Mexico


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August 11th 2010
Published: August 25th 2010
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Mexico



Nachdem ich mich in Boston von Kristin verabschiedet habe, begab ich mich zum Flughafen, wo ich geduldig auf meinen Flug wartete. Kurz bevor es eigentlich Zeit gewesen waere einzusteigen, kam jedoch die Meldung, dass mein Flug nach Washington gecancelled wurde. Nach einer gewissen Ratlosigkeit konnte ich jedoch relativ schnell alles neu organisieren und ich bekam einen Sitz auf dem naechsten Flug zwei Stunden spaeter. So wartete ich eben in Boston statt in Washington und kam dann doch puenktlich in Mexico an. Da ich bei Nacht ankam, konnte man alle Lichter von Mexico City sehen und es ist gewaltig, wie riesig diese Stadt ist. Wir wurden sogar von einem Feuerwerk empfangen, auch wenn dieses vermutlich nicht unseretwegen stattfand. Nachdem ich den Zoellner davon ueberzeugen konnte, dass ich wirklich nicht Spanisch spreche (obwohl ich seiner Meinung aussehe als koennte ich Spanisch) traf ich dann Maria wieder. Die Wiedersehensfreude war riesig und es gab gerade einiges zu berichten. Mit dem Bus ging es dann noch etwa zwei Stunden bis nach Puebla, der Stadt in der Maria wohnt. Da an diesem Tag noch ein guter Kollege von Maria Geburtstag hatte, gingen wir noch dort vorbei und so lernte ich gerade noch ihre Freunde kennen, die in der zweiten Woche mit uns an den Strand kamen. Ihrerseits war es etwas schwierig Englisch zu sprechen und ich hatte so meine Muehe, dem Gespraech in Spanisch zu folgen, doch irgendwie kommunizierten wir 😊
An unserem ersten gemeinsamen Tag hatten wir dann erstmals einige Fotos anzuschauen und Erlebnisse auszutauschen, so dass wir nicht sonderlich weit kamen. Wir gingen dann am Abend allerdings noch einkaufen und kamen prompt mitten in den Regen. Nun ja, es regnete zwar nur etwa eine viertel Stunde, doch der Weg vom Supermarkt zum Auto war weit genug um pflotschnass zu werden. Ausserdem wandelte sich der Parkplatz in einen See mit etwa 15cm Wasser um und die Schlagloecher in der Strasse waren auch nicht mehr auszumachen. Ein erstes mexikanisches Abenteuer 😊
Da ich mal wieder gewaschene Kleider haben sollte, lernte ich auch noch die mexikanische Art zu waschen kennen. Da werden die Kleider nicht einfach in die Maschine geworfen und dann aufgehängt, nein, da hat man so eine Art Fass mit Wasser und Waschmittel drin, das wenn man es anstellt zu drehen beginnt. Dort werden die Kleider reingetan und um die Maschine anzulassen, braucht man nicht mal den Deckel zu schliessen. Nach etwa zehn Minuten kann man die Kleider zwar bereits wieder hinaus nehmen, doch muss man den Kleider von Hand das Waschmittel ausspülen und sie auswinden. Nun mein Pulli brauchte etwa drei Tage bis er wirklich trocken war...
Ab Montag zeigte mir Maria Puebla. Die Altstadt mit ihren vielen farbigen Häusern, den farbigen Tür- und Fensterrähmen und den vielen schönen Kirchen ist wunderschön. Auch wenn man immer mal wieder Häuser antrifft, die eher etwas herabgekommen wirken. Fasziniert war ich auch von der Bibliothek. Sie ist nicht mehr wirklich in Gebrauch, doch ist sie voll mit jahrhundertealten Büchern. Doch besteht Puebla nicht nur aus älteren Stadtteilen, es gibt auch ganz moderne, sehr amerikanisch wirkende Gebäude, so zum Beispiel die Shopping Malls. Doch innerhalb dieser Malls gibt es nicht nur schönes... einmal waren wir in einer Mall in der es ein Tiergeschäft hatte und als ich sah wie diese Tiere dort leben, musste ich wieder dort raus. Dass man in Mexico weniger hohe Ansprüche an Tierhaltung hat, war mir ja schon klar, doch das war einfach zu extrem. Da hatte es einen Hund, der in einem Käfig sass in dem er zwar stehen konnte, doch schon nur knapp Platz hatte um sich hinzulegen, drehen konnte er sich erst recht nicht. Auch die Kaninchen und Meerschweinchen waren so eng zusammengepfercht, dass sie nicht mal alle nebeneinander Platz hatten, sondern aufeinander sitzen mussten. Den Mäusen konnte man sogar zuschauen, wie sie einander zu Tode beissen, weil sie so wenig Platz hatten. Da frage ich mich wirklich, wie man in einem solchen Geschäft arbeiten kann... Nun aber wieder zurück zu den schönen Seiten Pueblas, von denen gibt es nämlich doch so einige. Super gefallen hat mir der Markt, wo man alles mögliche traditionell mexikanische kaufen kann. Alles ist sehr farbenprächtig und es ist einfach schön 😊
Eines Tages gingen wir dann nach Cholula, das ist so eine Art Vorort Pueblas. In Cholula hatte es mal Pyramiden und zu oberst auf der Pyramide wurde eine Kirche gebaut. Von den Pyramiden ist nicht mehr sonderlich viel zu sehen, eigentlich nur der untere Teil. Der obere Teil der Pyramide ist total von Gras bedeckt. Normalerweise kann man auch in die Pyramide hinein, doch war das dann nicht möglich. Von der Kirche aus hat man eine wunderschöne Aussicht und man sieht bis nach Puebla. Leider war es bewölkt, sonst hätten wir sogar den Vulkan gesehen...
Am Sonntag gingen wir nach Teotihuacan (in der Nähe von Mexico City, also etwa zwei Autofahrstunden von Puebla entfernt) die Pyramiden der Azteken anschauen. Auf dieser Tour stoppten wir zuerst bei einem Handwerksmuseum/laden in dem es von Götterstatuen über Schmuck bis zu Tequila alles gab. Von dort ging es weiter zu den Pyramiden selber. Es hatte drei Pyramiden dort, eine kleine und dann die des Mondes und die der Sonne. Die Stufen sind jeweils recht hoch und so erfordert es doch noch eine gewisse Fitness um die Pyramiden zu besteigen. Es ist allerdings sehr faszinierend, sie aus der Nähe anzuschauen und dann von oben auch die Organisation des "Pyramidendorfes" zu sehen. Da es ein sehr touristischer Ort war, gab es unglaublich viele Händler, die alle etwas verkaufen wollten und so ist es denn auch nicht erstaunlich dass "No, gracias" das von mir wohl meistgebrauchte spanische Wort war. Auf dem Rückweg nach Puebla stoppten wir dann noch bei einem ehemaligen Kloster. Was mir an diesem Tag extrem aufgefallen war, dass in den touristischen Regionen alles viel teurer war. So bezahlten wir für unser Mittagessen plötzlich wieder sechs Franken und nicht mehr nur zwei... Für die Touristen ist das ja kein Problem, doch für die Mexikaner, die dann in diese Regionen kommen, ist es halt schon sehr viel. Doch wenigstens müssen die Mexikaner kein Eintritt zahlen, um kulturelle oder historische Sachen anzuschauen.
Die zweite Woche verbrachten wir am Strand in Acapulco. Nach einer sechsstündigen Busfahrt kamen wir am Dienstag Morgen dort an und warteten noch auf Maria's Kollegin, die aus einer anderen Stadt kam. Auch zwei von Maria's Freunden aus Puebla kamen mit uns. Es war zwar ab und zu etwas mühsam, wenn sie Spanisch sprachen und ich so meine Mühe hatte, sie zu verstehen, doch vor allem die zwei Kollegen aus Puebla gaben sich alle Mühe mit mir Englisch zu sprechen und im grossen und ganzen war es super, dass wir nicht nur zu zweit waren. In Acapulco war es wunderschön, doch hat es mich einige Male erstaunt, dass die Mexikaner fast lieber im Pool als im Meer baden gehen. An den Strand geht man eigentlich nur der Atmosphäre wegen. Sie waren dann auch sehr erstaunt, als ich zur kleinen Plattform schwamm und wieder zurück (und das war nun also wirklich nicht weit...). Die Nacht wurde dann jeweils zum Tag gemacht, was in Acapulco problemlos möglich war. Die Clubs sind gerade oberhalb des Strandes und einige davon sind dann auch einfach draussen und so ist es richtig angenehm und stickige Luft kenn man dort nicht. Zudem sind die Clubs meistens bis etwa fünf Uhr geöffnet und da nimmt man es dann auch nicht so genau mit der Zeit...
Auch kulinarisch war es eine neue Erfahrung. Abgesehen von echten mexikanischen Tacos lernte ich verschiedene Arten von Maisgerichten und Desserts kennen. Nur bei frittierten Heuschrecken habe ich dann doch gefunden, dass ich das nicht unbedingt probieren muss. Doch alles in allem war das Essen sehr fein und auch von der Schärfe her problemlos essbar.
Am 31. Juli ging es dann via Puebla und Mexico City zurück nach Vancouver, wo ich mit einer Kollegin aus der Schweiz meine Südwestkanadatour gestartet habe.

Mexico



After I said goodbye to Kristin in Boston I went to the airport where I was patiently waiting for my flight. Shortly before boarding time someone told us that my flight to Washington was cancelled. After not knowing what to do for a moment I could reschedule my flight and I got a seat on the next plane to Washington two hours later so that I could still catch the plane to Mexico City. In the end everything went fine and I arrived in Mexico more or less on time. As I arrived by night I could see all the lights of Mexico City and I was absolutely amazed by the size of this city. I was even welcomed by fireworks, even though this probably wasn’t because of my arrival ;-) After I could persuade the customer officer that I really don’t speak Spanish (even though I look as if I could according to that guy) I met Maria again. The joy was huge and there were many stories to tell. Together we went on to Puebla, the city where Maria lives and which is about two hours away from Mexico City. As it was Maria’s friend’s birthday we stopped by and I met her two friends who would come to the beach with us a week later. For them it was a little difficult to speak English and on the other hand I had my troubles understanding their conversation in Spanish, but somehow we communicated :-)
On our first day together we had to share all our experiences of the last couple of weeks and there were many pictures to look at. Therefore we didn’t do much else. However, we went shopping in the evening and of course we didn’t get home before the rain started. Well, it was only raining for about 15 minutes, but the distance from the supermarket to the car was enough to get totally soaked. Furthermore, the parking area changed into a 15-cm-deep lake and the holes in the street weren’t visible anymore. A first Mexican adventure :-)
As I needed some clean clothes again I learnt the Mexican way of doing laundry. You can not just put the clothes in the washing machine and then take them out to let them dry. There you have kind of a big container filled with water and detergent and then you have to put in your clothes. To start it, you don’t even have to close it. Anyway, after about ten minutes you can take the clothes out but you have to wash the soap out and then wind them out by hand. Well, it took about three days for my sweater to dry… :-)
After the weekend Maria showed me around in Puebla. The old town with its many colourful houses, the colourful door- and window frames and the many churches is just beautiful., even though from time to time you can find houses that really need some renovation. The library was absolutely fascinating. It’s not really used as one anymore but you can find so many ancient books there. Anyways, in Puebla you cannot only find old houses, but also some very modern, American looking buildings, for example the shopping malls. I also really liked the public market where you can find all kind of traditional handicrafts. Everything is very colourful and just beautiful :-)
One day we went to Cholula which is part of Puebla’s agglomeration. They used to have pyramids in Cholula and on top of the pyramid a church was built. There is not a lot left to see of the pyramids, only the bottom part. The top part is completely covered by gras (and the church). Usually one could go inside, but it wasn’t possible that day. Looking down from where the church is you have a great view and you can even see Puebla. Unfortunately it was cloudy, otherwise we could have seen the volcano as well.
On Sunday we went to Teotihuacan (close to Mexico City, about two hours from Puebla) to see the pyramids of the aztecs. On this tour we first stopped at a handicraftsmuseum/store where you could have everything from jewellery over tequila to little statues. After spending some time there we continued to the pyramids. There were three of them, a “small” one, the pyramid of the sun and the pyramid of the moon. The steps one has to climb to get to the top of the pyramids were really high so it actually took quite an effort to enjoy the view. However, once up there it was great (until you had to go down again ;-) As it was a very touristic place there were so many people trying to sell something and therefore it’s not surprising that the expression I used the most in Spanish was “No, gracias” :-) On our way back we stopped at a former monastery which was also interesting. What I really noticed that day was that everything was much more expensive in touristic areas. Therefore we suddenly paid six dollars for our lunch instead of two or three… That isn’t much of a problem for the tourists but for the Mexicans who want to see these regions it is really expensive. But at least they don’t have to pay to visit cultural or historical sites.
The second week we spent in Acapulco at the beach. After a six-hour-long bus ride we (Maria, two of her friends and I) got there and waited for Maria’s other friend who joined us from a different town. It was beautiful in Acapulco but I was surprised that not everyone went swimming in the sea but only in the pool. The night became our day and we had a great time partying. Well, the open air clubs make a great place to party :-)
The food was rather new for me too. Apart from real Mexican tacos I got to try different kind of corn dishes and desserts. Only when it came to fried grasshoppers I didn’t try it. But all in all the food was really good and it wasn’t all that spicy; I survived without problems :-)
On July 31 I went back to Vancouver via Puebla and Mexico City. There I met my friend from Switzerland and then started my tour through south western Canada.


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