Advertisement
Published: December 22nd 2011
Edit Blog Post
Aufbruch von Yuksom – Fahrt, Sightseeing in und rund um GANGTOK am 16. bzw 17.Oktober 2011 und Rückkehr nach Delhi: Hier sind die Folgen des Erdbebens vom 18.09.11 zu sehen. Vom West Distrikt (Yuksom) brechen wir auf in den East District von Sikkim, in dem die Hauptstadt Gangtok liegt. Hangmas Vater, der Organisator unserer Bergtour, legt uns zum Abschied noch einen Katha um den Hals (den tibetischen Gebetsschal der Buddhisten). Das freut mich sehr. Um etwa 13:00 nach rund 5 h Fahrt mit dem Jeeptaxi erreichen wir am 16.10.11 Gangtok: hier brodelt das Leben. Die Fußgängerzone ist schön gestaltet mit Bänken, Blumen, schönen Laternen. Unterwegs hat man mehrfach auf den Straßen gesehen, dass Aufräumarbeiten nach dem Erdbeben stattfinden. Die Strecke selbst führt zunächst hinunter in ein Tal und dann auf einen anderen grünen Riesenhügel hinauf oberhalb eines anderen Tals, landschaftlich alles sehr schön. Auf dem Markt waren wir auch schon unter anderem.
Am 17.10.11 stehen wir um 6:30 schon bereit für unsere Ausflüge, - unser Taxi steht im Stau. Zuerst geht es dann zum Tashi Viewpoint. Von dort soll man noch mal einen Blick auf die Khangchendzodnga Range haben,
- nur so früh am Tag, aber wie haben Pech, sie ist von Wolken verhüllt -, und einen Rundblick auf Gangtok unterhalb von uns. Der Kioskbesitzer hier oben hat Mitleid mit uns und schenkt mir 3 Postkarten dazu. In der Stadt sehen wir dann vom Erdbeben eingestürzte Häuser. Anschließend fahren wir 24 km aus der Stadt raus zur Klosteranlage Rumtek, einem riesigen Gelände. Wir passieren am Fuße der Anlage die Passkontrolle und bezahlen Eintritt. Das Kloster ist sehr schön. Von außen dürfen wir es fotografieren. Leider können wir ganz oben am Hang das schönste Gebäude nicht betreten, da es erdbebengeschädigt ist und innen gerade wieder restauriert wird. Als nächstes fahren wir mit der Kabinenseilbahn von Gangtok zum Aussichtspunkt Damovar hinauf und wieder zurück, denn Aussteigen geht nicht. Von der Seilbahn aus hat man nur einen schönen Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt und die Umgebung. Unsere letzte Besichtigungstour machen wir im Research Institute of Tibetology, - sehr interessant. Dann ist die Kaffee-bzw. Teepause fällig an der mall: Blumenausstellung und das Encheykloster sind mir too much. Ich brauche noch ein frisches T-Shirt aus dem Jeansladen dort als Ersatz für ein Verlorenes. Auf der Post (riesiges Gebäude)
bekomme ich keine speziellen Sikkim-Briefmarken, aber wenigstens 6 verschiedene indische. An einen sacred lake konnten wir wegen der Erdbebenauswirkungen nicht reisen. Touristen sahen wir kaum, nur ein paar ältere britische Ehepaare, die das Erdbeben offenbar auch nicht abgeschreckt hat
Dawa ist gestern Abend noch etwas versackt, sodass wir am 18.10.11 erst um 8:00 zum Frühstück aufbrechen: Bakers Café, sehr schön, mit perfektem Ausblick und Musik. Bald geht es weiter nach Bagdogra bzw. Siliguri. Um etwa 16:00 kommen wir dort an nach einer kurvenreichen Fahrt von etwa 1600 m Höhe auf 200 m. Nur ungefähr die letzten 10 km von 124 km verdienen den Namen Highway.
Zurück nach Delhi fliegen wir am 19.10.11 diesmal mit Air India. Vom Flugzeug aus können wir tatsächlich ein letztes Mal die berühmte Khangchendzodnga Range erblicken. Auf den Fotos wird dies nur der insider erkennen. Die Tibetan Colony ist wie ausgestorben – von hier aus will ich am gleichen Abend noch mit dem Bus die Nacht durch nach McLeodGanj (Dharamsala) weiterfahren -, sodass wir erst jemanden finden müssen, um zu erfahren was los ist: 9 junge Mönche und Nonnen haben sich aus Protest gegen die Unterdrückung in Tibet angezündet.
Ihr Alter beträgt zwischen 18 und 29 Jahre. Alle sind schockiert und traurig und haben ihre Arbeit niedergelegt. So endet meine Reise mit Dawa hier und ich setze meine ohne ihn fort! Eure redpandawoman.
Fotos: zum 16., 17., 18. und 19. Oktober
1)Abschied von Yuksom: Dawa mit Hangmas Vater (887). Unser Jeeptaxi und Fahrer (888). Unterwegs nach Gangtok + Rast (889 bis 893). Unser junger Fahrer Bild 893 Mitte. Gangtok Fußgängerzone (893 bis 896 + 900 bis 902). Tashi Viewpoint oberhalb von Gangtok (903 bis 911). Das Areal von Kloster Rumtek (912 bis 933), die Klosterküche auf Bild 927. Die Kabinenseilbahn über Gangtok (934 bis 938). Auf dem Gelände des Institute of Tibetology (939 bis 950). Baker´s Café Gangtok (952 bis 954).
Advertisement
Tot: 0.05s; Tpl: 0.015s; cc: 8; qc: 17; dbt: 0.0192s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb