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May 27th 2008
Published: May 27th 2008
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Unseren letzten Tag auf Cuba beginnen wir mit einem kräftigen Frühstück und, nach dem Packen, legen wir uns noch einmal für ein paar Stunden an den Strand, um uns langsam zu verabschieden, und ein letztes Bad im Meer. Noch ein schnellens Mittagessen, denn schon um 2 Uhr werden wir vom Taxi nach Havanna abgeholt.
Die Taxifahrt verläuft problemlos, bis auf den Schluss, denn wie sich herausstellt finden sich auch die Taxifahrer ohne Hinweisschilder nicht zurecht. Nach 3-maligem Nachfragen und einer kurzen Geisterfahrt auf der Autobahn, kommen wir doch gesund am Flughafen an.
Noch schnell Rum im Duty Free eingekauft und jetzt freuen wir uns auf unsere upgegradete Sitzplätze in der Comfort Class. Martins Magen knurrt schon!
Wir fliegen pünktlich ab und man hat wirklich viel Platz und einen eigenen Fernseher. Wir schauen uns gleich "Ratatouille" an. Das Abendessen schmeckt auch und so machen wir uns bereit zum Schlafen. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! Und trotz der grossen Beinfreiheit ist das einschlafen nicht so einfach.

Martins Sicht:
Das Magenknurren stellt sich nicht als Hunger heraus sondern entwickelt sich zu einem unangenehmen Drücken das mich nicht einschlafen lässt. Mitten über dem Atlantik bemerke ich eine plötzlich aufsteigende Übelkeit. Schnell wie der Blitz sprinte ich mit dem Sackerl in der Hand zur Toilette. Auf dem Weg dorthin buxiere ich noch einen älteren Herrn auf die Seite, der gerade das WC aufsuchen will. Das nächste woran ich mich erinnere ist einem jungen Mann in die Augen zu schauen, der meine Beine in die Luft hält und ich liege auf dem Rücken. Die Stewadessen kümmern sich rührend um mich.
Babsis Sicht:
Ich kann nicht einschlafen! Die Sitze sind unbequem und in der Reihe neben uns unterhalten sich zwei. Also gebe ich es auf und schaue mir noch einen Film an. Juno. Den kenn ich zwar schon, aber jetzt kann ich ihn mir auf Englisch anschauen. Martin kann wohl auch nicht schlafen, denn er beginnt auch mit einem Film. Doch schon nach zwei Minuten steht er auf und geht auf die Toilette. Ich schaue weiter meinen Film. Martin wird schon wieder kommen. Nach kurzer Zeit tupft mir ein Steward auf die Schulter und erzählt mir, dass mein Freund da hinten auf dem Boden liegt, weil er in Ohnmacht gefallen ist. Aber es gehe ihm gut.
Also eile ich zu ihm. Als ich zu Martin komme ist die Urlaubsbräune aus seinem Gesicht verschwunden.

Da sich Maritns Schwindelzustand nicht so schnell bessert, verbringen wir die nächsten Stunden nicht in unseren Comfort-Sitzen, sondern auf dem Fussboden vor dem Klo. Eine besondere Art den Atlantik zu überqueren. Nachdem sich Martin dann doch noch von seinem Mittagessen trennt, geht es ihm besser und wir können die letzte Stunde in unseren Sitzen verbringen.
Sicher und wieder gesundet, aber etwas übermüdet landen wir in Amsterdam.
Bevor wir weiterfliegen können, müssen wir noch in die EU einreisen. Hier erwartet uns die nächste Überraschung. Den Rum dürfen wir nicht mitnehmen, weil das Sackerl nicht verschweißt ist. Noch dazu - erzählen sie uns - wird er vernichtet! So ein Sch...!!
Etwas verärgert besteigen wir den letzten Flieger nach Wien, wo wir pünktlich landen.
Geschafft!

In den nächsten Tage erholen wir uns noch von der anstrengenden Rückreise, bevor uns der Alltag wieder hat.

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27th May 2008

Gute Besserung!
Na da hat Euch Montezuma doch noch erwischt - gute Besserung, Martin! Schön, dass Ihr wieder da seid, danke für all die Berichte, und schade um den Rum... (wobei das hätte ich Euch sagen können, dass Ihr den schon im Koffer haben müsst, wenn Ihr zurück fliegt.) Bis bald, Michael

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