Das Paradies, der Typhoon und die Shoppingmeile...

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Vorweg: Ich schreibe gerade von meinem neuen EeePC 901, den ich gestern abend hier erstanden habe. Aber erstmal erzahle ich euch vom Paradies Lamma.
Ich bin vorgestern um 10 dort nach einer 20 minutigen Fahrt mit einem Speedboot angekommen. Nach einem (sehr) kurzem Rundgang durch das kleine Fischerdorf Yung Shue Wan ha ich mich dann gemutlichen Schrittes auf den Family Trail begeben, der rund um die Insel fuhrt. Dazu muss man sagen, dass es dort keinen Autoverkehr gibt. Schaut euch die Fotos an, diese Insel ist ein Paradies (Gut, man sollte sich nicht am Kohlekraftwerk aufhalten...). Nachdem ich mindestens 4-5 Stunden keine Menschenseele getroffen habe, habe ich einen (offentsichtlichen) Touristen eingeholt, der gerade am fotografieren war. Wir sind ins Gesprach gekommen und kamen darauf dass er Franzose sei und gerade in Guangzhou an einem Staudamm arbeite. Und er muesse gerade fuer ein paar tage ausreisen um sein Visum verlaengern zu lassen.
Damit war der Smalltalk ueber der Buehne und wir liefen zusammen weiter bis wir knapp 5 Minuten spaeter weitere zwei Franzosen einholten, die uns nach einem fluechtigen "Salut" erstmal volllaberten. Als sie dann schon 10 Minuten vom Segelfliegen redeten dachte ich bloss noch "Schnell weg. Was sind das denn fuer Spinner...Scheiss Franzosen. Vor denen ist man nirgends sicher!" Doch einfach losrennen ging ja dann auch nicht. Also hoerte ich mir doch noch die detaillierte Vorlesung uebers segelfliegen an.
Nachdem das Gespraechsthema ausgelutscht und saemtliche Adressen rund um Marseilles und ums Segelfliegen ausgetauscht wurden, entwickelten sie sich dann doch noch als sehr nette und interessante Wegbegleiter. Wir sind dann noch um die Insel rum und haben in einem Seefood Restaurant ein Menue ausgehandelt, das guenstig und sau lecker war. Nach einem kurzen Fussmarsch zum (wahrscheinlich) schoensten Strand dort und einem kurzen Bad im Suedchinesischen Meer ging es dann zurueck nach HK Island, Central.
Dort trennten sich dann auch unsere Wege und ich fuhr mit der Faehre zurueck nach Kowloon. Von dort aus weiter nach Norden in ein belebtes Viertel dessen Namen ich vergessen habe und das ich nie wieder gefunden habe. Dort hab ich mich dann in eine Kantine gewagt in der es weder eine englische Karte noch englisch sprechende Menschen gab. Ich habe dann auf gut glueck etwas mit reis und Fleischbaellchen bestellt, das dann auch sehr gut essbar war. Zu fuss dann irgendwie durch das naechtliche Hongkong geirrt, bis ich dann letztlich eine mir bekannte Strasse gefunden hab und damit auch den Weg zu meiner Bleibe. Dann voller Erschoepfung ins Bett gefallen.

Gestern bin ich dann in Richtung Norden in die Elektronikshops. Ziel: Ein Kommunikationshilfsmittel fuer die Reise. Ich habe dann relativ schnell den neuen EeePC ins Auge gefasst und angefangen in einem riesen Areal mit zig kleinen Staenden naach einem guten Angebot zu suchen. Drei Angebote habe ich dann soweit runtergedrueckt, dass sich eine Verhandlung gelohnt hat. Beim zweiten habe ich mich dann letztendlich festgeissen und nach etwa zwei Stunden diskutieren auf einen annehmbaren Preis einigen koennen. Nach insgesammt 3 1/2 Stunden hatte ich dann meinen kleinen Laptop unterm Arm und habe mich auf den Weg ins Hostel gemacht.

Heute Morgen bin ich dann aufgewacht und habe mitbekommen, dass ich wohl gerade das vorbeiziehen eines Typhoons verschlafen hatte. Aufgrund dessen hatte dann auch fast alles in der Stadt zu. Auch die Zuege fuhren nicht regelmaessig. Daraufhin habe ich mich entschieden meine Abreise um einen Tag zu verschieben. Heute bin ich dann mit einem Deutschen und einem Oesterreicher, die gerade mit mir im Zimmer pennen, durch die Stadt gezogen. Highlight dieses Tages war die 2stuendige (kostenlose) Tramfahrt durch die Stadt. Wie man dazu kommt ist ein Geheimnis 😉

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Photos

Lamma Island
Eine kleine Bucht im Sued-Westen von Lamma Island (HongKong)

Lamma Island
Ein Badestrand auf Lamma an dem ich mich spaeter auch ins Wasser gewagt hab

Lamma Island
Fischer aus Ost-Lamma.

Typhoon over HongKong
Die Hongkonger Skyline bei Regen und Sturm