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Published: October 16th 2006
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Hua Shan
Regeln... Am 15. Oktober sind Larry, Gary und ich mit dem Minibus nach Huashan Village gefahren. Waren ca. um 11.00 Uhr am Bus, losgefahren sind wir dann so ca. gegen 14.30 Uhr, weil vorher der Bus nicht voll war. Im Bus wurden dann noch Klappstuehle verteilt weil nicht alle auf Sitzen Platz hatten. Der Hua Shan ist einer der heiligen taoistischen Berge Chinas und 2160 Meter hoch. Wir wollten an diesem Nachmittag noch den Nordgipfel erreichen, dort uebernachten und am naechsten morgen frueh aufstehen, das heisst um 4.00 Uhr um auf dem Ostgipfel den Sonnenaufgang zu bewundern.
Larry wollte mit der Gondel fahren und uns oben wieder treffen.
Also gingen wir los kamen zum Eingang und mussten 9 Euro bezahlen um auf den Berg zu gehen. Naja, ein wenig geaergert haben wir uns schon, aber eigentlich mehr gewundert. Die ersten 4 Kilometer waren wirklich "easy going", aber die kommenden 2 Kilometer stellten sich als echt anstrengend heraus. Nur noch Stufen, und die in den Berg reingeschlagen, das war eine wahre Herausforderung. Aber die verschiedenen Gipfel, und dann noch in China's Bergwelt unterwegs zu sein das war schon ganz schoen toll und beeindruckend. Kurz bevor die Nacht richtig hereinbrach erreichten wir das Hostel,
Huan Shan
on the top das wirklich direkt am North- Peak steht, bloss stellten wir das erst am naechsten Tag beim runtergehen fest, an diesem Abend war es schon zu dunkel. Wir haben uns nur gewundert das der Wind so stark war.
Larry sollte eigentlich schon laengst da sein, war er aber nicht, und so sind wir noch ein wenig rumgelaufen und haben nach einer anderen Unterkunft geschaut. Aber da war nix. Zurueck, "eingecheckt" und dann haben wir uns ins Restaurant gesetzt. Die Speisekarte hatte eine grosse Auswahl zu bieten, von gebratenem Esel, ueber eingekochten Hund, Froesche,...
alles gabs da. Zumindest auf der Karte. Als wir was bestellen wollten von den ca 50 Gerichten die zur Auswahl standen, fanden wir heraus das es an diesem Abend nur ein Gericht gab, aber wir lehnten dankend ab. Dann fanden wir noch eine weitere Bar, da gab es Instant Nudeln zu kaufen, und es gab Bier auf das wir uns echt richtig freuten. Im Fernsehen lief eine DVD mit chinesischen Karaoke Songs, die 4 Jungs die dort arbeiteten spielten sowas aehnliches wie Poker, nur mit Dominosteinen. Stuehle standen in einer Reihe, wie im Theater, Tische gabs keine. Wir bestellten dann zweimal Instant Nudeln und Bier und kurz darauf
wurde uns serviert. Schnell ein Klapptisch aufgestellt und los gings. Echt lustig. Inzwischen wunderten wir uns aber immer mehr wo Larry abgeblieben ist. Aber wir waren beide so kaputt und muede das wir ins Zimmer gingen. Und dann ging ploetzlich die Tuer auf, Larry stand da mit hochrotem Kopf und war fix und fertig. Die Bahn hatte schon zugehabt als er dort ankam und so musste er auch alles rauflaufen, und die ganzen Sachen schleppen die wir ihm vorher gegeben hatten, weil er ja mit der Bahn rauf faehrt...
Am naechsten Morgen um 4.30 Uhr sind wir dann aufgestanden und um 5 losgegangen. Wieder Stufen ueber Stufen, bis zum Gipfel. Eine Stunde lang nur bergauf. Die Beine haben ganz schoen gebrannt...
Viele Chinesen waren unterwegs, und an die Gewohnheiten muss man sich echt gewohnen. Ist einer 20 Meter weiter vorne als der andere wird geschrien, anstatt das der eine zum anderen geht, und das nicht ein paar Saetze sondern minutenlang. Wenn es ihnen zuviel wird hocken sie sich irgendwohin und schlafen. Chinesen schlafen ueberall und in allen Stellungen, das ist echt bewundernswert. Red Bull wir auf den Bergen bis zum Abwinken getrunken, das gibt naemlich Kraft. Oben am Gipfel kauft
Hua Shan
Regeln, part 2 sich dann jeder eine Medallie das er da war, und Fotos werden unendlich viele gemacht. Am besten mit Europaern drauf 😊
Mit einem Sonnenaufgang wurden wir leider nicht belohnt, dennoch war die Aussicht und die Gipfel um uns herum einen Aufstieg wert. Zurueck fuhren wir dann mit der Seilbahn, weil es zum regnen anfing.
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