Autokauf

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Fuer unsere weitere Reise benoetigen wir natuerlich ein Auto. (In Afrika mit oeffentlichen Verkehrsmitteln zu rechnen ist fatal...sehr unterentwickelt)
Leicht gesagt, schwer getan.
Zum Glueck hatten wir Herbie blue an unserer Seite, unser Mietauto - ein VW Beetle 62iger Baujahr in himmelblau, mit dem konnten wir dann zur Automeile Cape Towns in Bellville fahren und uns unzaehlige car dealer und Autos anschauen.
Die Preise fuer Gebrauchtwagen sind hier echt der Hammer, fuer einen Nissan 88iger BJ, keine Ahnung welches Model, aber 88iger Baujahr!!! wollen die doch tatsaelich noch umgerechnet 2.500 Euro haben!
Wenn man mal bedenkt, dass ich meinen, tiptop gepflegten, immer zuverlaessigen Rudi fuer ein paar schmale Kroeten in Deutschland verkauft hab...ich haette hier locker das 3fache, ach Quatsch, das 5fache erzielen koennen! Frechheit.
Nichts desto trotz mussten wir uns ein Auto zu legen, das a) zuverlaessig ist, immerhin liegen ein paar 1000 Kilometer vor uns und b) sich wieder sehr gut verkaufen laesst ohne gross Miese zu machen.
Nun ja, am ersten Tag hatten wir ungefaehr 10 Haendler durch. Nun wussten wir, dass Toyota, Nissan oder VW eine unserer Marken sein wird. Denn mit den Autos kennen sie sich ueberall in Afrika aus. Hoffentlich!
Nach einer Probefahrt in einem VW Polo (5Tuerer) hatten wir fast schon unsere Entscheidung getroffen. Der Haendler ging aber nicht ganz auf unser Angebot ein und so suchten wir weiter. Zu unserem Glueck, denn so trafen wir Marlene.
Marlene ist eine Autoverkauferin mittleren Alters, propper und einer der herzlichsten Menschen, der mir je untergekommen ist.
Sie hat uns geholfen wo es nur geht und hat sich super viel Zeit fuer uns genommen. Sogar einen Schlafplatz hat sie uns angeboten.
Das nennt man Einsatz!
Nach der Probefahrt stand es dann fest, wir kaufen einen Nissan Almera 2001 BJ, mit Spoiler und CD-Wechsler! Laeuft und laeuft und laeuft, genau das Auto was die Leute in Johannesburg gerne fuer viel Geld kaufen wollen; hopefully.
Der Deal war perfekt, der Kaufvertrag unterschrieben, was fehlte? Das liebe Geld natuerlich. In der heutigen Zeit kann es doch, lt. Bankauskunft, bis zu 10 Tage dauern bis das Geld aus Deutschland auf einem suedafrikanischen Konto eingeht und bestaetigt ist.
Wahnsinn.
Hm, das heisst wohl, wir verlaengern unseren Cape Town Aufenthalt und belaestigen unsere Hosts noch etwas laenger und hoffen mal instaendig, dass es nicht wirklich 10 Tage dauert.
Letzendlich hat, auch durch die Hilfe von Sandra Fortune, einer Bankangestellten von FNB, und von Marlene der Geldtransfer tatsaechlich nur 4 Tage gedauert!!!
Und so konnten wir unser Waegelchen, er wurde mittlerweile liebevoll Sir Henry von uns getauft...hey, jedes Auto braucht einen Namen, am 15.02. endlich abholen und Richtung Namibia starten...

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