Was bisher geschah . . .


Advertisement
Argentina's flag
South America » Argentina » Chubut » Puerto Madryn
February 19th 2008
Published: February 19th 2008
Edit Blog Post

Hallo Freunde. Bisher waren wir immer so gut beschaeftigt, dass keine Zeit zum Schreiben blieb oder kein Internet verfuegbar war.

06-02:
Um 20 Uhr verlasse ich Sao Paulo, um Fernanda in Porto Feliz abzuholen. 130 km in 1,5 Stunden. Zuvor habe ich noch mit dem GPS gekaempft, welches nicht mit dem Laptop in Kontakt treten moechte. Die gruene Versicherungkarte habe ich zu Rubens und Marina von RUBIC-BALLOES nach Hause schicken lassen. Hoffentlich habe ich jetzt alle Dokumente.

Rubens und Marina, Kaka und die Kinder: VIELEN DANK FUER EURE HILFE IN DEN LETZTEN WOCHEN !!!

07-02:
Von Porto Feliz geht es ueber Curitiba nach Joinville im Bundesstaat Santa Catarina. Es regnet den ganzen Vormittag, danach bruellende Hitze, abends und in der Nacht starke Regenfaelle. 716 km in 13 Stunden.

08-02:
Von Joinville nach Arroios do Sal 150 km von Porto Alegre. Wir uebernachten auf einem kleinen, einfachen Campingplatz. Sonne und Hitze begleiten uns. 489 km in 8 Stunden. Die Landschaft hier ist sehr Europaeisch, eine Mischung aus Holland und Frankreich.

09-02:
Weiterfahrt nach Sao Jose do Norte. Zu Beginn erinnert die Gegend an Norddeutschland und Holland. Sehr flach, Weideflaechen mit kleinen Hainen und Baumgruppen. Es ist eine einsame Gegend, einige Kilometer Sandpiste. 10 bis 20 Mal ziehen wir einen Fiat Uno mit Umzugsanhaenger aus dem Sand. Fuer den Landy keine Problem, in der Untersetzung zieht er das Gespann im Standgas raus. KP und Landy lecker zufrieden. 397 km in 8 Stunden.

10-02:
Morgens setzen wir mit einer Faehre auf die andere Seite der Lagune ueber. Weiter geht es nach Chui, der suedoestlichen Spitze Brasiliens. Volltanken, Grenz-Formalitaeten auf brasilianischer und uruguaischer Seite. Wir sind in Uruguay, fahren bis kurz vor Montevideo. 531 km in 13,5 Stunden.

11-02:
Es regnet und wir goennen uns einen Ruhetag. Mittags schraube ich etwas am Auto, Nacharbeit und eine Gluehlampe im Armaturenbrett. Ein schoener Campingplatz, ich fuehle mich wie in Holland. Uruguay gefaellt uns gut, die Menschen sind sehr nett.

12-02:
Kurzer Sprung nach Montevideo. 174 km in 2 Stunden. Wir uebernachten im Hotel IBIS, direkt am Meer, fuer 44 Dollar. Schade, dass der Landy draussen bleiben muss, er ist zu Hoch. Montevideo ist nett, niedlich und klein, 1,4 Mio einwohner.

13-02:
Kurztripp nach Colonia del Sacramento. 229 km in 3 Stunden. Wir kaufen die Faehrtickets, um nach Buenos Aires ueberzusetzen. Ca. 100 Euro. Abends finden wir ausserhalb einen kleinen Campingplatz am Meer, bewaldet, sehr einfach. Ich komme mir vor wir DDR-Ostsee-Seebad kurz nach der Wende. :-) Wir muessen frueh raus, muessen um 5:30 im Hafen sein.

14-02:
Die Ueberfahrt dauert 3 Stunden, wir sind in Argentinien. Etwas Papierkram im Hafen, dann geht es in die Stadt. Ich muss zugeben, dass mich so eine grosse, fremde Stadt nach 2 Jahren Sao Paulo nicht mehr aufregt. Wir finden rasch dass Hotel IBIS, welches direkt beim National Kongress liegt, also im Zentrum, und uns fuer 60 Dollar beherbergen wird.

15-02:
Wir verlassen die Metropole. 554 km in 8 Stunden. In Ermangelung eines Campingplatzes verlassen wir bei Einbruch der Dunkelheit die Ruta 3, suchen 10 km abseits der Hauptstrasse ein ruhiges Plaetzchen, wo wir es uns im Dachzelt auf dem Landy gemuetlich machen. Herrlich die Stille. Wir sind allen mitten in Argentinien ca. 1 Autostunde von Bahia Blanca . . .

16-02:
Weiter nach Sueden, 631 km in 10 Stunden. Es ist sehr heiss, wir fahren mit Klima-Anlage. Im Badeort Las Grutas finden wir ein Eckchen auf einem der ueberfuellten Camping-Plaetze. Es ist Wochenende.

17-02:
Heute fahren wir nach Puerto Madryn. Von der Hafenstadt werden wir morgen die bekannte Halbinsel Peninsula Valdez besuchen. 269 km in 3 Stunden. Hier beginnt es schon deutlich windiger zu werden. Patagonien naht, der Wind der nie aufhoert. Ich denke an Ronny, der hier seinen Spass bei surfen haette.

18-02:
543 km in 12 Stunden, groessten teils auf prima Schotterpisten. Wir sehe Pinguine, Seeloewen, Seeelefanten, kleine Fuechse, seltsame Hasen, freche Guerteltiere, die sich anfassen lassen. Leider haben wir kein Glueck mit den Orcas, denn es ist Ebbe. Sie sind nur bei Hochwasser da und man muss eben auch zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Uebrigens, die Peninsula Valdez ist der einzige Ort der Erde, an dem Orcas zu Fangen von Pinguinen und kleinen Seeloewen und Seeelefanten aus dem Wasser auf den Strand schimmen und sich dann wieder ins Meer robben. Orcas sind regional ansaessige Tiere. Einer hat hier mal diese Jagttechnik "erfunden" und sie den anderen beigebracht. Man kann sich das schoen bei YOUTUBE anschauen. Einfach Valdez und Orca eingeben.

Advertisement



Tot: 0.095s; Tpl: 0.018s; cc: 11; qc: 48; dbt: 0.0522s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb