Jaipur und Agra


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India's flag
Asia » India
August 27th 2008
Published: August 29th 2008
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Nachdem P. wieder gesundet ist meint man, koenne man es sich ja gleich so richtig geben und um die verlorene Zeit wieder aufzuholen, etwas rascher (und ungemuetlicher) weiterreisen.
Wir fahren also mit dem Nachtzug nach Jaipur, kommen dort, nachdem wir im Zug ein sehr nettes deutsch-franzoesisches Paerchen kennengelernt haben an, besichtigen sogleich den fuer J. inzwischen einen absolut unverzichtbaren Status innehabenden, in Wahrheit allerdings nur eingeschraenkt interessanten und ausserdem eingeruesteten Tempel der Winde, um dann, es ist ja fast schon ein taegliches Vergnuegen geworden, wieder viele viele Stufen zum Affentempel auf dem oertlichen Hausberg hinaufzulaufen...
Auch diesmal ist es natuerlich heiss, feucht, P.s T-Shirt ist schon nach den ersten Stufen vollkommen durchgeschwitzt; anders ist nur dass man diesmal auf der Wanderung von kleinen und teilweise auch gar nicht mehr kleinen, boesartigen, einen um seine Habseligkeiten berauben wollenden Affen begleitet wird. Bevorzugte Opfer sind natuerlich ahnungslose Touristen, die diese Biester moeglicherweise gar suess finden. Aber wir waren ja vorgewarnt...
Danach, ich habe ja bereits erwaehnt, dass wir, was unsere Reisegeschwindigkeit betrifft nun andere Seiten aufgezogen haben, fahren wir noch am selben Abend mit dem Bus nach Agra weiter. Oder versuchen es zunaechst...In Indien, dem Land, dass bis jetzt am meisten gute, wie
Die Hexe Kniesebein schaut aus ihrem FensterleinDie Hexe Kniesebein schaut aus ihrem FensterleinDie Hexe Kniesebein schaut aus ihrem Fensterlein

Wer klopft denn da? -Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!
schlechte Ueberraschungen und vor allem und immer wie taeglich neue Ueberraschungen parat haelt, ist selbstverstaendlich ein Ticket mit der bedungenen Abfahrtszeit 8 Uhr nur so lang gueltig bis der freundliche Herr von der Busgesellschaft es auf 9 Uhr ausbessert, behauptend es sei immer schon 9 Uhr draufgestanden. Schlussendlich bekommen wir nur einen Bus, der um 10 Uhr abfahrt und der nach 2 Stunden Fahrt nicht mehr weiterfahren kann, weil ein Rad nicht mehr kann(oder will, oder was auch immer).
Also sitzt man in indischer Nacht im Strassengraben einer indischer Autobahn und als uns dann so langsam daemmert, dass unser Bus wohl heute nicht mehr weiterfahren wird, beschliessen wir bei einem anderen Bus zuzusteigen, was allerdings bedeutet, dass wir die restliche Nacht stehend im gerammelt vollen Bus verbringen muessen. Fuer Inder ganz normal, fuer uns Europaer eher ungemuetlich.
Als wir dann in der Frueh in Agra ankommen, beschliessen wir, schlafen kann man ja wenn man tot ist, uns gleich aufzumachen das Taj Mahal in der Morgendaemmerung zu besichtigen.
Es zahlt sich aus: Wenige Touristen, und das gleissende Morgenlicht auf diesem einzigartigen, wie aus einem Fantasyfilm entliehenen weissen Marmorbauwerk, diesem "Greatest Monument ever built for Love" oder laut Tagore "A Teardrop on
Das Idioten-TouriphotoDas Idioten-TouriphotoDas Idioten-Touriphoto

Heisser Anwaerter auf das bloedeste Photo des Monats; die Schlangen waren uebrigens wirklich echt.
the Face of Eternity" haben wirklich etwas magisches, lassen einen den Dichtern ihren Pathos verzeihen😉
Am Nachmittag besichtigen wir noch das Rote Fort, eine beeindruckende, die damalige Macht der Mogulen bezeugende Fortanlage, die aber den bald nach seiner Erbauung folgenden Niedergang des Reiches auch nicht aufzuhalten vermochte.
Gegen Abend beschliessen wir dann, Agra hat abgesehen von seinen beiden grossen Sehenswuerdigkeiten dem Taj Mahal und dem Roten Fort nicht viel zu bieten, gleich nach Delhi weiterzufahren, diesmal zum Glueck sitzend und sogar mit Klimaanlage und im Zug servierten Abendessen.


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Photos: 9, Displayed: 9


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Frauen vorm BadenFrauen vorm Baden
Frauen vorm Baden

Die Maenner schauen luestern von oben zu...
A TajA Taj
A Taj

Wirklich ein magischer Anblick und in Wirklichkeit noch schoener als auf jedem Photo.
Der Tempel der WindeDer Tempel der Winde
Der Tempel der Winde

Aussen huebsch, innen nur Geruest; hier durften die Haremsdamen frueher am Leben der Aussenwelt per Blick durch winzige Fenster teilnehmen
DK, Donkey KongDK, Donkey Kong
DK, Donkey Kong

Whose your monkey daddy? Laut Zarathustra mehr Affe als irgendein Affe.


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