Dreh dich, Wueste dreh dich!


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September 4th 2008
Published: September 4th 2008
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An der Qualaat JabberAn der Qualaat JabberAn der Qualaat Jabber

im Assad-Stausee
Nach drei Tagen in und um Aleppo sollte es heute weiter Richtung Assad-Stausee und spaeter Palmyra gehen, jedoch nicht ohne morgens noch die am Montag verpasste Zitadelle anzuschauen.. Den Weg aus der Stadt fanden wir problemlos und bald preschten wir auf einer autobahnaehnlichen Schnellstrasse gen Osten (Irak, Irak, wir fahrn in den Irak! :D ). Nach gut 2 Stunden waren wir am Assad-Stausee und durften den Damm ueber den Euphrat nach einer gruendlichen Inspektion unserer Paesse auch passieren um zur Qualaat Jabber zu gelangen. Diese mittelalterliche Zitadelle steht heute auf einer Insel im Assaadsee (der uebrigens Papi Assad geweiht ist, nicht etwa dem Sohnemann), welcher hier, waeren nicht ueberall Totenkopf-Zeichen gewesen, die anscheinend die Einheimischen nicht jucken, zum Baden einlaedt. Die Burg ist von aussen wesentlich imposanter als von innen, da dort kaum noch Mauern stehen.
Anschliessend machten wir uns ueber den Damm zurueck zur Hauptstrasse und bogen alsbald gen Tadmor (Palmyras moderner Name ab) - 120km auf einer Wuestenstrasse, zumindest theoretisch. Irgendwo muessen wir allerdings die Biege falsch genommen haben, was wir freilich erst merkten, nachdem wir wieder in einem fruchtbaren Tal angelangt waren. - ja, wir waren wieder am Euphrat! Ein Blick auf unser flinkes Navigationsmaedchen Gertrude und ein
Auf der Burg,Auf der Burg,Auf der Burg,

unter uns der Euphrat (45m, so per Steinwurf und grundlegender Mechanik errechnet)
Vergleich der Koordinaten mit der Landkarte hat das dann auch bestaetigt. Dumm gelaufen, wir waren 70km hinter der Stelle, an der wir die Hauptstrasse verlassen hatten, wieder auf sie gestossen - nur dass wir halt 150km gefahren waren. Egal, jetzt sind wir kurz vor Deir-Ez-Zor (s. meine Reise letztes Jahr) und haben noch gut 200km bis Palmyra vor uns..

Jojoba - OEoeoeoel!
Mitten im Nichts guckte ich vertraeumt aus dem Fenster und da war es: Da schwarze Gold! Es lag direkt vor mir, zum Greifen nahe! Ich musste nur zupacken! Nachdem ich mir also schon einen dieser ortsansaessigen Anzuege gekauft hatte, fehlen jetzt nur noch die Millionen auf dem Konto. Und da waren sie! In schwarz und aus einer Quelle sprudelnd.
Ich habe also umgehend die Neuman Oil Inc. gegruendet und die Bevoelkerung vom Nachbardorf engagiert, um das Zeug zu foerdern und zu naechsten Raffinerie zu bringen. Ich werde also nur noch kurz nach Deutschland zurueck kommen, um letzte Formalitaeten zu klaeren, mein Firmenhauptsitz ist vorerst in Deir-Ez-Zor. Den Harem wird ich mir dann auch noch dazu kaufen, die paar Kamele als Zahlungsmittel gibt’s hier ja auch wie Sand am Meer (Oder eher in der Wueste…).



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