Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt, die ist schoen... - recovered


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Cambodia's flag
Asia » Cambodia » South » Phnom Penh
July 11th 2007
Published: August 7th 2007
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Guter DingeGuter DingeGuter Dinge

Morgens um 8:00 bester Dinge!
Um nicht den Mafiosi (ja, es gibt sie sich auch in Asien!) der Buscompanies, die sich auf den 4000 Islands in Suedlaos alle preislich abgesprochen haben und anscheinend der Meinung sind, dass alle Traveller zuviel Geld in der Tasche haben noch mehr Cash in den Rachen zu stopfen, entschlossen wir uns den Trip auf eigene Faust zu machen!

Wir hatten zwar kein kambodschanisches Visum in der Tasche und der Lonely Planet, die Bibel der Backpacker, schreibt, dass man ohne nicht ueber die Grenze kommt, aber egal. Das kriegen wir schon hin.

Und damit ihr Lieben auch mal sehen koennt, das Reisen nicht nur immer schoen und toll und lustig sind, folgt nun eine chronologisch Abfolge unserers Trips von Don Deth nach Phnom Penh.

6:30 Uhr, Aufstehen, Duschen, fertig Packen, Fruehstuecken.

8:00 Uhr, mit dem Boot auf das Festland uebersetzen.

8:15 Uhr, die Tragoedie beginnt.

Angekommen auf dem Festland schnallen wir uns unsere Backpacks auf und marschieren Richtung "Busbahnhof", um zwei Mopeds zu organisieren, die uns zur Grenze bringen.
Nach zaehen Verhandlungen konnten wir uns auf einen Preis einigen. Und obwohl die Jungs so gut wie kein Englisch konnten, waren wir uns sicher, dass sie verstanden
KratieKratieKratie

Nettes Kaff! Wenn man nicht schon seit ueber zwei Stunden unverschuldet hier rumhaengen wuerde...
hatten uns zur kambodschanischen Grenze zu bringen. ("Border! Border crossing? Cambodia! Understand? Ok? Ok?! Border Cambodia. You bring us to border, yes? Cambodian border! Ok? ! No, no visa Cambodia. Visa at border, ok?!" - Einfacher gehts doch gar nicht.)
Wir also mal wieder auf nem' Moped Platz genommen und ab Richtung Kambodscha.

8:45 Uhr, Ankunft laotische Grenze.

Wir checken in Laos aus, natuerlich nicht ohne vorher noch einmal Geld zu zahlen. Border fee... (waere anders ja auch irgendwie abnormal).

Soweit so gut.

Waehrend dessen trifft Felix einen "alten Bekannten" aus dem local bus (Pakse nach Don Deth) wieder. Ein Taxifahrer, der angeboten hatte uns fuer nur 10 $ nach Phnom Penh zu fahren. Was fuern' Glueck!

Er (Mr Choy, Tel.: 092 661814) selber hatte zwar kein Auto aber sein Freund. Und waehrend wir uns noch unterhielten wurden unsere Backpacks schon in den Kofferraum geladen.
Sehr freundlich!
"Have visa?". " No, no, at border, Ok?!". "Ok!"
Nachdem ich mich dann noch auf Hosenboden gelegt habe (der kleine Abhang, auf dem ich stand, war wirklich steil!) und die Blutung an der Hand fuers erste gestoppt war, konnte es dann endlich losgehen.

Es folgte ein komischer
Auch KratieAuch KratieAuch Kratie

Doch nicht so schoen. Muell am Flussufer. Passt irgendwie zur Stimmung...
Weg mitten durchs Gebuesch. Gehts hier zur Grenze? Und tatsaechlich.

9:10 Uhr, bereit unser kambodschanisches Visum in Empfang zu nehmen.

Aber halt, an diesem Grenzuebergang werden keine Visa "upon arrival" ausgestellt?! Aber wir hatten doch gesagt, dass wir noch kein Visa haben?! " No problem, other border".

9:20 Uhr, wieder ins Auto, Richtung Don Cralaw, wo wir dann unser Visum bekommen koennen.

Nachdem wir dann noch die Freundin/Frau samt Kind des einen und einen aelteren Herren "abgeholt" haben, sollte es dann endlich losgehen.
Felix und ich nun schon etwas argwoehnisch.
Ich mein, wir hatten den Jungs gesagt, dass wir kein Visum haben und trotzdem fahren sie uns zu dem ersten Grenzposten. Und wo waeren die Freundin und der Opa geblieben wenn wir ueber die erste Grenze gekommen waeren?
Sehr merkwuerdig.
Aber wir sollten bald erfahren warum.

9:40 Uhr, auf der Strasse Richtung Grenzposten 2, das Dorf liegt ca. 10 min Autofahrt hinter uns.

Ploetzlicher Stop. Was jetzt? Ahhh, jezt gehen die Preisverhandlungen los. Mitten in der Pampa!
Da wartet doch unser netter Fahrer tatsaechlich bis wir weit genug vom Ort entfernt sind, so dass ein Zuruecklaufen kaum moeglich ist, um uns zu eroeffnen, dass
Der Tisch muss mit!!!Der Tisch muss mit!!!Der Tisch muss mit!!!

Stop Nummer 368. Jetzt laden die wirklich diesen hammerschweren Tisch auf den Minibus...
er jetzt Geld haben will.
Schliesslich muessen sie jetzt extra wegen uns zu der anderen Grenzstation und die liegt ca. 13 km in der anderen Richtung.

So eine Frechheit! Wir haben den Jungs mehrmals gesagt, dass wir kein Visum haben. Und die muessten es doch am besten wissen, wo es Visa fuer Auslaender gibt. Schliesslich ist es ihr Job Leute ueber die Grenze zu bringen, tagein, tagaus.
Ich habe das erste Mal erlebt, dass mein Schatz gegenueber locals laut geworden ist. Und das sagt einiges!

9:45 Uhr, Weiterfahrt. Ja, wir sind noch an Bord. Klaerung der Bezahlung erst an der Grenze, wenn wir unsere Visa haben. Capiche?

Es folgt eine Strasse, die keine ist. Quer durch buschiges Niemandsland. Hoch, runter, Kurve links, Kurve rechts. Wir wissen nicht ob wir noch in Laos sind oder schon illegal in Kambodscha.

10:00 Uhr, naechster Stopp.

Nein, wir sind noch nicht an der Grenze! Weitere Preisverhandlungen! Der Typ ist mittlerweile um die Haelfte billiger geworden, will das Geld aber sofort.
Nix da. Der bekommt uns nicht aus dem Auto bevor wir an der Grenze sind.
Mittlerweile sind wir echt froh, dass Freundin und Opa mit an Bord sind. Sonst
Touristen als AttraktionTouristen als AttraktionTouristen als Attraktion

Die Jungs vom Saegewerk bekommen offensichtlich nicht allzu haeufig Auslaender zu sehen. Sind ja schliesslich auf dem Lande. Aufgereiht wie die Kasselruther Spatzen haben sie Spass!
waere es vielleicht tatsaechlich noch zu Handgreiflichkeiten gekommen.
"Nein, wir zahlen nicht! Wir haben dir gesagt, dass wir kein Visum haben und du hast uns mit Absicht und aus totaler Profitgier zum falschen Posten gefahren um uns jetzt verklickern zu wollen, dass wir fuer den Mehraufwand, den du und die anderen durch uns haben, bezahlen muessen. Unverschaemtheit!"

10:05 Uhr, Weiterfahrt. Wir konnten unsere Plaetze behaupten. Ha!

10:15 Uhr, die Grenze!!!

Wir waren etwas skeptisch, ob wir unsere Backpacks im Kofferraum lassen sollten. Nicht das die einfach weiterfahren, waehrend wir unsere Visa besorgen.
Aber nachdem die illustre Runde in einem kleinen Restaurant Platz genommen hatte, entschieden wir, nein, das werden sie nicht machen.

Visum in Don Cralaw, alles kein Problem. Ein Passfoto und 23$ pro Person, das wars.
Und unser Taxifahrer, alias Abzocker, hat mit keinem Wort mehr das Geld erwaehnt!
Geschehen doch noch Zeichen und Wunder?
Den urspruenglichen Plan, uns bis nach Phnom Penh fahren zu lassen, haben wir aufgegeben und wollten jetzt einfach nur noch in das 90 km entfernte Strung Teng, um von da aus den Bus zu nehmen.

10:30 Uhr, ab ins Auto, Richtung Strung Teng (ca. 500 km von Phnom Penh
Shit!!!Shit!!!Shit!!!

Als der Seitz dann auch noch in einen Bueffelsch....haufen tritt ist das Gelaechter gross. We've got to entertain you! Man tut, was man kann!
entfernt).

11:30 Uhr, Ankunft in Strung Teng! Yipiehhhh!

Jetzt nur noch schnell mit dem Boot ueber den Fluss und dann sollten sich unsere Wege fuer immer trennen.
Er hat 10 $ bekommen und nicht mehr! Das Nachfragen hat er sich auch gespart.
Besser fuer ihn!

11:40 Uhr, nachdem wir uebergesetzt haben, wurden wir freudig von Mopedfahrern, Tuk Tuk Fahreren und Guesthouse Besitzern begruesst.

Wir schnappten uns denjenigen, der am besten Englisch sprach und schau einer an, er konnte uns einen Bus nach Phnom Penh besorgen!
Doch zuerst nahmen wir natuerlich erst in seinem Guesthouse, inkl. Restaurant, Platz und assen nach der ganzen Aufregung erst einmal in Ruhe.
Und was passiert als naechstes? Natuerlich - Preisverhandlungen!
Wir konnten uns letzendlich auf einen Preis einigen (12 $) und summa summarum haben wir so 10 $ pro Person fuer unsere Selfmade-Tour nach Phnom Penh gespart.
Das ist doch was!

13:30 Uhr, Abfahrt nach Phnom Penh! Voraussichtliche Ankunft: ca. 19:30 Uhr.

Das Beste war, im Bus sassen genau die Leute, die am Morgen von Don Deth mit einer dieser mafioesen Buscompanies losgefahren sind.

15:00 Uhr, Ankunft Kratie.

Frechheit
Ja, auch die kleinen Racker sind schadenfroh...
Halbe
FrechheitFrechheitFrechheit

Ja, auch die kleinen Racker sind schadenfroh...
Stunde Pause zum Essen fassen und auf Toilette gehen.
Merkwuerdigerweise, wuselte, kaum das wir aus dem Bus ausgestiegen sind, gleich ein Typ vom gegenueber liegenden Guesthouse um uns herum.
Der Baguette Stand, der fuer ein lausiges Kaesebaguette sage und schreibe 1 $ haben wollte, gehoerte natuerlich auch zum Guesthouse.
Wie praktisch.
Und wie sich mit der Zeit herausstellte, gehoerte der nette zuvorkommende Typ nicht nur zum Guesthouse, sondern auch zur Buscompany.
Interessant!

16:00 Uhr, hmm, wann gehts denn jetzt weiter?

Der nette Typ erklaerte uns mit Unschuldsmiene wie schlimm manchmal die Kambodschaner sind. So unzuverlaessig und teilweise solche Luegner und er armer Kerl muesste immer die veraergerten Touristen beruhigen.
Wieso veraergert? Wieso Luegner?
Irgendwas stimmt doch hier nicht!
Und nachdem wir anfangs alle Sympathie mit dem Burschen empfunden haben, spannte sich der Geduldsfaden doch auf gefaehrliche Weise immer weiter.

16:30 Uhr, erste Infos!

Wir muessen den Bus tauschen (was nicht geplant war!).
Der neue Bus ist aber noch kaputt und wird gerade repariert.
Gut zu wissen.

17:15 Uhr, Ankunft des "neuen" Busses. Jetzt ist es amtlich, wir wurden verarscht!

Der 2. Minibus, war nur noch ein Schatten seiner selbst. Alt, dreckig, kaputt. Und klein!!
DaemmerungDaemmerungDaemmerung

Die Nacht bricht herein und wir haengen immer noch in dem Saegewerk-Kaff herum... Gluecklicherweise liegen genug Saegespaenne herum, damit der "besudelte" Flip-Flop wieder sauber wird. Nichtsdestotrotz sind die anderen Mitreisenden skeptisch ueber Felix weitere Mitfahrt unten im Bus. Aber oben liegt ja bedauerlicherweise der Tisch...
Die Aircon funktionierte natuerlich auch nicht mehr.
Unser netter Bursche witzelte noch froehlich, fresh aircon, hi, hi. Hm, dass ihn fuer diesen Spruch keiner eine verpasst hat, grenzt an ein Wunder.
Denn unsere lieben Mitreisenden haben bis zu 30 $ pro Person gezahlt!
Aber das Beste war; da war gar nicht geuegend Platz in dem Bus fuer alle Reisenden. Vor allem, weil ein paar locals auch mit wollten.
Und bevor er sich in einen kleinen, stinkenden Minibus einsperren laesst, da krabbelt Felix doch lieber aufs Dach und hatte auch nette Gesellschaft von 3 italienische Maedels! Ho, ho.
Nein, Jungs, die Maedels waren erstens zu jung und zweitens ziemlich, aeh, beharrt ;o)

17:45 Uhr, Weiterfahrt nach Phnom Penh. Geplante Ankunft jetzt ca. 22:30 Uhr.

19:00 Uhr, wir biegen ab von der Hauptstrasse. Eine Abkuerzung?

Weit gefehlt!
Wir stoppen in einem Dorf und der Fahrer gibt den Leuten auf dem Dach zu verstehen runterzukommen. Es faengt wohl gleich an zu regnen.
Aber ha, von wegen war der Fahrer um das Wohlbefinden seiner Gaeste bedacht.
Ne, ne, der Platz auf dem Dach wurde gebraucht!
Wofuer?
Ist doch klar! Ein ueberdimensionaler massiver Holztisch sollte uns nun begleiten.

Das hiess zum
EndlichEndlichEndlich

Endlich in Phnom Penh. Die Stadt zeigt sich liebreizend!
einem, ein weiterer ungeplanter Stop, der Zeit und auch Nerven kostet.
Zweitens, die Leute vom Dach muessen jetzt in den Bus!
Juchuu!
Und wir sind noch locker 3 Stunden vom Ziel entfernt! Ausserdem ist fuer unsere Sitzbank Beinfreiheit ein Fremdwort und sitzen tut man nicht aufrecht, sondern leicht vorueber gelehnt.

19:20 Uhr, Weiterfahrt.

20:30 Uhr, naechster Stop.

Nein, wir sind nicht kurzeitig auf ein Flugzeug umgestiegen und sind schon in Phnom Penh.
Noe.
Der Fahrer und der Rest der Mafiagang haben Hunger!
Natuerlich!
Der Fahrer bittet die Auslaender, die eingepfercht im Minibus sitzen, doch kurz 10 min zu warten, um kurz etwas "Lice" (Reis) zu essen.
Na klar, haut rein. Guten Hunger. Wir warten hier so lang auf euch, wo es doch gerade so schoen gemuetlich ist.
Nix da, die Auslaendercommunity beschloss einstimmig und laut protestierend dieses Verhalten nicht zu akzeptieren und selbst etwas zu essen.
Sollen die doch ruhig auf uns warten. Auf die halbe Stunde kommt es jetzt auch nicht mehr an, oder?
Felix und ich waren jedoch die einzigen, die tatsaechlich was gegessen haben. Die anderen, meistens Vegetarier, haben sich nicht an das Essen herangetraut.
Da wir von Myanmar noch bestens diese Staende mit
ErleichterungErleichterungErleichterung

Und wir sind froh alles hinter uns zu haben!
den vielen Toepfen, auf die man einfach zeigt ohne zu wissen was wirklich drin ist, kennen, hatten wir keinerlei Probleme unsere Maegen zu fuellen.

21:00 Uhr, Fahrer und Gang sind fertig mit Essen und fangen an zu draengeln. Frechheit!

Die Italienerinnen sind aufmuepfig und lassen sich gaaaanz viel Zeit.

21:15 Uhr, Weiterfahrt. Geplante Ankunft; nun 24:00 Uhr.

23:00 Uhr, naechster Stop.

Natuerlich sind wir noch nicht in Phnom Penh. Wer glaubt den heutzutage noch an Maerchen?!
Der Tisch hat sein Ziel erreicht und muss abgeladen werden.
Hat der's gut!

23:20 Uhr, Felix und die Italienerinnen wieder aufs Dach und off we go.

0:30 Uhr, geschafft!!!!

Jubel, Freude, Heiterkeit!
Phnom Penh!

Der Bus hielt in der Backpacker Area am See und lud alle Gaeste freundlicherweise gleich bei einem Guesthouse, dass ironischerweise auch noch "Smiles Guesthouse" hiess, ab.
Die Leute, die am naechsten Tag noch weiter nach Siem Reap wollten, mussten um 7:00 Uhr genau an diesem Guesthouse sein, um abgeholt zu werden. Sonst verfaellt das Ticket.
Und da es schon ziemlich spaet ist, man mehr als fertig von dieser Tour (oder sollte ich lieber Tortur sagen?) ist und eh' wieder um 7:00 Uhr morgens dort sein muss, haben natuerlich die wenigsten Lust sich jetzt auch noch nach einer anderen Unterkunft umzuschauen.
Und so schliesst sich der Kreis!
Das Guesthouse gehoert natuerlich mit zur Mafiosigang!!!
Und diese ganze Reise ist ein abgekartertes Spiel! Jeder, ob es nun der nette Typ ist, der immer die armen Touristen beruhigen muss, der Baguettestand oder der Busfahrer oder der Guesthouse-Besitzer, jeder verdient an den bloeden Touris!
Klarer Fall von "Ripp off"!

Felix und ich sind nun aber wirklich guter Dinge, denn wir sind nicht gezwungen dort zu bleiben. Ein kleiner Telefonanruf und Lazar holt uns ab.
So unkompliziert kann es manchmal sein.
Sehr angenehm!

Die naechsten zwei Tage und Abende verbringen wir mit Lazar (Lara ist leider in Serbien im Heimaturlaub).
Wir geniessen die Annehmlichkeiten einer Wohnung. Klasse Bett, warme Dusche, Waschmaschine, Fernseher und einem Pool!
Lazar lud uns sogar auf einen kleinen Wochenentrip zum Beach mit Freunden ein.
Leider hatten wir gerade erst Montag und wir entschieden, dass uns Vietnam wichtiger ist!

Aber dass Lazar uns so ohne Weiteres aufgenommen, alles zur Verfuegung gestellt und teilweise auch fuer uns gezahlt hat, obwohl man sich gar nicht wirklich kennt..., einfach klasse.

Wir hoffen, dass wir ihm genau das eines Tages zurueckgeben koennen!



PS: kleine Anekdote:
In Phnom Penh waren wir den einen Abend mit Lazar + Freunden beim Franzosen essen. (Nicht unsere Idee!)
Unter anderem wurde als hors-d'oeuvre "radis au beurre" bestellt.
Und man kennt es ja, in Franzoesisch hoert sich alles grandios an.
Aber was da dann tatsaechlich auf dem Tisch stand, der Knaller!
Es hat einige Selbstdiziplin erfordert, um nicht in schallendes Gelaechter auszubrechen.
Auf einem Teller waren fein saeuberlich ein paar Radieschen und ein Stueck Butter aufgereiht! Und das fuer schlappe 3,50 $!!!
Den Spruch von meinem Schatz: "A little ordinary, isn't it?" kam allerdings nicht so gut an.
Verwoehnte Backpacker


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12th July 2007

Sterben lohnt nicht
Liebe Liebenden, mit Spannung verfolge ich Eure Tour. Ein bestimmt unvergessliches Erlebnis. Doch nun ein kleiner Tipp, von jemanden der langweilig, konservativ vom grauen Schreibtisch weg, die Szenerie beobachtet: Es lohnt sich nicht, für 10$ Ersparnis in einem Reisfeld neben Opa und Tante zu sterben. Passt auf Euch auf und noch viele schöne Erlebnise. Marco
16th July 2007

schräge story!
hallo ihr süßen, sensationelle geschichte, klasse geschrieben. neben dem schmunzeln muß man aber attestieren, daß ihr auch ein ganz schönes risiko eingeht - vor ort verändern sich aber sicherlich die relationen. paßt auf euch auf und weiterhin soviel glück (im unglück). olli
24th July 2007

Dat kann doch überall passieren...
Na, Sorgen braucht man sich wirklich nicht zu machen um euch...ähem...seid ihr eigentlich bewaffnet? Schweizer Armeemesser reicht ja schon - McGuyver machts vor. Et jrüsst dä Klüüs
28th July 2007

sischerlisch!
schweizer messer und buck knife!! ;-) brauchte ich bisher allerdings nur zum limonenzerteilen. es gruesst der cuba libre!!

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