Traumreise, 1. Etap., mit der TransSib von Moskau an den Baikalsee


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December 3rd 2008
Published: December 4th 2008
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Halleluja, ich habs endlich kappiert und meine ersten Reisefotos aus Moskau in dieses elektronische Album
erfolgreich eingeklebt. Nur eine deutliche Eigenkritik: Es sind viel zuviel! Wenn ich so weiter die Bildchen von meiner Traumreise in dieser Dichte hier droppen wuerde, waere am Ende mein bebildertes Reisetagebuch mindestens 35 cm dick mit der Folge, dass es keiner, mich eingeschlossen, mehr verdauen und erst recht nicht geniessen koennte. Aber nach dem Motto, dass ja auch in der Kunst, ein passables
Reisetagebuch zu erschaffen, noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, musste ich ja schliesslich maechtig ueben, die richtigen Bilder aus meiner chaotischen Ablage auf unterschiedlichen Speicherplaetzen zu entdecken und dann diese dazu zu bewegen, sich hier anzusiedeln. Bin sicher, dass es von mal zu mal besser klappen wird.

Die Reise Richtung Ostsibirien begann an einem spaeten Abend Ende Juli 2007 in einem Abteil der Transsibirischen Eisenbahn. Meine Reisegenossen waren ein Pärchen aus Schottland und eine Reiseleiterin aus Irkutsk, die mehrere Jahre vor 1989 in der DDR gelebt hatte und jetzt ein deutsche Reisegruppe in Moskau und nach Sibirien begleitete. Am Ende meiner fast fünftägigen Eisenbahnfahrt war ich überzeugt, dass die Reise in einem geschlossenem Abteil 2.er Klasse mit relativ bequemen Liegen zwar seine Vorteile hatte, um in Ruhe sein dickes Buch zu lesen, die Landschaft mit aber Milliarden von Birken an sich vorbei fließen zu lassen und die Musik aus dem MP3 Player mit einigen Dutzend Gigabyte an Konserven unterschiedlichster Stilrichtungen zu genießen. Nur der Kontakt zu Russen war relativ duerftig und fehlte irgendwie. Richtig klar wurde mir das erst, als ich mich am letzten Tag stundenlang in der offenen 3. Klasse aufhielt und sehr überrascht ueber das geradezu fröhliche Treiben und eine Natürlichkeit der Russen war, die ich bei diesem Menschenschlag nicht vermutet hätte. Von Irkutsk gings dann mit dem Bus weiter auf die Insel Olchon im Baikalsee, die ich per Trekking, Fahrradtouren und im russischen Mannschaftsjeep eine Woche lang erkundete.

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