Cusco - Machupicchu


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November 2nd 2006
Published: November 2nd 2006
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Die vier Wochen Bolivien sind jetzt um und die Schule schon zu Ende. Es war eine tolle Zeit und Bolivien ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Zusammen mit Andrea aus der Schule bin in nach La Paz geflogen. Dort haben wir einen Tag verbracht und das Moon Valley besichtigt - wunderschoen! Am naechsten Tag ging es dann weiter mit dem Bus nach Cusco in Peru. Die Fahrt war lange (13h) und ich war dann auch wirklich froh, in Cusco zu sein. Toll, endlich Romy zu sehen, welche bereits seit Mittag in Cusco war. Nachdem wir uns auf den neusten Stand gebracht und eine Maissuppe genossen hatten, schliefen wir in unserem netten Hostel frierend ein (also eigentlich hat nur Romy gefroren). Die schlotternde Romy hat sich mittlerweile an die Hoehe und Temperatur gewoehnt (obwohl es hier ja waermer ist als in der Schweiz). Wir sind deshalb auch froh, dass wir ein Zimmer mit Warmwasser haben. Nach geschlagenen 20 Minuten warten, kommt dann auch das wirklich sehr heisse Wasser. Wir koennen uns nicht beklagen, bei uns funktioniert sogar gleichzeitig mit dem Duschen das Licht (nicht wie bei unseren Kolleginnen aus Schweden).
Die ersten beiden Tage genossen wir in Cusco und sammelten cocablaetterkauend viele Eindruecke: ein peruanischer Markt mit Fruchtsaeften, Kleidern und Frischfleisch (ganze Tiere), die Inka-Architektur (12-Ecken-Stein), abenteuerliche Taxifahrten,... Es ist eine sehr schoene Stadt. Romy moechte hier noch erwaehnen, dass Cusco ueber 3'600 m.ue.M. liegt (fuer mich natuerlich Tiefland 😊). Selber Kaese-Hoereli zu kochen war fuer mich natuerlich super. Endlich keine Pasta-Reis-Kartoffeln mehr zusammen auf einem Teller. Die haben mich in der Familie richtig gemaestet. Unserem peruanischen Tueroeffner aus dem Hostel haben die Hoereli jedoch nicht geschmeckt. Auch das Abwaschen der Kaesepfanne mit Kaltwasser ohne Seife war eine Herausforderung.
Jetzt aber zu unserem Machupicchu-Trip: Der Aufstieg dauert 5 Tage und ist wirklich sehr hart, steil wie die Sau, eng wie eine Schlange, schlipfrig wie eine Schnecke,... Nichts fuer Anfaenger! Deshalb haben wir den Zug und den Bus genommen 😊 Nein, ganz ehrlich gesagt, war alles ausgebucht und deshalb konnten wir den Inka-Trail nicht selber erklimmen. Doch auch so eine 4stuendige Zugfahrt ist amuesant. Stellt Euch vor, ein Wagen brennt und der Zug faehrt zick-zack, wohin will er wohl. Wir fuhren zwar nur mit dem Backpacker-Zug (nicht Firstclass), doch auch dort wurden leckere Sandwiches serviert. Wir koennen ja auch nichts dafuer, dass sie ein Manderinli in die Foodbox getan haben. So blieb uns also nichts anderes uebrig, als zu suendigen. Wir kommen ja schliesslich aus gutem Hause: Manderinli isst man nicht vor Samichlaus. Wie auch immer, wir kamen in Aguas Caliente an. Das Dorf ist wohl das touristischste was ich je gesehen habe. Es besteht aus Restaurants, Souvenirshops und Internetcafes. Den Namen hat es von den heissen Quellen, welche wir natuerlich auch besuchten. Romy hat schon 7 Malariamueckenstiche am rechten Arm, ich muss andere haben (vielleicht Dengue?), denn meine jucken dafuer umso mehr. Wir sind hier schon fast in den Tropen auf 2'000 m.ue.M.
Da wir den Bus frueh morgens auf den Machupicchu nehmen wollten, legten wir uns bald nieder. Im Bett liegen ist das Eine, schlafen das Andere. Eine peruanische Klassenfahrt zum Machupicchu ist natuerlich ein Ding. Nicht aber, wenn sie bis 24.00 Nachts herumkreischen und mit den Tueren schletzen. Die Lehrerin hat dann auch in aller Lautstaerke alle Kinder geweckt (04.00) und an die Tueren gepoltert. So blieb uns also nicht viel Schlaf und wir waren froh, mit dem Bus auf Machupicchu fahren zu koennen.
WOW!!! Wir wissen nun, welches das 7. Weltwunder ist. Mit Worten kann man diesen Wahnsinn wohl kaum beschreiben, versuche es nun aber trotzdem. Die Inka-Stadt ist riesig und fast alles ist noch erhalten. Man fuehlt sich einfach in eine fruehere Welt zurueckversetzt und ist vom Anblick fasziniert. Fotos folgen...
Nun sind wir zurueck in Aguas Caliente, trinken einen Cafe (wir sind ja logischerweise muede) und schauen dem Tropenregen draussen (und drinnen) zu. Wir werden bald den Zug zurueck nach Cusco nehmen und freuen uns auf unseren reisefreien Freitag (welch ein Stress wir doch haben). Weitere Berichte ueber Lago Titicaca, Colca Canyon, Lagunen, Oasen, Nasca,... werden folgen. Hasta luego...

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