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Published: April 9th 2009
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Montag war wieder ein Tag für eine Bildungsreise; hier Stand das Weingut Chocalán, etwa 1 Std von Santiago entfernt, im Maiputal als Ziel. Chocalán bedeutet etwa "Gelbe Blume" ein Indianername für die gelben Blumen die hier im Tal wachsen.
Das Gut, welches erst 1996 gegründet wurde, wird von Herrn Toto mit Familie bewirtschaftet. Die Einladung erfolgte von Frau Toro-Herdecker die auch eins unserer Kinder bei sich Zuhause hatte.
Auf 340 Ha insgesamt, werden 100 direkt am Gut und etwas weiter Weg ca 30 Ha Trauben für hauptsächlich Rotwein aber auch Rosé und etwas Weisswein angebaut. Der Rest der Fläche sind umliegende Hügel.
Wir wurden professionell von der PR-Dame "Julie", eine hier seit 4 Jahren lebende Französin, begrüsst.
Sie machte mit uns die Tour durch die Weinberge und dem Keller. Da die Weinlese im vollen gang war, konnten wir sehen wie die Produktion voll im Gang war. Die riesigen Stahlfässern in dem der Most zu Wein vergoren wurde waren imponierend. Und Kühl waren sie auch, da aktiv gekühlt mit digitaler Präzision. Viele Faktoren haben Einfluss auf das endgültige Produkt. Nach der Gährung wo der Zucker des Mosts in Alkohol umgewandelt wird und Wein entsteht, wird dieser in Eichenfässern umgefüllt und
im Keller unter der Produktionsanlage eingelagert.
Die Eichenfässer kommen aus den Vereinigten Staaten und kosten 800-1000 Dollar pro Fass. Sie fassen 250 Liter und haben eine Lebenszeit von 3 Jahren. Dann werden die Fässer gekostet, klasifiziert und zusammengelegt so das in der Flasche das optimale Endprodukt entsteht.
Wir durften beim verlassen auch sehen wie der Wein auf Flaschen abgefüllt wurden. Die Anlage war interessanterweise mobil, so konnten mehrere Weinproduzenten sie sich teilen.
Es folgte ein Marsch durch die Weinberge zu einem Grill und Aufenthaltsplatz. Hier fanden sich gedeckte Tische vor und wir mussten nur darauf warten dass die bestellten Empanadas kamen. Jetzt wurde auch der Rosé und der Carmenére - Wein des Gutes verkostes.
Besonders der Rosé war - meiner Ansicht nach - ein ausgezeichneter Wein für warme Sommertage....
Nach dem wohlschmeckenden Empanadas war es Zeit für Shopping in dem Geschäft des Gutes. Hier wurde mindestens die halbe Jahresproduktion für die Heimreise mitgenommen......
Wir verabschiedeten uns von Julie - die auch nur ca 4 Jahre in Chile lebte - und fuhren zurück nach Santiago, jetzt in den Club.
Hier war ein treffen mir Herrn Blasinger, Kultursachbearbeiter der deutschen Botschaft, angesagt.
Herr Blasinger, hier auch für
Körperkultuer - d h Sport zuständig, gab unseren jungen Herren und Damen auf dem Rasen vor dem Clubhaus praktischen Unterricht in Staatsbürgerkunde:
Was ist eine Botschaft? Was ist und macht ein Botschaftler. Wer hat ihn eigentliche gesandt? Die Regierung oder der Bundespräsident ?(Antwort: Der Bundespräsident).
Herr Blasinger erzählte auch über sich selbst und er zu seinem Job gekommen ist.
Danach wurde die ganze Bremer Delegation auf einen Sandwich mit Getränk auf der Terrasse eingeladen.
Um 8-8.30 Abends, wurden die Jugendlichen von ihren Gastfamilien geholt.
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Miguel aus Bremen
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Ich mache mir Sorgen...
Ich mache mir Sorgen ob der Flieger es überhaupt schafft mit Euch abzufliegen. Aber morgen (Kar)Freitag gibt es höchsten Fisch-Grill und/oder -Empanadas. Ein abrazo aus dem schon sonnigen Nordgermany.