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Published: February 26th 2011
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Heute morgen um 8 habe ich mich aufs Schiff Richtung Great Barrier Reef begeben. Es ging zum Saxon Reef, das wir in etwa 90 Minuten erreicht hatten. Auf dem Boot habe ich zwei Engländer und ein paar Deutsche kennengelernt. Wie fast überall, waren wir Deutschen fast in der Überzahl, von den Aussies mal abgesehen.
Ich habe ein Einführungskurs Tauchen mitgebucht. Nachdem wir in Vierer-Gruppen aufgeteilt worden sind, ging es erst mal zum Schnorcheln, bis wir für den Tauchgang dran waren. Das Schnorcheln hat schon sehr viel Spaß gemacht und man hat eine Menge Fische und Korallen gesehen. Dann ging es zu unserem ersten Tauchgang. Nachdem wir einen Wetsuit, Brille und Flossen bekommen hatten, wurde uns erst mal ein Bleigürtel umgehängt, damit wir auch untergehen können. Dann hieß es sich hinzusetzen, Flossen anziehen und die Flasche anschnallen. Die Tarierweste wurde aufgeblasen. Dann sprang man auch schon ins Wasser. Als erstes mußten wir dann unsere trainierten Skills zeigen. Wasser aus der Maske drücken. Den Lungenautomat wiederfinden und anlegen und die Tauchzeichen geben. Dann ging es auch schon ans Tauchen. Einzeln wurden wir an einem Seil langsam in die Tiefe gelassen und mußten immer wieder den Druck ausgleichen. Am Meeresboden haben wir erst mal
uns versammelt. Dann ging es auch schon mit den ersten Bewegungen unter Wasser los. Zuerst war ich etwas befangen und habe mich komisch bewegt, aber mit der Zeit wurde es besser und ich war wie schwerelos. Wir sind dann um das Riff herum getaucht und haben viele Fische und Korallen gesehen. Einer der Fische, ein 1,5m langer
Napoleon-Lippfisch , war sehr zutraulich und konnte gestreichelt werden. Willy, unsere Tauchlehrer aus Fidschi, hat ihn sogar geküsst und als Gitarre missbraucht. Der ist uns dann immer nachgeschwommen, der Fisch, nicht der Lehrer. Es war traumhaft durch das Wasser zu gleiten, zwischen den Korallen zu schwimmen und den Fischen zuzuschauen. Der erste Tauchgang hat insgesamt eine halbe Stunde gedauert. Wer Lust hatte, konnte einen zweiten Tauchgang wagen. Natürlich hatte ich Lust und so ging es beim zweiten mal direkt ins Wasser ohne wieder die notwendigen Fähigkeiten zu demonstrieren. Diesmal haben wir uns etwas weiter und tiefer bewegt. Mein Tauchcomputer hat als erreichte Maximaltiefe 12,4 Meter angezeigt. Diesmal haben wir ein paar Rochen gesehen und natürlich Nemo in seiner Seeanemone. War genauso wie im Film, ein großer und ein kleiner Clownfisch, wie Vater und Sohn :-) Der zweite Tauchgang war anstrengender als der erste,
da Tauchen viel Kraft erfordert. Nachdem wir dann noch durch einen Schwarm kleiner Fische getaucht waren, ging es wieder an Bord. Da ich noch nicht müde war, bin ich noch etwas geschnorchelt.
Das war bislang der beste Tag auf meiner Reise. Damit habe ich mir einen Traum erfüllt. Einmal am Great Barrier Reef tauchen. Ich kann jedem nur empfehlen, nach Australien zu reisen und dort zu Tauchen. Es ist wirklich überwältigend. Der einzige Wermutstropfen war mal wieder das Wetter. Es war bewölkt, so daß die Farben leider nicht strahlten. Es war aber trotzdem bunt unter Wasser.
Die Rückfahrt war ein bischen langweilig, bevor die Crew noch ein Spiel angeleiert hat. Es wurden alle Nationen auf dem Boot aufgezählt und die jeweiligen Gruppen mußten dann ihre Nationalhymne singen. Ich bin froh das ich den Text konnte ;-) Witzig waren vor allem die asiatischen Hymnen. Bilder unter Wasser habe ich keine gemacht, aber eine aus meiner Gruppe hatte eine Unterwasserkamera. Werde von ihr mal ein paar Bilder gemailt bekommen.
Abends gab es zur Stärkung noch die Meatlovers-Pizza von Domino's; sehr lecker.
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