Mit dem Ableben der letzten Kackerlacken gehört meine Nörgelphase endgültig der Vergangenheit an. Außerdem macht mir die Arbeit hier in Popayán von Tag zu Tag mehr Spaß. Im Büro der Organisation, die quasi im Mittelpunkt meiner Magisterarbeit steht, hat man immer ein offenes Ohr für mich. Überhaupt gefällt mir die Arbeitsatmosphäre dort ausgesprochen gut. Es herrscht „Open-Door-Policy“. Jeder kommt in das Büro des anderen, wann immer er Lust hat, fragt, tratscht, macht Witze, usw. Und ich bin Mitten drin. Ich kann mich mit meinem Laptop in den großen Arbeitsraum setzten, ihn ans Internet anstöpseln (wenn es denn Internet hat, denn die Verbindungen sind hier leider nicht die zuverlässigsten), die Dokumente der Organisation lesen und immer wenn ich Fragen hab, einfach in den Raum reden. Irgendjemand antwortet dann immer. Meistens ist es Marcela. Sie arbeitet schon eine
... read more