Rio de Janeiro Teil 1

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In Rio angekommen!!!!

Und hat das Herz wehgetan, als wir Ilha Grande verlassen haben. Die Sonne schien so doll, dass wir lieber am Strand gelaegen haetten als uns auf die Faehre zu setzen. Wir sind dann aber dann um 3 Uhr in Rio angekommen und konnten die letzten Sonnenstrahle am Copacabana Strand mitkriegen. Da hier ja Herbst ist, geht die Sonne schon schnell unter. Momentan so um 17.30 Uhr. Und da in Rio die Gebaeude so hoch sind, sitzt man schneller im Schatten als man denkt. Mir ist es auch schon oefters passiert, dass wir aus einem Geschaeft gegangen sind und ich dachte, "Wie es ist schon dunkel... oder regnet es gleich?"... Dabei waren wir zwischen super grosse Hochhaeuser und es war keine einzig Wolke am Himmel, wenn man hoch guckte...

Mein erster Eindruck von Rio war... sieht gar nicht so aus wie die gefaehrlichste Stadt auf der Welt. Ich hab das schlimmste erwartet nach den ganzen Horrorstories, die ich gehoert hab. Viola, die miterleben musste, wie das Auto von ihrer Freundin geklaut wurde.. oder wie uns eine Franzoesin im letzen Hostel uns erzaehlt hat, dass Freunde von ihr nachts ueberfallen worden und fast erstochen worden sind. Aber das kann ja alles noch kommen...

Unser Hostel im Stadtteil Copacabana (war beruehmt in den 60/70igern) ist ne Partybude, die riesengross ist. Man kann sich sogar im Haus verirren. Wir kommen uns schon ein bisschen alt vor....

Am Donnerstag waren wir Fallschirmspringen! Man, was fuer ein Gefuehl. Als wir unten ankamen hab ich nur gedacht "Ich will nochmal!". Zuerst war mir die ganze Sache nicht geheuer, da die Leute mit denen wir gesprungen sind kaum englisch gesprochen haben und wir dann ein bisschen raten mussten, wie das alles geht. Das Equipment war auch sehr einfach und als ich im Flugzeug sass, dachte ich nur, warum ich mir das nur antue. Aber wie ihr ja lesen koennt, wir haben alles heile ueberlebt ;-)

Freitag war der Schreier ueberhaupt. Morgens war super Wetter und wir haben uns schoen an den Strand gelegt. Wir wollten uns dann den Sonnenuntergang von der Christ Statue ueber Rio angucken. Wir also in den Van und als wir dann angekommen sind, war der ganze Huegel mit einer grossen Wolke bedeckt. Wir konnten nix sehen... absolut garnix. Wir standen genau vor der Statue und konnten gerade mal die Konturen erkennen. Koennt ihr ja auf den Fotos sehen. Man konnte ja nur so 2 Meter sehen... also war da auch nix mit Aussicht auf Rio... und vom Sonnenuntergang brauchen wir ja nicht sprechen... Wir haben es mit Humor genommen und konnten nur die ganze Zeit lachen...

Abends sind wir nach Lapa gefahren. Jeden Freitag ist da ne riesige Strassenparty, wo sich jeder sich so richtig volllaufen laesst. Weil da halt so ne Menschemasse auflaeuft, konnten wir keine Kamera mitnehmen... die waere schnell weggewesen ;-) Man sollte auch nicht in die Seitenstrassen gehen, da man dann auch schnell weg waere ;-) (Bild via Google geklaut). War ganz lustig den Brazilianern beim Feiern zuzugucken. Als wir dann uns aufm Grassstueck uns ein bisschen ausgeruht haben, kam ein junger Brazilianer zu uns und meinte, dass drei Typen uns im Visier haetten. Wir haben uns dann ganz schnell in einer dieser privaten Vans mit vielen ander Betrunken reingequetscht (Die muessen eine Rekordliste haben, wieviele Leute die es schaffen da reinzupressen) und sind zurueck zur Hostel. Allerdings auf dem Weg von der Haltestelle zur Hostel waren wir die einzigen auf der Strasse, die nicht angeschafft haben. Wir waren dann doch schon froh, als wir im Bett um fuenf Uhr morgens lagen. Haben dann Samstag auch nicht viel geschafft...

Sonntag haben wir das Hostel gewechselt, um mal einen anderen Stadtteil zu exploren. Wir sind dann auf einen Hippimarkt in Ipanema gegangen, der richtig cool war. Die haben echt interessante Sachen verkauft... allerdings konnte irgendwie fast jeder englisch und ich musste richtig lachen, da man auf manchen Staenden mit Kreditkarte zahlen konnte... irgendwie habe ich mir einen Hippimarkt anders vorgestellt ;-)

Nur noch drei Tage in Rio und dann muessen wir schon wieder in den Flieger steigen

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