Kitale

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Eine kleine Stadt mit herrlicher Umgebung. Schon bei der Anreise erkennt man die wunderschöne Landschaft mit ihren Maisplantagen und viel Grünfläche. Dieser Ort behauptet von sich "We feed Kenya". Da Mais ein Grundnahrungsmittel und die Basis für Ugali ist, kann man sich dies gut vorstellen. Kitale ist eine kleine Stadt, auf ca. 1900 m.ü.M. liegend und hat ca. 70'000 Einwohner. Es ist entsprechend kalt hier und braucht manchmal tagsüber einen Pullover.

Doch bevor ich richtig die Stadt geniessen kann, muss ich Geld beziehen: und hier beginnen meine Probleme. Meine Karte wird an keinem einzigen von den ca. 15 ATM's (Bankomaten) akzeptiert. Nach zwei Stunden habe ich alle erfolglos ausprobiert. Eine Bank, welche ich weiss, sie würde meine Karte akzeptieren, ist hier nicht präsent. Komisches Gefühl, zu wissen dass man Geld hat, jedoch nicht rankommt. Somit stecke ich jetzt hier fest, fast ohne Geld. Später fällt mir ein, dass ich noch 50 US-Dollar habe, welche ich für die Grenzübertritte benötige. Doch da es Samstag Abend ist und hier die meisten Geschäfte geschlossen sind, wird auch das Wechseln zur Herausfoderung. Nach ein paar weiteren Stunden lande ich per Zufall bei der Busgesellschaft, mit welcher ich hingefahren bin, und finde einen cleveren Mitarbeiter, welcher mir das Geld wechselt. Er bezieht die kenianischen Schillings von seinem Bankaccount. Wir einigen uns für einen ihm entgegenkommenden Betrag. Mir ist's recht, wenigstens habe ich Geld für ca. zwei weitere Tage. Um die Probleme zu lösen muss ich wohl wieder nach Eldoret zurück...

So sehr mir Kitale bei der Ankunft gefallen hat, so sehr bin ich anfangs vom Samstag Abend enttäuscht. Hier scheint kein Nightlife vorhanden zu sein. Doch ich muss des besseren belehrt werden. Denn es gibt hier so einige Clubs wie Villa, Seniors oder Makuti, welche Unterhaltung mit Liveband bieten sowie eine bunte Auswahl an ostafrikanischer Musik.

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