Inselleben


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South America » Bolivia » La Paz Department
December 2nd 2010
Published: December 2nd 2010
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Von Cusco gings dann mit der Machu Picchu Truppe mit dem NAchtbus ueber Puno nach Copacabana in Bolivien am Titicacasee.
Der Titicacasee ist die hoechstgelegene Suesswasserpfuetze der Welt (4000 m) und gehoert zur je zur Haelfte Peru und Bolivien. Der Legende nacg ist er der Geburtsort des Inkaimperiums, so behaupten jedenfalls die Inka.
Im See gibts zwei Inseln: Isla del Sol (gross, Geburtsort der Sonne), Isla de la Luna (klein, da kommt der Mond her).
Copacabana ist ein kleines, beschauliches Doerfchen direkt am See. Ach ja, ich bin jetzt in Bolivien. Aermstes Land in Suedamerika aber gleichzeitig eins der Rohstoffreichsten. Groesster indigener Bevoelkerungsanteil (so 60 %). Hatten in ihrer 185jaehrigen Geschichte 200 gewaltsame Machtwechsel. Weltrekord!! Glueckwunsch!!
Also das Preisniveau ist hier noch niedriger als zuvor. Haben uns dann auch erstmal ´ne fette Titicaca-Forelle mit Pommes und Salat + Cola fuer 2 € reingehauen. Sehr gut!!

Abends sind wir dann auf den Berg nebenan und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut. Auf dem Weg zurueck kamen wir an einem Volksfest vorbei mit folkloristischer Livemusik und alle Leute (nur indigene) waren in traditioneller, festlicher KLeidung unterwegs. Es wurde auch das ein oder andere Bierchen und Schnaeppschen getrunken. Was etwas untertrieben ist weil alle voll waren wie 20 Russen. Die saufen hier echt bis zum umfallen. Langsam kann ich diese strengen Gesetze zum Thema Alkohol echt nachvollziehen.

Aufgrund dieser Feier gabs fuer uns am naechsten Morgen auch kein Fruehstueck, da die Señora die es uns haette zubereiten sollen laut Erklaerung gestern ziemlich voll war und unauffindbar ist. Gab dann noch ´ne kleine diskussion....
Wir sind dann nach dem nichterhaltenden Fruehstueck mit nem Boot zur Isla del Sol gefahren. Haben uns im Norden absetzen lassen, weil der nach Aussage von ein paar Leuten weniger touristisch ist. Und siehe da, so wars auch. Hostel am Berg ohne Dusche fuer 1,5 € die Nacht, zwei Lebensmittellaeden so gross wie mein Badezimmer, und ein Restaurant was gefuehlte 45 min am Tag geoeffnet hatte. Die Schweine und Esel liefen einfach frei zwischen den Haeusern herum. Also richtig ruhiges Inselleben. super entspannt. Nur Nahrungsbeschaffung war recht schwierig. Es wurde dann an den zwei Abenden Pasta in nem komischen Topf ueber offenem Feuer gekocht. Auch mal was neues.
Das Hostel wurde von drei Bruedern und ihren Frauen betrieben die zusammen ca. 18 Kinder hatten (so genau habe ich das nicht rausgekriegt weil jeder ne andere Zahl genannt hat). Ich wurde dann von den KIndern zum Koenig erwaehlt weil ich ne Tafel Schokolade und Kekse verteilt habe. Super suess die Kurzen. Ueberhaupt waren die Leute da in diesem Dorf die nettesten Menschen ueberhaupt und total unbefangen. Kriegen wohl nicht viel mit von den boesen Dingen in der Welt.
Ich bin dann um die Insel gewandert und hab mir ein paar Ruinen angeschaut. Die Landschaft war echt der Hammer und dann noch mit dem tiefblauen See und ein paar schneebedeckte 6000er am Horizont.
Nachts dann der krasseste Sternenhimmel. Krass ist auch das Wetter dort. Tagsueber knallt die Sonne wie Hulle und es wird richtig heiss, Nachts kuehlts auf so 5 Grad ab.
Waren super schoene Tage, aber nach drei Tagen war ich dann heute sehr gluecklich ueber meine lauwarme Dusche in La Paz!
Hasta Luego





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