Mein Reisetagebuch

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1. Stop Guangzhou



Guangzhou ist die drittgrößte Stadt Chinas, das ist schonmal eine Hausnummer. Wir kamen nach guten zwei Stunden um 16 Uhr in Guangzhou an und aus dem Zug hinaus sah es jetzt eher weniger berauschend aus. Irgendwie auch wie Gongcheng. Jedoch sobald wir aus dem Zug kamen war schon vieles anders, die Luft... irgendwie besser und steriler, die Menschen gewohnterer Natur (dazu später noch was) und Läden wie man sie kennt. Zum Beispiel ein McDonalds und ein family mart, dort kauften Thorben und ich uns erstmal ein paar Sandwiches aus dem Kühlregal. Dann hieß es auf zur Ubahn! Die sieht hier schon ein bisschen anders aus, der Tunnel ist nicht offen, sondern überall Plexiglaswände mit Schiebetüren, so ähnlich wie man sie aus einigen Stationen Paris kennt. Dabei immer Wärter, die das Ganze überwachten. Auch anders ist das Hinsetzverhalten der Mitfahrer. Einfach hinsetzen, wenig Platz, egal, hinsetzen. Gar nicht schlimm, war im ersten Moment nur witzig ^^ Die halbstündige Fahrt für fünf rmb war ziemlich preiswert, jedoch mussten wir noch einmal umsteigen zum Hostel. Doch der Großteil der Gruppe wollte lieber laufen, einige nicht aufgrund ihres Gepäcks. Ich habe Moment zwar einen kleinen trolly dabei, der ist aber nicht so sperrig also ging ich auch per pedes weiter. Es hat mich erschlagen. Nach vier Monaten in einem Dorf, oder eher gesagt einer Mini Stadt, war Guangzhou im Vergleich die Welt. Es gibt extrem viel alles, Restaurants, Geschäfte für alles, alles, alles, alles und noch viel mehr. Wir sind zwar einige Male falsch gelaufen, kamen jedoch nach einer Stunde an. Auf dem Weg begegneten wir außergewöhnlich vielen... Arabern. Das war schon ein bisschen seltsam, wenig Europäer etc., aber viele Araber. Angekommen im Lazy Gaga gings ab auf die Zimmer und es wurden Pläne für den Abend geschmiedet. Das Hostel Lazy Gaga ist übrigens äußerst empfehlenswert, die Nacht kostet je nach Raum unterschiedlich viel, wir haben für ein Vierbettzimmer mit Bad knapp 11€ bezahlt. Der Großteil unserer Gruppe wollte den neuen Star Wars sehen, darauf hatten Danilo und ich jedoch keine Lust. Wir erforschten stattdessen die Umgebung und fanden die Moschee von Guangzhou, die Shoppingmeile Beijing Road, ein kleines Museum im Keller einer Mall, warme Cola, einen Carrefour und erforschten einen chinesischen McDonalds. Die Moschee war in der Nähe des Hostels, dort gab es auch viele Läden und anderes. Die Beijing Road war voll, aber nicht extrem voll wie man auf den Bildern sehen kann. Dort gab es viele Malls, doch durch Zufall kamen wir in eine hinein, die im Keller eine Ausstellung hat. Zwar waren die Lichter aus, man konnte jedoch noch einiges erkennen. Die Ausstellung drehte sich um Dämme, die geschaffen wurden, um die Bewässerung und Verteidigung der Stadt zu regulieren. Auf dem Weg zurück hatte ich ziemlich Durst und kaufte mir eine warme Cola, weil sie angeboten wurde und ich es ausprobieren wollte. Es war furchtbar. Am Anfang übelst süß, dann Lauwarm und seltsam und dann weniger lauwarm und salzig - süß. Widerlich. Wir sind dann weiter gegangen, da es in der Nähe unseres Hostels einen Tesco geben sollte. Stattdessen fanden wir einen Carrefour und Danilo und ich kauften uns dort Baguette sowie Bier und gingen zurück zum Hostel. Dort verspeisten wir dieses und ließen den Abend mit Tischkicker zusammen mit Anderen und Bierchen ausklingen.



Sorry, hab meine Kamera nicht dabei gehabt, weil es schon so dunkel war, deshalb so mittelklassige Bilder

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