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Published: August 2nd 2009
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Mackay
Guten Morgen!! Moin Moin an alle vor dem Bildschirm,
so, wir haben es dann doch geschafft uns aus Cairns fortzubewegen und in suedliche Richtung die Kueste runter zu fahren. Aber ueber Umwege. Westlich von Cairns liegen die Tablelands, die mit einigen Wasserfaellen und Wanderungen aufwarten konnten. Ausserdem hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Kueste, die mit dem Regenwaeldern und Huegeln einen ein wenig den Atem rauben konnten.
Auch die Uebernachtung in Mackay hatte es in sich. Erst gingen waehrend der Nacht die Lichter an, als ein Streifenwagen uns mit Fernlicht ueberpruefen wollte. Ich dachte schon wir muessten uns einen neuen Platz suchen, aber dann wurden wir nur freundlich gfefragt ob alles in Ordnung sei und man wuenschte uns eine gute Nacht. Am naechsten Morgen begruessten uns dann zwei Doggen, die sich vor unserem Auto postiert haben. Man gruesste sich freundlich und ging seiner Wege.
Nun sollte es aber wieder an die Kueste gehen, an der uns ein paradisischer Zeltplatz direkt am Strand mit verdaechtigen Tiefstpreisen ueberaschte. So was wuenschte man sich oefter. So blieben wir dann auch die naechsten 3 Tage dort. Aber auch nicht zulezt um unsere Erkaeltung, die wir uns in den Tablelands zugezogen haben, auszukurieren. Was dem
Lukas auch gelang. Ich musste mich aber die gesamte naechste Woche damit rumschlagen und verbrachte die meiste Zeit liegend und schlafend im Auto. So kam es dann auch, dass ich das schoene Airlie Beach nur mit einer begrenzt guten Laune besuchte, denn vor den Straenden liegen die beruehmten Whitehaven Beach Islands, die ich nun nicht sehen konnte. Aber wir trafen auch auf ein paar Bekannte aus Cairns vom Tauchtrip. Sie machten uns auf eine Kleinigkeit aufmerksam. Sie waren auf einen Segeltoern und als sie zurueck an Land kamen, waren sie von Kopf bis Fuss mit Bettflohbissen ueberseht. Sie waren zudem nicht die Einzigen, die diese miese Erfahrung machen mussten. Man sollte also doch nicht immer das guenstigste Angebot in Kauf nehemen.
Nachdem ich also voellig genesen war brachen wir auf um uns den Landpunkt anzuschauen, an dem vor Jahruhunderten der Australienentdecker Captain Cook erstmals an Land ging: Town of 1770. Hier hatten wir wieder einen herrlichen Strandtag und genossen das Leben im Schatten der Palmen.
Wir schmiedeten auch so langsam unsere Plaene fuer Fraser Island. Dies ist eine Insel, ein schmaler Streifen, von ca 90 KM Laenge, ca. 1Km vor der Sunshine Coast und sie besteht fast vollstaendig aus Sand.
Tablelands
Wasserfall...einer von vielen Wir hatten schon einige interessante Sachen gehoert und wollten unbedingt einen Fuss auf die Insel setzen. Wie man sich denken kann, galt auch hier wieder Gelaendewagen pflicht. Da wir aber nicht das Glueck hatten jemanden zu kennen, der uns mitnehmen konnte, waren wir auf ein Autoverleiher angewiesen.
Dazu aber spaeter.
Denn zuerst galt es die Magie der Rumproduktion in Bundaburg naeher zu ergruenden. Also ging es auf nach Bundaburg zur Rumtour mit anschliessender Rumverkostung!!
Jeder, der Australien kennt, weiss die Variationen des hiesigen Produktes zu schaetzen und die Australier sind natuerlich Stolz wie Bolle. Sie gaben uns dort einen Einblick in die fast hundertjaehrige Geschichte und die Bedeutung des Getraenks. Zum Beispiel spielte der Rum eine tragende Rolle in der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Er wurde zur Aufrechterhaltung der Moral mit den Soldaten nach Europa verfrachtet. Einziger nachteil war,dass die Jungs und Maedels, die in Australien zurueckblieben, aufgrund des massigen Exports trockengelegt wurden. Die armen Schweine!!!
Naja, so schlimm war es dann wohl doch nicht,denn sie verkaufen sich ja immer noch gut!
Nachdem wir uns dann doch schon ausgemalt hatten, dass Fraser Island ein Highlight der Ostkueste darstellt, waren wir auch schnurstraks in Hervey Bay. Aus diesem Ort sollte es
Tablelands
Strassenueberfuehrung fuer Baumkaengeroos auf grosse Inseltour gehen. Schnell fanden wir auch den richtigen Verleiher. Wir entschieden uns nur zu dritt zu reisen, da man sich dann besser koordinieren konnte. Da wurden dann einfach nur ein paar Packen Nudeln eingekauft, ein wenig Fertigsaucen und ein paar Aepfel in die Kiste geworfen und fertig! Unser Gelaendewagen war dann ein LandRover Defender! Wie sich herausstellte, ein sehr guter Gefaehrte fuer hundert Prozent Sandpiste.
Um 6:30Uhr am Morgen gings dann los. Erst wurden wir Eingewiesen. Man machte uns vorallem auf die Gefahren des Umkippens, Salzwasserfahrens, hohen Felsen und ....aehmm den Rest habe ich vergessen. Wir wollten naemlich nur noch in den Brummer springen und los.
Wir fuhren zu der Faehre, die uns inerhalb von 30 min auf die Insel uebersetzte.
Es war wie eine komplett andere Welt. Keine Haeuser, Strassen, Laeden oder sonst irgendetwas, das an Zivilisation erinnerte. Nur eine viel befahrene Sandpiste mit einer Menge Wurzeln, die den Brummer zum springen brachten.
Als erstes fuhren wir auf den Strand im Osten. Ja, auf und nicht an den Strand, denn dieser war der "Highway" Fraser Islands. Auf dem Weg Richtung Norden lagen ein paar verstreute " Sehenswuerdigkeiten", wie Sandduehnen und Felsen, die uns aber eher weniger
Tablelands
Kookaburra - der Vogel der Australier vom Erstaunen, denen wir beim "Heizen" des Defenders ueber den Strand ausgesetzt waren, ablenken konnten. Kaum waren wir da hat uns die Insel schon volle Kanne gebannt.
Wir erkundeten die Insel dann erst mal Richtung Norden und bretterten den Strand entlang.
Alsbald stiessen wir auf ein Schiffswrack, das direkt am Strand lag. Das Wrack der "Maheno" liegt da schon fast seit hundert Jahren. Dementsprechend verrostet und vom Meer "zerfressen". Auf jeden Fall ein imposanter Eindruck.
Ein riesiger Felsklotz, der ins Meer ragte, erregte dann doch unser Interesse: Der Indian Head bot einen herrlichen Ausblick, der allerdings nicht die gesammte Insel ueberblicken liess.
Bald darauf kam Verwirrung auf, da aus versicherungstechnischen Gruenden einzelne Teile der Insel nicht befahren werden durften. Somit waren wir uns uneinig ob wir die noerdliche Grenze erreicht haben. Da wir bekanntlich dann doch Abenteurer sind nahmen wir das Risiko in Kauf und fuhren weiter. Es stellte sich dann herraus, warum der noerdliche Teil nicht empfohlen wird. An mehreren Anstiegen wurden unsere Fahrkuenste in Frage gestellt und das ein oder andere Mal benoetigten wir mehr als einen Anlauf!! Wir besichtigten dann noch die Champagne Pools. Diese sind natuerliche Felsbecken im/am Meer, die es einem eralubten ein sonst nicht
zu empfehlendes Bad (ausser man mag Haie) im Salzwasser zu nehem. Dann wurde es aber auch schleunigst Zeit den Gezeiten zu entkommen um nicht das Gefaehrt im Wasser zu verlieren. Zelten konnte man in ausgewiesenen Zonen i9n den Duehnen. Natuerlich mit einem Blick auf den Strand!!
Wir hatten zum Glueck eine Komplettausstattung in unserm Wagen. Das heisst vom Zelt bis zum Toilletenpapier+Schaufel(siehe Foto) war alles an Bord.
Schnell war unser Lager errichtet und man war sich einig, dass schon vom ersten Tag an all unsere Erwartungen befriedigt wurden.
Die naechsten Tage wurden nicht langweilig. Im Inland lagen Suesswasserseen mit traumhaft weissen Straenden. Die dahinfuehrenden Wege waren noch abenteuerlicher als zuvor und ich konnte es nicht erwarten wieder an der Reihe zu sein und den Defender durch den Regenwald zu peitschen.
Schon vor ablauf des letzten Tages hatten wir eigentlich alles gesehen. Da man sich dann aber doch nicht schneller als noetig von Fraser trennen wollte machten wir noch einen Abstecher in den Sueden und wurden von immer wilder werdenden Wegen ueberrascht die alles von uns forderten.
Voellig von der schoenen Atmosphaere und dem Fahrspass mit dem 4WD bedroehnt warteten wir relativ erschoepft auf unsere Faehre und glaubten kaum wie
M ission Beach
Good morning sunshine schnell alles vorbei war.
Als naechstes Ziel galt ein Oertchen namens Moloolooba (nein ich habe heute noch kein Bier getrunken). Fuer uns eigentlich nur Interessant, weil vor drei Jahren vor der Kueste eine alte australische Fregatte, die ausgedient hatte, versenkt wurde. Man koennte denken es waere eine etwas unkonventionelle Methode sich von seinem Muell zu trennen. Der Grund ist dann aber doch eher sportlicher Natur: Tauchen!!!!
Also ging es ab in den naechsten Tauchshop in dem wir dann unseren Tauchtrip buchen wollten. Aber leider war uns das Wetter in die Quere gekommen und der naechst moegliche Termin lag eine Woche entfernt.
So mussten wir dann wohl oder uebel unser Schicksal in Kauf nehmen und die naechste Woche in Brisbane verbringen. Hier erwartete uns Martin, der hier an der QUT(Queensland Univers.) studiert und uns zu sich nach Hause eingeladen hatte.
Warum das Ganze dann doch nicht so uebel war, wie ich es jetzt formuliere, koennt ihr in meinem Naechsten Beitrag lesen.
Machts gut und bis gleich......
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