Advertisement
Published: March 16th 2015
Edit Blog Post
Phnnom Penh (Donnerstag, 5.3. bis Sonntag, 8.3.) Nach einer holprigen Fahrt in der hintersten Reihe des Minivans sind wir durchgeschuettelt in Phnom Penh angekommen. Nach einer durchschwitzten Nacht im Guesthouse "Lazy Gecko" besichtigten wir die Nationalgalerie. Der Goldfischteich im Hof war eine gute Abwechslung, wenn wir eine Pause von der 2'000. Buddhastatue im Museum brauchten. Um eine gute Sache zu unterstuetzen und den knurrenden Magen zu baendigen, kehrten wir im "Friends" ein. Hier werden Strassenkinder in der Gastronomie ausgebildet. Frisch gestaerkt begaben wir uns zum Koenigspalast, wo wir den Thronsaal durch ein Fensterlein bestaunen konnten. Wie immer waren wir Kleidungstechnisch perfekt vorbereitet (Knie und Ellenbogen bedeckt), da dies vorgeschrieben ist. Bei der Besichtigung des Palastes bemekten wir, dass wir uns diese Muehe haetten sparen koennen, da andere Touristen oft in Hotpants und Spaghettitops herumstolzierten. Ausser schoenen Fassaden konnten wir vom Palast leider nicht viel mehr sehen. Dafuer durften wir in der Silberpagode den Smaragdbuddha und vielen wertvollen Geschenke, welche er erhalten hat, bestaunen.
Am Samstag fuhren wir in der Mittagshitze im Tuk Tuk ueber eine staubige Holperstrasse zu den "Killing Fields" am Rande der Stadt. Hier lernten wir viel ueber die grausame Herrschaft der roten Khmer. Der Audioguide fuehrte
uns ueber ehemalige Hinrichtungsstaetten. Die Massengraeber wurden nur teilweise ausgehoben, weshalb in der Regenzeit noch immer Knochen und Kleidungsstuecke an die Oberflaeche gespuelt werden. Diesen bedrueckenden Tag beendeten wir mit einer Bootsfahrt ueber den Tonle Sap/Mekong.
Koh Kong (Sonntag, 8.3. bis Mittwoch, 11.3.) Nach einer weiteren Busfahrt blieb uns noch ein bisschen Zeit, den Mangrovenwald in Koh Kong zu besichtigen. Der Abfall in den Waeldern nahm ihnen jedoch ein Stueck ihrer Schoenheit. Fuer den naechsten Tag buchten wir ein Dschungeltrekking (angekuendigt wurde eine 3-stuendige Wanderung). Wir staunten nicht schlecht, als wir sahen, dass wir die einzigen Teilnehmer waren. Unsere Privattour begann mit einer Bootsfahrt auf dem salzigen See zum Startpunkt unserer Wanderung. Danach kletterten und rutschten wir eine knappe Stunde durch den dichten Dschungel bis zu wir zu einem kleinen Wasserfall gelangten. Unser Privatguide verkuendete, wir seien nun am Mittagsrastplatz angekommen und ermutigte uns im Fluesslein baden zu gehen. Nun plantschten wir, assen z'Mitttag, erkundeten den fast ausgetrockneten Flusslauf und begannen den Abstieg zum Boot.
Am Dienstag tuckerten wir mit dem Boot und vielen anderern Touristen auf die Insel Koh Kong. Es wurde fuer uns gekocht, wir konnten Schnorcheln und Baden soviel wir wollten. Als
alle anderen am Ende des Ausflugs den Mangrovenwald besichtigten, wollten wir gemuetlich beim Eingang warten (wir waren ja bereits im Wald gewesen), jedoch mussten wir feststellen, dass das Boot an einem anderen Ort auf die Gruppe wartete. Also liefen wir so schnell es der schmale Weg uebers Wasser erlaubte nochmals durch den Mangrovenwald, um unser Boot zu erreichen.
Sihanoukville (Mittwoch, 11.3. bis Sonntag, 15.3.) Am suedlichsten Punkt unserer Kambodschareise, in Sihanoukville, hatten wir das Beduerfnis uns zu entspannen. Die weissen Straende, frischen Kokosnuesse und das angenehme Klima kam da gerade richtig. Um den vielen Backbackern (rot wie Krebse in der Sonne liegend) und den hartnaeckigen Verkaeufern (Nina wurde gegen ihren Willen, das bereits haarlose Bein enthaart) zu entkommen, machten wir einen Ausflug nach Koh Rong. Auf dieser Insel angekommen, waeren wir am liebsten nicht mehr gegangen, doch die Faehre zurueck erwartete uns. Dieses schaukelnde Transportmittel machte nach der Haelfte des Weges schlapp. Mit halber Steuerkraft drifteten wir auf den naechst gelegenen Hafen zu, wo uns zum Glueck ein Tuk Tuk nach Hause brachte.
Am letzten Tag entspannten wir uns bei einem Spaziergang auf dem Markt (wir haben endlich eine Uhr gefunden!) und einer
Massage von Sehbehinderten.
Phnom Penh (Sonntag, 15.3. bis Dienstag, 17.3.) Wir sind wieder zurueck und den heutigen Tag widmen wir diesem Blog und dem Besuch des Genozidmuseums.
Bereits morgen moechten wir mit dem Boot ueber die Grenze nach Chau Doc, Vietnam
Advertisement
Tot: 0.108s; Tpl: 0.017s; cc: 7; qc: 45; dbt: 0.0401s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb