Vietnam Teil 2 - Hoi An und Saigon (Ho Chi Minh City)


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December 9th 2011
Published: December 12th 2011
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Morgens geht es um 7 Uhr von Hai Phong mit dem ersten Bus weiter nach Ninh Binh. Wir erwischen tatsächlich den ersten Localbus und sind ca. 3 Stunden später in Ninh Binh angekommen. Leider regnet es wieder etwas. Hier machen wir uns direkt schlau wann die Bahn nach Hoi An an diesem Tag fährt. Es wohl gibt nur den Nachtzug und der soll direkt mal fast doppelt so teuer sein wie der Sleepingbus. Also steht für Steve, Irina und mich fest, dass wir mit dem Bus nach Hoi An fahren werden. Zugfahren ist uns einfach zu teuer. Die anderen 4 wollen trotzdem mit der Bahn fahren. Leider war es dann auch das letzte mal, dass wir Jan, Tobi, Julian und Anna gesehen haben.
Die Zeit bis zur Abreise vergammeln wir etwas mit Sightseeing in dem Ort. Abends dann werden wir als letzte Passagiere abgeholt und so müssen wir uns mit den Restplätzen begnügen. Wie immer ist das Buspersonal unfreundlich und unser Liegeplatz fürn Ar***. An Schlaf ist kaum zu denken. Und natürlich werden wir auch nicht direkt, wie versprochen, nach Hoi An gefahren. In Danang müssen wir den Bus wecheln und in einen normalen Touristenbus steigen der uns dann erst weiter nach Hoi An fährt. Jetzt habe auch ich die Schnauze von Vietnam komplett voll.
Als wir endlich nach guten 19 Stunden in Hoi An ankommen suchen wir uns erstmal eine Unterkunft. Der Ort selbst ist aber mal wieder total auf Kurzurlauber ausgerichtet. Recht teuere Hotels, keine Backpackerunterkünfte, Souvenierläden und Restaurants und wirklich mindestens 40 Läden in denen man sich Kleider schneidern lassen kann. Also überhaupt nicht Backpackerfreundlich. Abgesehen davon wäre der Ort aber schon ganz nett anzuschauen mit seinen kleinen Gassen und netten Häusern. Hier wollen wir auch dem 5 Kilometer entfernten Strand einen Besuch abstatten. Leider fällt das im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Am abend fängt es nur leicht an zu nieseln aber an den folgenden Tagen sehen wir dann 48 Stunden lang wie so ein guter vietnamesicher Regen aussieht.
Selbst der Fluss, der durch den Ort fließt hat so viel Wasser, dass der Markt unter Wasser steht und wir zu einem Spaziergang durch Hochwasser kommen. In diesen Tagen ist der Bestseller hier wohl ein Regencape...
Also vergammeln wir die meiste Zeit in der Hotellobby. Nach 2 Tagen haben wir dann aber genug und reisen mal wieder mit dem guten Nachtbus in Richtung Saigon (Ho Chi Minh City) ab. Die Fahrt in dem Sleepingbus wird mal wieder zu einem echten Erlebnis. Wir legen uns mit dem super unfreundlichen Buspersonal an, müssen nach einer Stunde fahrt den Bus wegen Motorschaden wechseln (Gepäck natürlich auch selbst tragen) und haben mal wieder beschissene Plätze zum liegen abbgekommen. Ich bin von Vietnam nun wirklich komplett angepi***.
Nach 23 Stunden kommen wir Nachmittags an dem Busbahnhof in Saigon an. Wir teilen uns ein Taxi mit der Österricherin Agnes und dem Franzosen Guillome in die Innenstadt und suchen uns in dem Touristenviertel eine kleine, nette und günstige Unterkunft. Was hier auffällt ist, dass die Stadt nicht so dreckig, chaotisch ist wie Hanoi und die Menschen wirklich mal nett sind, im Unterschied zum Rest von Vietnam. Dafür ist hier auch alles etwas teuerer, ähnlich halt wie in Europa. Kurioserweise wissen das selbst die Einheimischen.
Saigon hat uns dann doch noch gut gefallen, auch wenn man hier schon die recht westlichen Einflüsse sieht.
Abends gehen wir noch was essen und genehmigen uns 1-2 Bierchen an den Strassenbars. Wir erkunden am folgenden Tag zu Fuss ein wenig die Stadt. Wir schauen uns das Kriegmuseum an und müssen bei einigen Fotos und Fakten zu den Indochina-Kriegen schon ein wenig schlucken. Grausam, informativ, interessant und wirklich sehenswert.
Von den anderen "Sehenswürdigkeiten" wurde uns von anderen Backpackern abgeraten, da diese nicht lohnenswert seien. Also schlendern wir einfach durch die City. Am Abend buchen wir noch fix den Bus für unsere Weiterfahrt nach Kambodscha.
Am nächsten morgen gegen 8 Uhr werden wir dann auch schon mit einem Bus an die Grenze zu Kambodscha gefahren. Hier bekommen wir Problemlos unser Visum und verlassen endlich Vietnam.


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