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18.5. Die Fahrt nach Coban im Westen Guatemalas ist unspektakulär, das Spannendste ist die Überquerung eines Flusses mit der Fähre. Während der letzten Stunde geht es dann steil bergauf, die Frauen tragen plötzlich weite Röcke und unifarbene Oberteile aus Spitze. Wir werden am Stadtrand ausgeladen, wir sind die einzigen, die hier aussteigen wollen. Der Taxifahrer schmunzelt, als wir seinen Preis zum Hotel akzeptieren – uns erschien er mit knapp drei Franken durchaus angemessen. Nach einer kurzen Ruhepause machen wir uns auf den Weg zu einer Agentur, die, wie wir im Reiseführer gelesen haben, Aufenthalte bei Mayafamilien in der Umgebung vermittelt. Guatemalas Bevölkerung besteht zu 60% aus Mestizos (Nachkommen aus der Verbindung von spanischen Eroberern und Mayafrauen) und zu 40% aus Maya. Diese wurden lange Zeit stark unterdrückt und verfolgt und sind auch heute noch oft benachteil ... read more
Fisch-Pedicure
Rutschpartie
Fahrt nach Nebaj


13.5. Die Fähre bringt uns nach Belize City, dort besteigen wir den Bus nach Belmopan, der Hauptstadt. Von der Landschaft sieht man nicht viel, da wiederum der Strasse entlang dichte Hecken wachsen. Ein gesprächiger Taxifahrer bringt uns zu unserer Unterkunft 10km ausserhalb des Ortes. Er erzählt uns, dass letzten August ein Hurrikan Stufe 1 (geringste Stärke) grosse Schäden angerichtet habe - geknickte Bäume und zerstörte Häuser zeugen noch davon. Im Jahr 1961 habe einer der Stufe 5 das Land derart zerstört, dass rund die Hälfte der Einwohner in die USA geflüchtet sei. Bei unserer Ankunft auf der Banana Bank Lodge herrscht dort Hochbetrieb: wir haben ausgerechnet den Tag der Feierlichkeiten zum 40-Jahr-Jubiläum erwischt. Diese beinhalten eine Western-Horse-Show durch die Angestellten – echte Cowboys! - und musikalische Unterhaltung durch einen Marimbaspieler (der auch Bach spielt,... read more
echte Cowboys
virtuoser Marimbaspieler
wundersame Orchideen


8.5. Es steht wieder eine lange Busfahrt an, allerdings diesmal in zwei Etappen. Erst fahren wir ein Stück zurück Richtung Norden bis Escarcega, wo wir am Busterminal auf den Lokalbus nach Chetumal an der Ostküste warten. Hierhin verirren sich offenbar wohl kaum je Touristen, jedenfalls werden wir bestaunt und freundlich ausgefragt. Der Bus hat dann zwei Stunden Verspätung, die gross angekündigte Air Conditioning ist ein Loch in der Decke, aus dem ein laues Lüftchen weht, aus zwei Lautspechern dröhnen zwei verschiedene Mexiko-Ländler, wie sie immer und überall zu hören sind und uns schon einzeln langsam auf die Nerven gehen. Nach fünf Stunden treffen wir etwas zerzaust in Chetumal ein, wo wir uns bald einmal ins Zimmer verziehen. 9.5. Wir schlafen aus, verbringen den Morgen mit Hausaufgaben und fahren am Nachmittag mit der Fähre nach San Pedro ... read more
fröhliche Frauen
Velotransport
unser Bus nach Chetumal

North America » Mexico » Chiapas » Palenque May 8th 2017

4.5. Wir verbringen den Tag im Bus. Die Fahrt bis Palenque im Staat Chiapas dauert neun Stunden. Wir schlafen, lesen, schreiben Tagebuch, betrachten die vorbeiziehende Landschaft. Meist sind die Strassen von dichtem Gestrüpp gerahmt, manchmal sieht man aber Weiden mit buckligen Rindern, mageren Pferden und struppigen Ziegen, die Zaunpfosten haben Wurzeln geschlagen und bilden mancherorts dichte Hecken. Im Süden tauchen am Horizont Hügel auf, wir fahren an Seen vorbei mit bewaldeten Ufern. Einmal fahren wir durch dichte Rauchschwaden, vorbei an einem lodernden Buschfeuer. Mitten im Nirgendwo werden wir gebeten, unser Gepäck auszuladen und in einer Halle durchleuchten zu lassen. Jeder Fahrgast muss einen Knopf drücken, ein Zufallsgenerator. Bei einigen leuchtet ein rotes Licht auf, diese müssen ihr Gepäck durchsuchen lassen. Wir begreifen nicht, wozu das Ganze sein soll. In Palenque ... read more
Palenque
Relief
Tempel

North America » Mexico » Yucatán » Merida May 5th 2017

1.5. Wir essen Frühstück in einem bunten Café mit esoterisch-hinduistischen Wandbehängen und einem Rasta-Mann, der in einer Ecke Didgeridoo spielt. Die scharfe Sauce und die 34°, die bereits um 9Uhr herrschen, treiben uns den Schweiss aus allen Poren. Im DiveMex haben sie leider schlechte Neuigkeiten, der Hafen ist auch heute noch und voraussichtlich auch morgen geschlossen. Wir beschliessen weiter zu reisen und besorgen Bustickets nach Valladolid. Dort beziehen wir Quartier in einem schönen Kolonialstil-Hotel und machen uns gleich auf einen Spaziergang. Wir schlendern durch enge Gassen mit pastell- und erdfarbenen Fassaden, vorbei an offenstehenden Türen, die Einblick geben mal in vollgestopfte Läden, mal in gekachelte Stuben, wo die ganze Sippe auf Plastikstühlen rund um einen plärrenden Fernseher versammelt ist, mal in schattige Hinterhöfe. Auf den Strassen sehen wir überall VW-... read more
farbenfrohes Valladolid
Valladolid: Kolonialstil-Gebäude
Evas Lieblingskäfer


28.4. Unsere Zeit im Mahekal ist abgelaufen. Es war zwar alles wunderbar hier, aber irgendwie fühlten wir uns in der luxuriösen Umgebung nicht recht wohl, und so sind wir ganz froh, dass wir nun ins kleine aber feine Acuario wechseln können. Die Gebäude sind in fröhlich leuchtenden Gelb- und Orangetönen bemalt und um einen Innenhof gruppiert, in dem ein türkisfarbener Pool, Hängematten-behangene Palmen und niedliche Schildkröten Ferienstimmung verbreiten. Noch haben wir keine Zeit uns hier aufzuhalten, wir ziehen sogleich los um ein Auto zu mieten und stürzen uns tapfer in das Einbahn-Gewimmel von Playa del Carmen. Ohne grosse Umwege finden wir die Strasse Richtung Süden und nach rund stündiger Fahrt unser erstes Tagesziel, die Cenoten Dos Ojos. Cenoten sind die in dieser Gegend weit verbreiteten wassergefüllten Kalksteinhöhlen und -löcher, eine der grossen Attraktionen hier. Wir miet ... read more
Cenoten: schnorcheln in der Finsternis
glasklares Wasser und Stalagtiten
Iguana

North America » Mexico » Quintana Roo » Playa del Carmen April 27th 2017

23.4. Aller Anfang ist schwer. Wir erreichen das Mahekal Beach Resort in Playa del Carmen am frühen Abend, ausgelaugt von der langen Reise, der feuchten Hitze und dem anstrengenden Fussmarsch (als echte "Mochileros" (spanisch für "Backpacker") wollten wir für die zwei Kilometer vom Busterminal zum Hotel kein Taxi nehmen, was wir nach kürzester Zeit bereuten, da uns auf Schritt und Tritt Massagen, Flechtfrisuren, Tours an alle erdenklichen Orte, Mahlzeiten und Souvenirs in Hülle und Fülle angepriesen wurden). Es benötigt noch etwas Verhandlung, bis wir auch tatsächlich ein Zimmer mit drei Betten erhalten - aber was für eines! Die Hotelanlage gleicht einem Dschungeldorf, mit Bungalows umgeben von üppigem Grün, Bächen und Pools, Echsen und bunten Vögeln. Wir gönnen uns ein paar Tage Luxus zum Auftakt der Reise - die nächsten Unterkünfte dürften dann wieder bescheidener ausfallen. Auf ... read more
Familienzusammenkunft
Bungalow im Dschungel
Farben-und Formenpracht

Central America Caribbean March 26th 2017

Endlich ist es wieder soweit, wir brechen bald auf nach Mexiko und reisen dann in drei Monaten bis Costa Rica - diesmal allerdings nur zu dritt. Schön, wenn Ihr uns virtuell begleitet und uns auch über Neuigkeiten aus der Heimat auf dem Laufenden haltet.... read more

Africa » Mauritius July 20th 2012

4.-21.7. Es ist schnell erzählt, was wir in Mauritius tun: sünnelen, baden, schnorcheln, sandburgbauen. Simon ist zu uns gestossen und nervt sich auch nach dreimonatiger Pause noch ab seinen Geschwistern. Anna-Lea absolviert erfolgreich den Padi-Tauchkurs und kann nun mit den Jungs tauchen gehen. In der Hauptstadt Port Louis besorgen wir die letzten Souvenirs. Auf einem Tagesausflug erkunden wir den Süden der Insel, den Krater des Vulkans „Trou aux Cerfs“ und weitere Sehenswürdigkeiten. Meist liegen wir aber einfach nur herum und geniessen Sonne, Strand und Meer. Die Kinder haben hier offiziell Ferien, sie müssen dann zu Hause nochmals zünftig ran an die Bücher. Es war eine tolle Zeit, und nun freuen wir uns auf die Heimkehr. Auf Wiedersehen, Afrika!... read more
Plantschen
Speed Fun
Tauchen

Africa » Madagascar July 10th 2012

29.6. Der Muezzin und ein Schaf haben uns abwechslungsweise wach gehalten, trotzdem sind wir um 7h startbereit. Die Fahrt zum Nationalpark dauert fünf Stunden und ist extrem mühsam, die Strasse ist in so desolatem Zustand, dass es uns in alle Richtungen wirft und schüttelt, bis uns allen schlecht ist. Patrick meint, jetzt sei es noch einfach hinzukommen, in der Regensaison gelange man nur mit einer 15-stündigen Zebukarrenfahrt hin! Am Eingang zum Park, am Fluss Manombolo, liegt das Touristencamp. Wir staunen nicht schlecht: da stehen reihenweise Fahrzeuge, ein Zelt neben dem andern. Wo kommen bloss plötzlich all die Touristen her?! Wir haben den ganzen Nachmittag Zeit, uns von der Fahrt zu erholen. Die Kids eröffnen eine Fechtschule und versammeln innert kürzester Zeit wieder eine Schar Kinder um sich. Plötzlich schreit A wie am Spiess: ein Skorpion hat ... read more
Belo 2
Belo 3
Belo 4




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