Georgien


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October 13th 2010
Published: December 20th 2010
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Georgien hat kein Öl wie Aserbaidschan. Der eher hitzköpfige Präsident war auf russische Provokationen eingestiegen und hat sich mit dem grossen Nachbarn militärisch angelegt. Georgien möchte nach Westen, wird aber den Schatten Russlands nicht los. Mit dem Widerstand gegen Russland ruiniert sich Georgien selbst.
Wir haben in Tbilisi eine bedrückende Stimmung erlebt. Obwohl wiederum mehr Leute etwas Englisch können, bleibt wohl Russisch die Fremdsprache erster Wahl. Auch wenn der Präsident Saakaschwili mit der Mafia und Korruptionsbekämpfung ernste Sache machte, so schien die Mafia immer noch schwer in der Luft zu Liegen. In den schwierigsten Jahren nach der Unabhängigkeit war Georgien führerlos im Mafiasumpf versunken.

Irgendwie fühlten wir uns nicht wirklich wohl in Tbilisi. Zu viele (arbeitslose) Männer, die uns von Parkbänken her beobachteten. Der zerfallende Charakter der Altstadt hat dabei auch nicht geholfen. Vielleicht müssen wir nochmals nach Georgien zurück um diesen Eindruck zu korrigieren. Wir hatten ein sehr sympathisches Hotel gefunden, gut gegessen und die beste englische Buchhandlung im Kaukasus gefunden (hätte in England liegen können…). Trotz all dem beschlossen wir, nach zwei Nächten den Nachtzug nach Armenien zu besteigen um dort die letzten 20 Tage von unserem Zentralasienteil zu verbringen.



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