad abgeholt und ist mit mir zu den verschiedenen Surfspots gefahren. Unsere Boards wurden auf der Seite des Motorbikes befestigt (das ist da so üblich).
Am Wochenende habe ich mich mit Nengah, meinem ersten Surflehrer vom Chillhouse, zum Surfen getroffen, da auch er mir ans Herz gewachsen ist. So war ich nun täglich aufm Wasser, Fortschritte waren schnell erkennbar. Das Longboard wurde durch immer kürzere Funboards, bis hin zum Shortboard ersetzt.
Eines Tages hat Wayan beschlossen, dass ich ready für grössere Wellen bin und hat mich zu einem Intermediate-Spot gefahren. Diese Wellen waren eine andere Liga. Sie waren hoch, sind schnell gebrochen und wenn ich nicht schnell genug war, haben sie mich verschluckt und gewaschen. Hat man aber eine erwischt, war es der WAHNSINN! Die Kraft und der Speed der Welle verlieh einem ein Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit. Spätestens jetzt hat mich der Ergeiz gepackt.
Eine schöne Überraschung war, als Pia, welche auch im Chillhouse war, nochmals nach Canggu kam. Mit ihr habe ich die Big Tree Farm besichtigt, eine Organic Schoggifabrik im grössten Bambusfabrikgebäude der Welt. Da haben sie noch alles von Hand gemacht, z. B. auch die Kakaobohnen einzeln geschält.... Die Schoggi wurde nur mit Kokosnussnektar gesüsst. Das Ergebnis war ein wahres Geschmackserlebnis - besser als Schweizer Schoggi!
Viel mehr habe ich nicht gemacht. Meine Tage bestanden aus Surfen, Yoga und am Abend Treffen mit lieb gewonnenen Menschen auf ein Bierchen. Schnell war so ein Monat auch schon um. Am Abend vor meiner Abreise haben Emma und ihre Familie eine kleine Feier veranstaltet, bei der Lisna ihr berühmtes Nasi Goreng gekocht hat. Der Abschied fiel mir enorm schwer! Darum habe ich beschlossen, dass ich nochmals nach Canggu zurückkehre, bevor ich in die Schweiz zurück fliege.
Nun aber genug Bali, auf nach Malaysia in ein neues Abenteuer!



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