Coffee Bay

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Coffee Bay ist ein Phaenomen... Am unberuehrtesten Punkt in Suedafrika, der Wild Coast, gelegen, aber ueberfuellt bis zum Aeussersten. Ein Geheimtip unter Backpackern... so geheim und so beliebt, dass es schon Pflicht ist. Klingt komisch, is aber so.

Der Bus passiert das Haus von dem grossen schwarzen Mann sowie sein Dorf in dem er gross geworden ist. Der gemeine Weisse nennt ihn Mandela. Jeder Schwarze nennt ihn hochachtungsvoll 'Mister Nelson Mandela'... ohne Ausnahme. Er hatte ja jetzt auch Geburtstag... 90 Jahre. Ich glaube, ich kann mich in die gefaherlichsten Gegenden der Grossstadt begeben. Solange ich mein Mandela Shirt trage, wird mir nicht viel passieren.

Man wird von der Haltestelle des Baz Bus abgeholt, um dann mit einem Minibustaxi (Motto einer geht immer noch) zum Hostel an die Kueste gebracht zu werden. Kuehe und Ziegen auf der Strasse lassen das Auto immer wieder anhalten. Klaus, Zimmermeister aus Deutschland erzaehlt, dass er bis heute noch auf den Krankenwagen wartet, den er vor zwei Jahren gerufen hat. Africa, Africa... !!! Wenigstens gab es ein Fernseher, wo wir zum Gleuck alle (ueberwiegend Hollaender und Deutsche) Fussball gucken konnten. Solange die Europaeer auf ihre Kosten kommen, ist ja alles in Ordnung.

Fuer 1,50 Euro bekam man hier recht guenstige Surfstunden und Bretter ausgeliehen. So kann man entspannt drei Tage am Meer verbringen, waehrend beim Surfen die Delphine 20 Meter neben einem schwimmen. Mehr ist nicht zu sagen, oder? Der Hike zu Hole in the Wall war auch spitze. Dort angekommen, springt man aus fuenf Meter ins Hole. So jemand hat da ein ganz schickes Foto von mir gemacht... danke!!

Manch einer kauft von den Locals frisch gefangenen Fische oder die beruechtigten 'magic mushrooms', Kuehe grasen am Strand... Ausser uns wohnen alle hier in Rondaveln... einfach fuenf Tage in einer ruhigen Bucht, wo Afrika noch Afrika ist... (plus Fernseher :-))

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