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Asia » India » Kerala » Kumily
December 27th 2010
Published: December 31st 2010
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Im Periyar Nationalpark haben wir zur Abwechslung mal nicht alles eigenhaendig organisiert, sondern uns von einer kleinen Agentur helfen lassen. Dort haben wir endlich das gefunden, was wir lange gesucht haben: Trekking-Moeglichkeiten in der Natur! Die Agentur wird von einer Deutschen und einem Inder betrieben; diese Kombi ist optimal, denn die beiden verstehen sowohl Indien als auch die komischen Vorstellungen von europaeischen Touristen. @Ronny&Anja: ihr kennt die beiden!

Die ersten 1,5 Tage um Kumily haben wir mit Dschungel-Trekking verbracht. Unsere Guides haben uns wirklich richtig tief in den Dschungel gefuehrt. Die Machete kam Indiana Jones-maessig durchaus einige Male zum Einsatz, und lange Bekleidung war trotz der Waerme angesagt, um die Anzahl der Kratzer durch dichtes Buschwerk und Schilf ein wenig in Grenzen zu halten. Die Landschaft war wirklich wunderschoen. Die Tiere, die wir in groesster Zahl zu sehen bekommen haben, waren Blutegel. Sie haben sich sehr ueber das unerwartete Weihnachtsfestmahl gefreut und sich trotz der Tabakpulver-Barriere auf unseren Schuhen an uns dick und rund fressen koennen.

Die groessten Tiere, die wir gesehen haben, waren 3 Elefanten, die sich erst durch den Busch gefressen und dann an einem Schlammloch mit Dreck beworfen haben. Ausserdem ist uns noch eine kleine Herde Gaurs (indische Bisons) ueber den Weg gelaufen.

Unterwegs wurden wir von den Guides bekocht; das Gemuesecurry war durchaus lecker, aber nach dem vierten Mal nichts wirklich Neues mehr ;-)

Die Nacht haben wir im Zelt an einem Bach verbracht. Die Guides haben vor unseren Zelten am Lagerfeuer uebernachtet und Wache gehalten, damit die Elefanten nicht ueber uns stolpern.

Um uns beim naechsten Dschungeltrip auch standesgemaess wehren zu koennen, haben wir uns am Abend noch eine Kalaripayattu-Show angesehen -- eine traditionelle indische Kampfsportart, angeblich aelter als und Vorgaenger von Kung-Fu.

Am naechsten Tag haben wir eine Jeep-Tour durch die Gegend gemacht. Zunaechst haben wir eine Gewuerzfarm besucht und allerhand Interessantes erklaert bekommen -- die ayurvedischen Rezepte haben wir uns allerdings nicht merken koennen. Danach sind wir durch wunderschoen aussehende Cardamom-Plantagen weitergefahren, von denen wir uns eine naeher angesehen haben. Bei einem Aussichtspunkt oberhalb eines Sees gab es nicht nur eine tolle Aussicht, sondern auch noch eine Teeplantage zu besichtigen. Die Teepfluecker bekommen fuer ihre anstrengende Arbeit einen klaeglichen Lohn von 225 Rupien pro Tag -- das sind knapp 4 Euro!

Zum Abschluss der Tour haben wir noch den Blick auf einen Wasserfall und die Ebene von Tamil Nadu genossen. Und dort ging es am naechsten Tag dann auch hin...


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