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Published: August 16th 2008
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So, erst einmal ein Hallo an alle, die nach der einmonatigen Schreibpause noch nicht aufgegeben haben...also, wie Ihr seht leben wir noch und es geht uns wie immer sehr, sehr gut. Der Wagen läuft auch noch und alles ist in bester Ordnung.
Nun müssen wir selber erst mal die letzten vier Wochen rekonstruieren, damit wir nichts spannendes vergessen. Also, jetzt gehts dann los: Nach weiteren fünf Tagen in Dawson City haben wir dem Städtchen dann endlich den Rücken zugekehrt und sind über den Top of the World Highway weitergefahren. Die Zeit in Dawson war wirklich klasse. Wir hatten ja schon in letzten Eintrag erwähnt, dass wir dort viel Spass hatten. Wir haben uns dann irgendwann sogar dazu überwunden, den sogenannten „Sourtoe Cocktail“ zu probieren. Das ist ein Getränk nach Wahl (am besten sollte man sich hochprozentiges aussuchen), in dem ein alster Zeh (ja, ein echter Zeh!) schwimmt. Das Getränk wird dann so getrunken, dass dieser Zeh die Lippen berührt, erst dann wird man Mitglied im „Sourtoe Club“. Nun, da gibts dann nicht so viel mehr zu sagen, ausser, dass wir nun stolze Mitglieder im Club sind, hihi. Beweisfotos gibts natürlich auch.
Über den Top of the World Highway sind
wir dann nach Alaska eingereist, wo wir immer noch sind. Alaska ist auch der absolute Hammer, hier gibt es ausschliesslich nette Menschen, wie wir festgestellt haben. Die Landschaft ist auch ohne Worte, aber das seht ihr ja auch auf den Fotos. Und nun zurück zur Route: Über die Käffer Chicken und Tok sind wir dann nach Fairbanks gegurkt, was wir ein bisschen enttäuschend fanden. Es ist eben einfach nur eine Stadt wie jede andere und dazu gibt es eigentlich mal rein gar nichts zu schreiben. Dort haben wir dann ein paat Tage gefaulenzt und uns über eine Dusche auf dem Campingplatz gefreut.
Nach Fairbanks sind wir zu den Manley Hot Springs aufgebrochen. Manley ist praktisch auch bloss eine Anhäufung von ca 50 Menschen am Ende einer langen Schotterpiste. Dort haben wir einen Abend mit den Locals in einer Bar verbracht, ein bisschen gegrillt und sind wieder weg, und zwar in Richtung Deadhorse/Prudoe Bay, was der nördlichste Punkt Nordamerikas ist, den man mit dem Auto erreichen kann.
Nach einem weiteren Duschstop in Fairbanks ging es dann los in Richtung Denali National Park...dort soll es den Mount Mc Kinley geben, den höchsten Berg Nordamerikas. Ja, also, das können leider nicht
bestätigen, denn Regen und Nebel nahmen uns die Sicht. Folglich sind wir weiter gefahren, und zwar nach Homer.
Im Homer haben wir uns dann mit Stefan und Silke wiedergetroffen. Das sind die zwei aus der Nähe von München, die mit Ihrem Landrover durch die Gegend fahren. Ein total schönes Gefühl, auch so weit entfernt von zu Hause liebe Freunde zu sehen! Wir haben gemeinsam ein paar Tage am sogenannten Homer Spit (einer kleinen Landzunge) gestanden und das kostenlose Leben genossen (das Essen kommt da nämlich aus dem Wasser!!). Zu viert sind wir dann zur Kachemak Bay geholpert...unser Bulli kann auch Offroad, und zwar richtig! Da haben wir dann für drei Tage an einem Strand gestanden, wo bei Ebbe das Meer ca 200 Meter entfernt war und bei Flut bis auf zwei Meter an die Autos rankam. Wahnsinn! Der Blick auf einen riiiiieeesigen Gletscher hat die ganze Sache dann auch noch mehr verschönert. Da Homer ja so nahe an Kodiak Island liegt, dachten wir dann, es wäre doch schön, einfach mal dort herüber zu schippern...gesagt, getan! Zwei Tage später sassen wir vier samt Autos also auf der Fähre in Richtung Kodiak Island, in der Hoffung, mal einen Kodiak Bären zu
sehen.
Und so war es dann auch. Kaum fahren wir von Kodiak City in Richtung Natur sehen wir an der Strasse den ersten Riesenteddy. Einfach unglaublich! Nicht nur die Bären, auch die Umgebung und überhaupt, diese ganze Insel. Es gibt wohl kaum Worte, die diese „Naturschönheit“ beschreiben können. Weil es uns so gut dort gefallen hat, haben wir den Rückfahrtstermin auch noch ein wenig verschoben, und so waren wir eine knappe Woche auf Kodiak Island.
Ob wir wollte oder nicht mussten wir ja dann wieder nach Homer zurück. Dort gabs dann eine weitere Wasch- und Duschsession (was nach einer Woche Lagerfeuer/Natur/kein Klo/kein fliessend Wasser auch bitter nötig war!!).
Nach Homer ging es dann weiter nach Anchorage, um mal wieder ein wenig urbanes Leben zu geniessen, und ein bisschen Nachtleben auszukosten. Das haben wir auch gemacht! Heute haben wir uns (noch in Anchorage) von Stefan und Silke für ein paar Tage getrennt. Ist etwas ungewohnt, wieder zu zweit zu sein nach dieser tollen Zeit mit Gleichgesinnten, aber (heute Donnerstag), man trifft sich am Dienstag in Valdez wieder!!!
Momentan sind wir in Palmer, win paar Kilometer ausserhalb von Anchorage und fahren morgen weiter. Waren eben ein kleines bisschen
shoppen, denn die USA sind sooo billig - selbst hier in Alaska, wo vieles mehr kostet als im Rest der USA. Auseerdem haben wir uns schonmal für unseren einjährigen Hochzeitstag beschenkt .
Puh, das war es auch schon, hahaha. Also, wie immer: Der nächste Eintrag kommt bestimmt! Vermissen euch wie immer alle und freuen uns schon auf ein baldiges wiedersehen! Fühlt euch umarmt!!
Georg und Alex!
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