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Published: February 7th 2011
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Habe heute erst mal ausgeschlafen und den Schlaf nachgeholt, den ich auf dem Flug nicht hatte. Leider ist das Bett genauso lang wie ich, was ein paar Probleme mit den Füßen nach sich zog, da ich Bauchschläfer bin. Aber dafür habe ich schon eine Lösung gefunden, quer mit den Füßen auf einem Hocker 😊. Vielleicht sollte ich noch ein Wort über das Badezimmer verlieren, dass auf EINEM Quadratmeter, Toilette, Waschbecken und Dusche vereint. Es gab keine Abtrennung zur Toilette und dadurch sah das ganze Badezimmer nach dem Duschen aus wie nach einem Tsunami. Hauptsache es gibt warmes Wasser.
Heute hatte ich einen Ausflug zur Insel Lantau geplant. Dort gibt es auf dem Gipfel die weltgrößte Buddhastatue im Freien. Mit der Metro kommt man schnell und günstig hin. Die Metro ist bislang die beste, die ich auf allen meinen Reisen genutzt habe. Auf den Bahnhöfen ist eine Glaswand vor den Gleisen mit automatischen Türen, die erst öffnen wenn der Zug steht. Somit ist gewährleistet, das keiner auf die Schienen fällt. In den Zügen sind zwar wenige und unbequeme Sitzplätze, dafür weiss man immer wohin der Zug fährt, da die Strecke im Abteil elektronisch angezeigt wird, mit allen Stationen. Sehr günstige Fahrpreise
gibt es auch.
Wenn man aus der Metro an der Station Tung Chung aussteigt, hat man zwei Möglichkeiten zum Buddha auf den Gipfel zu kommen. Die erste ist die Seilbahn auf den Berg, wobei man eine sehr schöne Aussicht haben soll. Da aber vor mir auch Andere hinauf wollten und die Warteschlange so lang war, dass ich 90 Minuten hätte warten müssen, habe ich mich für den Bus Nr. 23 entschieden. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Nicht nur dass der Bus nur ein Viertel der Gondelfahrt kostet, auch die Strecke erschien mir viel schöner, da man bergauf und bergab durch Lantau gefahren wurde. Oben angekommen sieht man auch schon den Buddha. Eintritt muss nicht gezahlt werden. Die Treppe zur Statue hinauf wird gerne für Fotos genutzt. Nebenan steht das Po Lin Kloster. Dieses ist sehr klein, aber auch wunderschön. Gleich hinter dem Kloster ist eine riesige Baustelle, wo an einem noch größeren Kloster gearbeitet wird. Spenden werden gerne angenommen. Wer 100.000 € über hat, kann eine große Buddhastatue spenden. Für 1000 € bekommt man seinen Namen an eine Wand gemeißelt. Wie es sich für eine Touristenattraktion gehört, gibt es dort auch viele Souvenirshops. Ich habe mir nur einen
kleinen sitzenden Buddha als Glücksbringer gekauft.
Mit Bus und Metro ging es wieder zurück zur Mong Kong Station und auf die Suche nach einem Lokal. Ich habe diesmal noch weiter weg von der Hauptstraße einen Platz zum Essen gesucht und gefunden. Ein kleines chinesisches Lokal, wie es wohl tausende hier gibt. Ich war der einzige Ausländer, was in dieser Gegend nicht verwunderlich ist. Diesmal gab es Pizza Hawaii, da ich noch an das gestrige Essen denken mußte, die super lecker war.
Nach der Stärkung wollte ich noch zur Star Ferry an den Hafen und ein paar Nachtfotos schießen. Leider habe ich den falschen Bus genommen. Dieser ging zwar zur Fähre, aber in Ost-Kowloon. Nachdem ich meinen Fehler bemerkt hatte und irgendwo in Hong Kong ausgestiegen bin, habe ich versucht zu Fuß zur Fähre zu kommen. Leider ließ mich sowohl mein GPS-Handy im Stich, als auch mein Orientierungssinn. Nachdem ich eine Stunde lang Kowloon erkundet hatte, fand ich doch noch zufällig eine Metro-Station. Am Ende kam ich trotzdem noch zu meinen Fotos von Hong Kong bei Nacht.
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